Jeden Tag sicher draußen spielen können und in Frieden leben zu können - das ist leider nicht für alle Kinder selbstverständlich. Viele Kinder wachsen in einem Konfliktgebiet auf. Sie haben oft nicht genug zu essen und zu trinken, können nicht zum Arzt oder in die Schule gehen. Außerdem leiden sie oft unter brutaler Gewalt und Kämpfen. Sie leiden unter ständiger Angst und sehen häufig Dinge, die sehr grausam sind.
Seit 2005 seien 120.000 Kinder in Kriegen getötet oder sehr schwer verletzt worden, schätzt Unicef, die Kinderhilfsorganisation der UN. In 315.000 Fällen seien Kinderrechte verletzt worden: Zum Beispiel wurden sie als Kindersoldaten gezwungen, in den Konflikten mitzukämpfen, haben sexuelle Gewalt erlitten oder wurden entführt.
Wie Kinder besser geschützt werden könnten
In der norwegischen Stadt Oslo wird am Montag und Dienstag darüber beraten, wie Kinder in Kriegsgebieten geschützt und unterstützt werden können. Unicef fordert dafür folgendes:
- keine Bomben und andere Sprengkörper in Wohngebieten
- Verbrechen gegen Kinder aufklären und die Täter bestrafen
- Training für Kinder zum Schutz vor Landminen
- Hilfe für Kinder, die Gewalt erfahren haben
- verhindern, dass Kinder kämpfen müssen
- von ihren Familien getrennte Kinder wieder zu ihren Familienmitgliedern zurückbringen
Eigentlich gibt es internationale Regeln, die besagen, dass Kinder unter besonderem Schutz stehen. Wenn sich Länder im Krieg befinden, müssen sie darauf achten, Kinder möglichst aus den Kämpfen herauszuhalten und nicht in Gefahr zu bringen. Doch in vielen Ländern wird zurzeit gegen diese Regeln verstoßen. Manchmal werden Kinder sogar absichtlich angegriffen.
Diesen Text hat Meike geschrieben.