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    Krieg im Jemen

    • Seit Jahren gibt es im Jemen heftige Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppen.
    • An dem Krieg sind auch andere Länder beteiligt - etwa Saudi-Arabien und Iran.
    • Viele Menschen leiden unter dem Krieg im Jemen. Ihnen zu helfen, ist schwierig.

    Seit mehr als zehn Jahren herrscht im Jemen Krieg. Dort gibt es Kämpfe darum, wer die Macht im Land hat. Vor allem zwei große Gruppen im Jemen kämpfen gegeneinander: die derzeitige Regierung des Landes, bestehend aus einer Gruppe von acht Menschen, die nicht gewählt wurden - und auf der anderen Seite die Huthi-Bewegung. Mittlerweile kontrollieren die Huthi die Hauptstadt und Teile im Norden und der Mitte des Landes. Und: Andere Länder mischen auch noch bei dem Krieg mit.
    Archiv: Anhänger der Huthi
    Anhänger der Huthi
    Quelle: dpa

    Die Gruppe rund um die Regierung wird unter anderem von dem Land Saudi-Arabien unterstützt. Der anderen Gruppe, den Huthi, hilft das Land Iran. Das hat den Konflikt noch komplizierter gemacht. Beide Länder wollen verhindern, dass die andere Gruppe mehr Macht im Jemen bekommt.

    Wie es den Menschen im Jemen geht

    Viele Menschen leiden unter dem Krieg im Jemen. Durch den Krieg ist einiges zerstört worden, was lebenswichtig für die Menschen ist - zum Beispiel Häuser, Straßen, Brunnen und Schulen. Lebensmittel und sauberes Trinkwasser sind knapp.
    All das sorgt dafür, dass im Jemen Millionen Menschen von einer Hungersnot bedroht sind und dringend Hilfe benötigen. Vor allem Kinder leiden unter dem Krieg im Jemen.
    Jemenitische Kinder vor Wasserkanistern an einem Verteilungspunkt.
    Sauberes Trinkwasser ist im Jemen knapp.
    Quelle: Ahmed, Essa/afp

    Hilfe kommt nicht an

    Ein kleiner Hoffnungsschimmer: Beide Seiten haben vor zwei Jahren eine Kriegspause vereinbart. Und es gibt Hilfsorganisationen im Land, die die Menschen unterstützen und mit Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten versorgen. Es gibt aber einige Probleme dabei, zum Beispiel ist es wegen der Zerstörung im Land sehr schwierig, Hilfe zu den Menschen zu bringen.