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Staudenpflanzung im Frühjahr

Staudenpflanzung im Frühjahr

Bei langsam steigenden Temperaturen ist der April der perfekte Monat, um Neupflanzungen vorzunehmen und Stauden zu vermehren. Anja Koenzen verrät, wie beides sicher gelingt.

Datum:
06.04.2017
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Die meisten Stauden werden mit den Jahren nicht nur schöner, sondern auch immer größer. Um sie blühwillig und vital zu halten und sie wieder auf das richtige Maß zu stutzen, sollte man sie teilen. Im Frühjahr werden Sommer- und Spätblüher durch Teilung vermehrt, im Herbst die Frühjahrsblüher.

Dafür gräbt man die Pflanze vorsichtig aus und teilt sie je nach Pflanzenart mit einem Messer, Spaten oder manchmal auch einfach nur mit den Händen. Hierbei sollte jedes Teilstück Blätter oder Knospen zeigen. Anschließend sofort wieder einpflanzen und wässern. Eventuell auch mit einer Gabe Kompost versorgen, denn durch das Teilen wird der Austrieb angeregt und die Pflanze freut sich über zusätzliche Nährstoffe.


Blütenpracht das ganze Jahr

Herbst-Chrysanthemen
Herbst-Chrysanthemen sollten bereits im Frühling bis Sommer gepflanzt werden.
Quelle: imago/blickwinkel

Eine gelungene Beet- und Topfgestaltung verändert sich mit den Jahreszeiten und präsentiert immer wieder neue Aspekte. Will man den Platz im Beet besonders effizient nutzen, pflanzt man in Schichten. Viele Pflanzen ziehen nach der Blüte ein und machen so Platz für andere, später austreibende Stauden.

Auf einem Quadratmeter können Schneeglöckchen und Krokusse von Lerchensporn, Lungenkraut und frühen Tulpen abgelöst werden, die dann wiederum Frauenmantel und Storchenschnabel weichen, die so groß werden, dass sie das gelb werdende Laub der verblühten Pflanzen verdecken. Erfahrene Gartengestalter setzen pro Quadratmeter rund 100 verschiedene Pflanzen ins Staudenbeet!


Vor der Blüte pflanzen

Es empfiehlt sich, bei der Pflanzung von Stauden jahreszeitliche Unterschiede zu beachten. So wachsen auch herbstblühende Pflanzen (Herbst-Anemonen,-Astern,-Chrysanthemen, Gräser usw.) besser an, wenn sie im Frühling bis Sommer gepflanzt werden. Somit haben sie einen ausreichend langen Zeitraum zur Verfügung, um im Boden einzuwurzeln. Bereits im ersten Herbst können sie dann ihre volle Schönheit zeigen.

Pflanzt man herbstblühende Stauden zu ihrer Blütezeit, also später im Jahr, dann bilden sie nicht genügend neue Wurzeln. Sie haben somit Schwierigkeiten, gut über den ersten Winter zu kommen und im kommenden Frühling wieder frisch auszutreiben.

Junge Stauden bevorzugen

Eine groß gewachsene Staude hat bereits eine tolle optische Wirkung, doch sie hat auch Nachteile: Sie ist wesentlich teurer als eine jüngere Pflanze und sie hat häufig Schwierigkeiten, im Boden einzuwurzeln und sich auf Dauer gut weiter zu entwickeln.

Den Umpflanzschock verkraften junge Stauden häufig besser. Gerade im Frühjahr haben sie ausreichend Zeit, gut im Boden zu wurzeln und so auch im späteren trockeneren Sommer ausreichend Feuchtigkeit in der Erde zu finden, um ihre bereits gewachsene Blattmasse zu versorgen. Wer preiswert gärtnern möchte, kauft also kleine Töpfe mit jungen Pflanzen – auch wenn so ein Staudenkauf schon eine Menge Vertrauen voraussetzt, denn je nach Pflanzengattung ist in manchen Töpfen rein gar nichts an gewachsenem Grün zu erkennen.

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