logo! erklärt: Der Streit um die TV-Rechte der WM

    Der Streit um die TV-Rechte der WM

    • Um die Übertragung der Fußball-WM der Frauen gab es Streit.
    • Beinahe hätte man die Spiele nicht im Fernsehen sehen können.
    • Jetzt gab es aber eine Einigung und die Spiele werden im TV gezeigt.

    Vielleicht wart ihr schonmal auf einem Flohmarkt und habt wahrscheinlich folgendes Gespräch so oder so ähnlich schonmal gehört:
    "Vier Euro, mehr zahle ich dafür nicht!"
    "Waaas, das ist mindestens das Doppelte wert!"
    "Phhh... dann kaufe ich es eben nicht!"
    TV-Rechte WM
    Beinahe hätten die Spiele der Fußball-WM der Frauen nicht im Fernsehen gezeigt werden dürfen.

    Der Streit um die Fernsehrechte

    In etwa so wurde auch über die Fernsehrechte der Fußballweltmeisterschaft verhandelt - nur, dass es natürlich nicht um ein paar Euro, sondern um einige Millionen ging. Es ist nämlich so, dass deutsche Fernsehsender wie ARD und ZDF viel Geld zahlen müssen, um Fußballspiele im Fernsehen zeigen zu dürfen. Sie müssen die Fernsehrechte - also das Recht, die Spiele im Fernsehen auszustrahlen - beim Weltfußballverband, der FIFA, erst kaufen. Und genau darum gab es bei der Fußball-WM der Frauen Streit. Die FIFA hat mehr Geld verlangt, als ARD und ZDF zu zahlen bereit waren. Mehr darüber seht ihr im Video:

    Die Einigung

    Bisher gibt es keine offiziellen Angaben, um wie viel Geld es genau ging. Laut eines Sportmagazins hätten ARD und ZDF jeweils 5 Millionen Euro geboten, während die FIFA 10 Millionen Euro von den Sendern verlangt hatte. Diese Informationen wurden jedoch nicht bestätigt. Nur mal so zum Vergleich: Bei der Männer-WM in Katar wurden 214 Millionen Euro gezahlt.
    Am Ende wurde der Fernsehrechte-Streit europaweit gelöst: Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat schließlich eine Vereinbarung mit der FIFA getroffen. Fünf Wochen vor Beginn der WM war damit endlich klar: ARD und ZDF können die Spiele übertragen. Sogar Politikerinnen und Politiker verschiedener europäischer Länder hatten sich für eine Einigung des Streits eingesetzt - und für die Spiele eine "angemessene Bühne" gefordert. Jetzt kann es also losgehen: Fußballfans können die Spiele in ARD und ZDF kostenlos ansehen.
    Diesen Text hat Meike geschrieben.

    Die Fußball-WM der Frauen 2023