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Lernt mehr über den Jemen!
Die Flagge des Jemen.
Quelle: Jan-timo Schaube/Public Address
- Kontinent: Asien
- Einwohnerzahl: 34,45 Millionen
- Fläche: 527.968 km²
- Hauptstadt: Sanaa
- Sprachen: Arabisch, Sokotri, Mahri
- Geld: Jemen-Rial
- Staatsoberhaupt: Präsidialrat-Vorsitzender Raschad al-Alimi
- So grüßt man: Salam Aleikum!
Der Jemen ist anderthalb mal so groß wie Deutschland, aber es wohnen weniger als halb so viele Menschen in dem Land wie in Deutschland. Der höchste Berg ist der Der Dschabal an-Nabi Schuʿaib (arabisch heißt das "Berg des Propheten Schuʿaib'") - er ist 3.666 Meter hoch. Die Hauptstadt ist Sana'a.
Quelle: ZDF
Der Jemen ist ein Land im Süden der Arabischen Halbinsel. Zum Jemen gehört auch die Inselgruppe Sokotra und mehrere kleine Inseln, die im Arabischen und im Roten Meer liegen. Die Hauptstadt des Jemens heißt Sanaa. Jemen grenzt im Norden an Saudi-Arabien und im Osten an Oman. Im Süden und Westen trennt der Golf von Aden und das Rote Meer den Jemen vom afrikanischen Kontinent. Gegenüber liegen die Länder Eritrea, Dschibuti und Somalia.
Vor 4.000 Jahren war der Jemen Zentrum des Handels zwischen Ostafrika, Indien und dem Mittelmeerraum. Güter wie Edelsteine, Gewürze und der legendäre Weihrauch waren besonders bei den Griechen und Römern sehr begehrt. Die sogenannte Weihrauchstraße ist eine der ältesten Handelsrouten der Welt und verläuft quer durch das Land bis zum Mittelmeer.
Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Herrschaft im Jemen immer wieder: Das Land gehörte unter anderem zum ägyptischen, römischen, byzantinischen und osmanischen Reich. Im 20. Jahrhundert war der Jemen unter britischer Kontrolle im Süden und erlebte im Norden verschiedene politische Unruhen und Konflikte.
1962 brach ein Bürgerkrieg aus, der zu einer Teilung des Landes führte. 1990 vereinigten sich die beiden Teile des Landes zur Republik Jemen, aber Spannungen und Konflikte blieben bestehen. Der 22. Mai, der Tag der Wiedervereinigung ist Nationalfeiertag im Jemen.
Seit 2014 gibt es im Jemen heftige Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppen. In diesem Bürgerkrieg wurde viel zerstört und vielen Menschen geht es sehr schlecht. Gewalt, Hunger und Krankheiten sind heute ein großes Problem im Jemen. Mehr zu dem Krieg lest ihr hier:
Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Herrschaft im Jemen immer wieder: Das Land gehörte unter anderem zum ägyptischen, römischen, byzantinischen und osmanischen Reich. Im 20. Jahrhundert war der Jemen unter britischer Kontrolle im Süden und erlebte im Norden verschiedene politische Unruhen und Konflikte.
1962 brach ein Bürgerkrieg aus, der zu einer Teilung des Landes führte. 1990 vereinigten sich die beiden Teile des Landes zur Republik Jemen, aber Spannungen und Konflikte blieben bestehen. Der 22. Mai, der Tag der Wiedervereinigung ist Nationalfeiertag im Jemen.
Seit 2014 gibt es im Jemen heftige Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppen. In diesem Bürgerkrieg wurde viel zerstört und vielen Menschen geht es sehr schlecht. Gewalt, Hunger und Krankheiten sind heute ein großes Problem im Jemen. Mehr zu dem Krieg lest ihr hier:
Im Jemen geht es vielen Menschen leider sehr schlecht. Der Bürgerkrieg, der 2014 ausgebrochen ist, hat zu einer der schlimmsten Krisen der Welt geführt. Viele Menschen leiden unter Armut, Hunger und Krankheiten. Es gibt kaum Zugang zu sauberem Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung. Die Lebensbedingungen sind extrem schwierig, und Millionen von Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, um zu überleben.
Fast die Hälfte der Menschen im Jemen ist 15 Jahre oder jünger. Kinder leiden besonders unter der Situation im Jemen. Viele Kinder sind traumatisiert, leiden unter Hunger und leben in Armut. Auch weil in dem schon so lange andauernden Krieg viele Schulen zerstört wurden, können Schätzungen zur Folge mehr als die Hälfte der Kinder nicht zur Schule gehen.
Vor allem Mädchen gehen oft nicht zur Schule. Im Jemen kann nur etwa ein Drittel der Frauen Lesen und Schreiben, bei den Männern können es knapp drei Viertel.
Fast die Hälfte der Menschen im Jemen ist 15 Jahre oder jünger. Kinder leiden besonders unter der Situation im Jemen. Viele Kinder sind traumatisiert, leiden unter Hunger und leben in Armut. Auch weil in dem schon so lange andauernden Krieg viele Schulen zerstört wurden, können Schätzungen zur Folge mehr als die Hälfte der Kinder nicht zur Schule gehen.
Vor allem Mädchen gehen oft nicht zur Schule. Im Jemen kann nur etwa ein Drittel der Frauen Lesen und Schreiben, bei den Männern können es knapp drei Viertel.
Im Jemen ist der Islam die vorherrschende Religion, und die Mehrheit der Bevölkerung sind Muslime, hauptsächlich sunnitische Muslime mit einer kleinen schiitischen Minderheit, die hauptsächlich im Norden des Landes lebt. Mehr über Sunniten und Schiiten könnt ihr hier nachlesen:
Der Jemen ist eine präsidiale Republik, Staatsoberhaupt ist Präsidialrat-Vorsitzender Raschad al-Alimi, der Regierungschef ist Ministerpräsident Main Abdulmalik Said. Seit dem Beginn des Bürgerkriegs hat sich die demokratische Situation im Land verschlechtert und das Land ist politisch sehr instabil. Die Konfliktparteien des Bürgerkriegs kämpfen um die Kontrolle des Landes.
Die Huthi-Rebellen, unterstützt von Iran, haben große Teile des Nordens und der Hauptstadt Sanaa erobert, während die Regierungstruppen, unterstützt von Saudi-Arabien, versuchen, die Rebellen zurückzudrängen und die Kontrolle über das Land wiederzugewinnen.
Die Huthi-Rebellen, unterstützt von Iran, haben große Teile des Nordens und der Hauptstadt Sanaa erobert, während die Regierungstruppen, unterstützt von Saudi-Arabien, versuchen, die Rebellen zurückzudrängen und die Kontrolle über das Land wiederzugewinnen.
Reise durch Jemen
Wunderschöne Altstadt
Jemens Hauptstadt Sanaa ist weltberühmt für ihre Architektur. In der Altstadt gibt es besondere Turmhäuser aus Lehm, die vor mehreren hundert Jahren erbaut wurden.
Quelle: IMAGO / imagebroker
Diesen Text hat Meike geschrieben.