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Mit Intervallfasten das Gewicht reduzieren

Wasserglas

Die Gewichtsreduktion ist ein Klassiker der guten Vorsätze. Aber wie gelingt sie dauerhaft? Eine Möglichkeit: das sogenannte Intervallfasten.

Datum:
19.04.2017
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Eine Diät findet kurzfristig statt. Über ein paar Wochen wird die Ernährung extrem geändert, die Pfunde purzeln. Danach kehrt man zur alten Ernährungsform zurück und was sich dann einstellt, ist meist der Jojo-Effekt, man hat sehr schnell das alte Gewicht oder sogar mehr wieder drauf. Auf lange Sicht sind Diäten also wenig erfolgversprechend.

Eine Ernährungsumstellung wird langfristig durchgeführt. Außerdem wird nicht das ganze Ernährungskonzept geändert, sondern nur einige Komponenten. Das Ergebnis: Die Umstellung gelingt dauerhaft, der Jojo-Effekt bleibt aus.

Intervallfasten „3+1“

Beim Intervallfasten „3+1“ darf man drei Tage lang normal essen, es gibt keine Einschränkungen bei den Lebensmitteln. Am vierten Tag ist jedoch Fasten angesagt. Das bedeutet, es darf nichts gegessen und nur Wasser getrunken werden. Drei Liter sollten es über den Tag verteilt sein. Diese Methode entspricht dem evolutionären Essen, mal gab es was zu essen, mal nicht.

Studien zeigen, dass das Intervallfasten außerordentlich gesund und effektiv ist. Wer Probleme hat, das Fasten durchzuhalten, kann statt Wasser kalorienarme Getränke trinken, zum Beispiel Getränke mit Süßstoffen statt Zucker, Tee oder Kaffee ohne Milch und Zucker. Der Effekt ist dann allerdings nicht ganz so groß.

Gesünder leben

Die gesundheitlichen Effekte einer Gewichtsreduktion sind erheblich. Vor allem Menschen mittleren Alters, also zwischen 20 und 60 Jahren, können mit einer Gewichtsreduktion das Risiko für schwerwiegende Erkrankungen im fortgeschrittenen Alter reduzieren, zum Beispiel das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, das Risiko für Diabetes („Zuckerkrankheit“) und sogar das Krebsrisiko kann durch eine Gewichtsreduktion gemindert werden.

Das Wichtigste bei einer Gewichtsreduktion: Im Grunde ist Abnehmen es ganz einfach, man muss weniger Kalorien zuführen oder mehr Kalorien verbrauchen. Über welchen Weg man das schafft, ist im Grunde egal. Bewegung kann den Abnehmprozess ausgezeichnet unterstützen, da zusätzliche Kalorien verbraucht werden. Bewegung wirkt sich auch aufs allgemeine Wohlbefinden und die Motivation aus.

Kontrolle hilft

Wer schon abgenommen hat, muss sein Gewicht verteidigen. Hier empfiehlt es sich, das Gewicht häufig zu kontrollieren und wenn man ein Kilo zugenommen hat, eine Gegenstrategie parat zu haben. Zum Beispiel einen Tag zu fasten oder einen veganen Tag einzuschieben, nur zwei Mahlzeiten zu essen oder einfach nur die Hälfte, mehr Sport als üblich machen. Kontrolle und Konsequenz sind ungemein wichtig, um dauerhaft das Gewicht zu halten.

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