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    Was Essstörungen sind

    • Menschen mit Essstörungen essen über einen langen Zeitraum entweder zu viel - oder nur ganz wenig.
    • Oft ist ihre Körperwahrnehmung gestört.
    • Betroffene sollten sich unbedingt Hilfe holen!

    Sich nicht wohl in der eigenen Haut fühlen - das kennen viele. Auch viele Kinder und Jugendliche sind unzufrieden mit sich und damit, wie ihr Körper aussieht. Woran das liegt? Zum Beispiel an Social Media, wo man ständig perfekt aussehende Menschen sieht. Die sind meist superdünn und wirken auch noch suuuuperglücklich ... Vergleicht man sich ständig mit diesen "perfekten" Menschen, kann das ganz schön Druck machen - und im schlimmsten Fall sogar zu einer Essstörung führen.
    Junge Frau sitzt vor einem Teller und stützt den Kopf auf
    Wenn man über längeren Zeitraum superwenig isst, spricht man von einer Essstörung.
    Quelle: imago/Panthermedia

    Was ist eine Essstörung?




    Keine Sorge: Wenn ihr mal zu viel gegessen habt (oder nicht dazu gekommen seid, genug zu essen), habt ihr nicht direkt eine Essstörung! Menschen mit Essstörungen essen zum Beispiel über einen langen Zeitraum entweder viel zu viel oder nur ganz ganz wenig. Es gibt unterschiedliche Formen davon:

    Betroffene brauchen Hilfe

    Ganz wichtig: Niemand muss sich deshalb schuldig fühlen! Essstörungen können geheilt werden. Wichtig ist es, sich helfen zu lassen. Dabei geht es unter anderem darum, herauszufinden, was die Ursachen für die Essstörungen sind. Wenn ihr selbst Probleme mit dem Essen habt oder jemanden kennt, dem ihr helfen wollt, dann könnt ihr folgende Nummern anrufen:

    Nummer gegen Kummer

    116111 - die Nummer ist kostenlos
    montags bis samstags 14.00 bis 20.00 Uhr,
    montags, mittwochs und donnerstags von 10.00 bis 12.00 Uhr

    Telefonberatung Essstörungen

    0221 - 892031 (normale Telefongebühren)
    Montags bis donnerstags von 10.00 bis 22.00 Uhr und freitags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr
    Dort bekommt ihr auf jeden Fall Hilfe. Keine Sorge: Ihr könnt auch anonym bleiben, müsst also nicht euren Namen sagen.