Trinkpäckchen, Chipstüten, Plastikverpackungen und vieles mehr - etwa 400 Millionen Tonnen Plastikmüll entstehen weltweit jedes Jahr. Und wie war das mit Recycling, also Wiederverwenden? Läuft nicht wirklich gut - nur ein sehr kleiner Teil wird wiederverwendet. Der Rest? Landet zum Teil in der Natur oder im Meer. Wenn ihr mal aufmerksam auf den Boden schaut, seht ihr da vermutlich alle paar Schritte Plastikmüll. Also, Plastikmüll ist ein echtes Problem.
Warum eine Einigung so schwierig ist
Deshalb treffen sich ab Montag Zuständige aus fast allen Ländern der Welt in dem Land Südkorea. Ihr Ziel: Ein gemeinsamer Plan, wie die Plastikflut gestoppt werden kann. An den sollen sich dann auch alle halten. Aber so einfach ist das nicht. Es gibt Streit um die verschiedenen Ideen. Die Europäische Union (EU) will zum Beispiel, dass insgesamt weniger Plastik hergestellt wird. Andere Länder wie China und Saudi-Arabien sind dagegen und wollen vor allem dafür sorgen, dass Müllsammlung und Recycling verbessert werden.
Sieben Tage lang wird nun beraten. Damit am Ende des Treffens alle Länder mit dem Plan einverstanden sind, könnte es sein, dass der nicht weit genug geht, um wirklich viel zu ändern. Das fürchten manche Umweltschützer und -schützerinnen.