Einmal Finger hoch, wenn ihr schon mal was Zuhause kaputt gemacht habt. Vermutlich reichen eure Finger (und Zehen!) gar nicht aus, um all die Missgeschicke aufzuzählen, oder? Aber hey, es ist nicht schlimm, tollpatschig zu sein. Nicht mal, wenn es sich um einen mega wertvollen Krug handelt...
Cool geblieben
Jedenfalls haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Museums in Israel richtig cool darauf reagiert, dass ein vierjähriger Junge einen Krug kaputt gemacht hat. Aber auch nur - und das ist wichtig - weil es ein Versehen war! Statt die Polizei zu rufen, wurde die ganze Familie zu einem weiteren Besuch eingeladen. Bei dem soll dann der restaurierte Krug angeschaut werden. Natürlich ohne ihn wieder kaputt zu machen.
Die Eltern des kleinen Jungen waren vermutlich sehr erleichtert, dass das Museum so entspannt blieb. Schließlich war es keine alte Kaffeetasse, die zu Bruch ging, sondern ein echt wertvoller Krug. Er stammt aus der Bronzezeit und ist mindestens 3.500 Jahre alt. Weil der Krug noch ganz war und zudem sehr groß, galt er als "ein beeindruckender Fund".
Und jetzt?
Trotz des Vorfalls möchte das Museum weiterhin keine dicken Glaswände oder ähnliches vor die Ausstellungsstücke bauen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden es wichtig, die Funde ohne Barrieren auszustellen. Das habe einen "besonderen Reiz". Und nicht zu vergessen, Scherben bringen Glück, nicht wahr?