Am Donnerstagmorgen hat das US-amerikanische Militär die Landungsbrücke verankert - und fertig ist der schwimmende Hafen für den Gazastreifen! In den kommenden Tagen sollen die ersten Hilfslieferungen per Schiff dort ankommen. Die werden im Gazastreifen dringend benötigt, denn dort ist seit Monaten Krieg.
Wieso die Hilfe so dringend benötigt wird
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas ist für die Menschen im Gazastreifen eine Katastrophe. Mehr als eine Million Menschen sind laut Schätzungen von einer Hungersnot bedroht, es fehlt an Medikamenten und Trinkwasser. Die Versorgung der Zivilbevölkerung ist extrem schwierig. Denn Israel schließt immer wieder Grenzübergänge, sodass keine Lastwagen mit Hilfslieferungen nach Gaza kommen.
Deshalb musste eine andere Lösung her. Bisher gab es am Gazastreifen jedoch keinen Hafen, der tief genug ist für größere Frachtschiffe. Deshalb der neue Behelfshafen: Hier sollen bis zu 150 Lkw-Ladungen täglich ankommen können, sagen die USA. Die USA sagen jedoch auch, dass der Weg über Land immer noch die einfachste und schnellste Lösung sei, um die benötigte Menge an Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu bringen.