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Durchsuchungen bei der Letzten Generation

  • An den Klimaaktivisten der Letzten Generation gibt es viel Kritik.
  • Jetzt gab es eine bundesweite Durchsuchung der Gruppe durch die Polizei.
  • Es gibt unterschiedliche Gruppen, die sich mit unterschiedlichen Aktionen für mehr Klimaschutz einsetzen.

In ganz Deutschland wurden am Mittwoch mehrere Wohnungen, Häuser und Personen von der Polizei durchsucht - und zwar von Mitgliedern der Klimaaktivisten-Gruppe Letzte Generation. Aber halt, sich für mehr Klimaschutz einzusetzen ist doch nicht verboten? Ja, aber, die Letzte Generation wird für die Art ihres Protestes kritisiert: zum Beispiel kleben sie sich auf Straßen fest und behindern damit den Verkehr. Ob und wie weit die Gruppe Letzten Generation kriminell, also gegen das Gesetz ist, soll jetzt geprüft werden.
Razzia Letzte Generation
Festkleben auf der Straße - geht das zu weit?

In mehreren Städten wurden Wohnungen von Klimaaktivisten der Letzten Generation durchsucht und auch einige Kisten mit Papieren beschlagnahmt. Deshalb muss jetzt aber niemand gleich ins Gefängnis. Jetzt soll erst einmal genau untersucht werden, wie die Gruppe der Letzten Generation aufgebaut ist und genauer erfahren wie sie ihre Aktionen planen.

Fürs Klima kämpfen - aber wie?

Die einen gehen mit bunt bemalten Plakaten auf die Straße - und die anderen kleben sich dort fest: Es gibt verschiedene Arten, um für Klimaschutz zu demonstrieren. Zwei Gruppen, die das regelmäßig tun, tauchen immer wieder in Schlagzeilen und TV-Nachrichten auf: Fridays for Future und die Letzte Generation. Beide haben dasselbe Ziel: Aufmerksamkeit erregen für den Klimaschutz. Doch ansonsten sind sie ganz schön unterschiedlich - und ernten auch unterschiedliche Kritik:



Das halten die beiden Gruppen voneinander

Okay, aber wenn beide Gruppen fürs Klima kämpfen, müssten sie sich doch einig sein, oder? Nicht so ganz: Fridays for Future hat der Letzten Generation auch schon vorgeworfen, Menschen gegeneinander aufzubringen und damit die Gesellschaft zu spalten, also auseinanderzutreiben. Gleichzeitig gibt es auch Kritik an Fridays for Future: Die Letzte Generation findet deren Proteste nicht radikal genug und bezweifelt, dass sich mit bunten Plakaten etwas verändert.
Bäume malen oder Bäume fällen? Gleiches Ziel, aber unterschiedlicher Protest.
Bäume malen oder Bäume fällen? Gleiches Ziel, aber unterschiedlicher Protest.
Quelle: IMAGO / Stefan Trappe

Fazit: Verschiedene Gruppen, verschiedene Proteste, jede Menge Diskussion. Aber: Auch wenn man nicht protestiert, kann man etwas fürs Klima tun - und zwar jeden Tag.
Diesen Text hat Debbie geschrieben.

Was denkt ihr? Wie weit darf Protest gehen? Was ist noch okay, und was ist nicht? Welche Art von Protest findet ihr gut?

Kommentare

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80 Kommentare
  • anni
    Ich bin die Anführerin der Clans und befürworte die letztes Generation von oben bis unten! Grüße gehen raus an Thunberg♡
  • Gast
    Ich würde sagen die letzte Generation geht zu weit bei ihren Protesten . Kleber schadet doch auch der Umwelt es wird aufwendig und nicht ökologisch hergestellt . Also treiben sie selbst auch den Klimawandel voran.Wenn die sich so verhalten können sie nicht mehr von anderen Menschen verlangen
  • Olivia
    Das was Die Letzte Generation gemacht hat ist Nicht Cool! Wenn man sie nicht bemerkt hätte… Dann hätte es richtig schlimm werden können ! Fridays for Future ist wesentlich besser. Bei einer Demo kann jeder mitmachen ohne radikal auftreten
  • Carla2000
    Ich finde Friedays for Future noch ganz in Ordnung. Was aber die letzte Generation macht das binde ich nicht mehr ok. Wen die letzte Generation sich an Straßen sich festkleben und ein anderer Mensch Hilfe braucht der vielleicht schon fast im Sterben liegt.