Erdöl wird meist tief in der Erde "gefördert", also
aus dem Boden gepumpt. In Kraftwerken kann mithilfe dieses Öls
Strom erzeugt werden. Auch in Heizungsanlagen in vielen Häusern wird Öl benötigt, um die Wohnungen zu heizen.
Ähnlich ist es beim
Erdgas. Das Gasgemisch kommt genau wie Erdöl
tief in der Erde vor. Um an das Gas heranzukommen, wird mit einem großen Bohrer in die Erde gebohrt. Das Erdgas strömt nach oben und wird dann zum Beispiel
durch Rohre oder sogenannte Pipelines weitertransportiert.
Vorteil: Aus beidem können nicht nur Energie, sondern auch viele weitere Produkte wie zum Beispiel Benzin für Autos, Dünger für die Landwirtschaft oder Medikamente produziert werden.
Nachteil: Da es in Deutschland nicht genug Erdöl und Erdgas gibt, muss es aus anderen Ländern eingekauft und transportiert werden. Darum sind wir teilweise von anderen abhängig. Außerdem wird beim Verbrennen von Erdöl viel klimaschädliches CO2 freigesetzt. Und in der Vergangenheit ist es schon zu Unfällen gekommen, bei denen Öl ausgelaufen ist und die Meere verschmutzt hat. Dadurch wurden viele Tiere getötet und Pflanzen zerstört.