Sie sind hier:

Mietnebenkosten sparen

Nebenkostenabrechnung

Die Mietnebenkosten belasten viele Haushalte erheblich. Dabei ist es gar nicht so schwer, die Kosten deutlich zu senken.

Datum:
28.09.2017
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Einmal im Jahr erhalten Millionen Mieter die Betriebskostenabrechnung. Die Nebenkosten belasten die privaten Haushalte nicht unerheblich. Gründe dafür sind etwa gestiegene Energiepreise und Grundsteuern. Doch bei den Nebenkosten schlummern auch Sparpotentiale.

Laut Deutschem Mieterbund zahlen Mieter in Deutschland durchschnittlich 2,17 Euro pro Quadratmeter für Nebenkosten im Monat. Werden alle Betriebskostenarten – von der Warmwasserversorgungsanlage bis zum Hausmeister – zusammen gerechnet, sind das bis zu 3,18 Euro pro Quadratmeter monatlich. Nicht umsonst werden die Nebenkosten im Volksmund auch „zweite Miete“ genannt.

Warme Betriebskosten sind verbrauchsabhängig

Zu den „warmen“ Betriebskosten gehören Heizkosten, zentrale Warmwasserbereitung sowie die verbundene Heizungs- und Warmwasserversorgungsanlage. Sie sind verbrauchsabhängig zu berechnen. Pauschalen oder Berechnungsschlüssel finden hier keine Anwendung. Der Vermieter muss dafür sorgen, dass der tatsächliche Verbrauch genau erfasst wird und die dazu nötigen Systeme einmal jährlich abgelesen werden.

Zu den „kalten“ Betriebskosten zählen Posten wie zum Beispiel die Grundsteuer, Wasser, Abwasser, Gebühren für Müllentsorgung und Straßenreinigung, private Dienstleistungen wie Hausmeister, Treppenhausreinigung, Aufzug oder Gartenpflege. Hinweis: Üblich ist, dass sie nach Wohnfläche oder Personenzahl umgelegt werden.

Heizkosten senken

Die goldene Regel: Es muss nicht überall gleich warm sein! „Heizen Sie daher besser kontrolliert: In der Küche empfehlen sich 18 bis 20 Grad, im Bad bis zu 23 Grad. Im Wohnzimmer reichen 20 bis 22 Grad und im Schlafzimmer sind 16 bis 18 Grad in Ordnung“, so Jürgen Sabeder, Energieberater bei der Klimaschutzagentur in Wiesbaden: „So können Sie fünf bis zehn Prozent Heizenergie und damit Geld sparen!“ Jürgen Sabeder rät: „Stellen Sie Heizkörper nicht zu oder decken sie diese ab. Bis zu 15 Prozent der Wärmeleistung gehen sonst verloren.“ Programmierbare Thermostate steuern die Heizungen aufs Grad genau und reduzieren die Heizzeit.

Vor allem während der Heizperiode gilt: Stoßlüften! Drehen Sie die Heizung runter und öffnen Sie die Fenster für wenige Minuten. Das ist ausreichend, um die gesamte Raumluft auszutauschen und spart eine Menge Energie im Vergleich zu ständig gekippten Fenstern bei kalten Außentemperaturen.

Wasserkosten senken

Duschen verbraucht in der Regel sehr viel warmes Wasser. Um warmes Wasser – und damit Geld – zu sparen, helfen Durchlaufbegrenzer oder sogenannte Luftsprudler-Aufsätze oder Perlatoren. Diese Aufsätze mischen dem Wasserstrahl Luft bei. Der Effekt: Die Menge des durchfließenden Wassers wird auf etwa die Hälfte reduziert.

Gute Aufsätze für Duschköpfe gibt es ab 50 Euro. Diese mischen Wasser mit Luft. Pro Minute fließen dann nur noch sechs statt durchschnittlich 16 Liter Wasser durch den Schlauch. Eine Drei-Minuten-Dusche verbraucht also rund 20 Liter Wasser und nur noch halb so viel Energie.

Eco-Modus einschalten

Viele Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen bieten einen Eco- oder Sparmodus an. In erster Linie wird damit die Wassermenge reduziert. Dadurch braucht man weniger Energie, um das Wasser zu erhitzen. Waschen Sie am besten nur dann, wenn die Maschine voll ist. Waschen Sie bei 40 statt bei 60 Grad und verzichten Sie auf den Trockner.

Weitere Themen

Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.