Durch den Klimawandel steigt auch in Deutschland die Anzahl heißer Tage. Besonders mehrtägige Hitzeperioden mit Temperaturen über 30 Grad Celsius bereiten vielen Menschen gesundheitliche Probleme. Jeder fühlt die Hitze etwas anders, auch abhängig von bereits bestehenden Erkrankungen. Besonders ernste Gefahren sind die Hitzeerschöpfung (Hitzekollaps) oder der Hitzschlag. Im schlimmsten Fall kommt es zum Organversagen bis hin zum Tod.
Wie kann man vorbeugen?
Um hitzebedingten Gesundheitsproblemen vorzubeugen und ernsthafte Folgen zu verhindern, raten Experten zu Sicherheitsmaßnahmen:
- Rechtzeitig über Hitzetage und UV-Index informieren. Zum Beispiel über Nachrichten, Newsletter bzw. die Wetter-Apps.
- Räume kühl halten: Es wird empfohlen, früh morgens gut durchzulüften. Als Faustregel gilt: Ist es draußen heißer als drinnen, ist es besser, die Fenster zu schließen und möglichst abzudunkeln. Außen montierter Sonnenschutz hilft besser als innen angebrachter.
- Hitzestau vermeiden: Wichtig ist es, leichte Kleidung zu tragen oder Ventilatoren einzusetzen, damit sich der Körper über die Haut abkühlen kann. Statt der normalen Bettdecke reicht bei hohen Temperaturen oft ein einfaches Bettlaken, damit der Körper nachts abkühlen kann.
- Genauso wichtig ist es, viel zu trinken. Ausnahme: Menschen mit Herzschwäche oder Niereninsuffizienz sollten zur Trinkmenge Rücksprache mit dem Arzt halten. Das Getränk sollte nicht zu kalt sein. Alkohol möglichst meiden. Kaffee nur in geringen Mengen
- Anderen helfen: Man sollte Risikopersonen im Freundeskreis, der Familie oder der Nachbarschaft ansprechen und gegebenenfalls helfen oder einen Arzt konsultieren.
- Körperliche Anstrengungen sollte man möglichst meiden oder sie in die frühen Morgenstunden verschieben.