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logo!: Ein seltener Pinguin ist Neuseelands Vogel des Jahres

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Mehr Aufmerksamkeit für bedrohte Pinguine

Gelbaugenpinguin mit ausgestreckten Flügeln.
So sehen die Hoihos aus - ziemlich klar, warum sie auch Gelbaugenpinguine genannt werden, oder?
Quelle: dpa/Hayden Parsons

Als Küken sehen die Pinguine noch ganz flauschig aus. Die erwachsenen Tiere haben am Kopf ein Band aus gelbem Gefieder und gelbe Augen. Daher hat diese Art ihren Namen: Gelbaugenpinguine. In ihrer Heimat Neuseeland werden sie auch Hoiho genannt. Bekannt sind die Vögel auch für ihre schrillen Rufe.
In Neuseeland wurden die Gelbaugenpinguine jetzt zum Vogel des Jahres gewählt. Diese Wahl findet jedes Jahr statt und soll unter anderem auf gefährdete Arten aufmerksam machen. Und jeder konnte mit abstimmen - der Hoiho muss also einen ziemlichen Fanclub haben. "Dieses Rampenlicht hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können", sagte eine Umweltschützerin. 
Vier braune Pinguinküken auf einem roten Handtuch
Flauschig und noch gar nicht gelb:. Seit vielen Jahren gibt es immer weniger Hoiho-Küken.
Quelle: dpa/Craig Mckenzie

Denn die Tiere sind stark gefährdet. Viele der Vögel sind krank oder werden von Hunden angegriffen, erklärte die Umweltschützerin weiter. Fachleute machen sich deswegen Sorgen um die Tiere. Nur noch etwa 160 Pinguin-Paare leben auf dem Festland Neuseelands, schätzen sie. Ändert sich nichts, könnten sie in Zukunft aussterben.
Dieser Text haben die Kinder-dpa und Jelena geschrieben.