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Barbarische Tradition: Genitalverstümmelung

Die weibliche Genitalverstümmelung ist seit 2011 in Kenia verboten, doch die jahrtausendalte Tradition hält sich unter dem Mantel von Religion und Aberglaube hartnäckig. Filmemacherin Beryl Magoko möchte mit dem Tabu brechen und Aufklärungsarbeit leisten.

Datum:
05.02.2021
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Unzählige Mädchen werden auch heute noch barbarisch verstümmelt: oft mit nicht desinfizierten Klingen, Scherben oder Messern. Die Mädchen leiden unter unvorstellbaren Schmerzen und dürfen dabei nicht einmal weinen. Eine Klitoris wegzuschneiden gleicht einer Amputation. Die Frauen schweigen, vergessen dieses traumatische Erlebnis aber ihr ganzes Leben nicht mehr.

Es handelt sich immer noch um ein Tabuthema. Der Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung erfordert viel Kraft und engagierte Menschen, so wie Beryl Magoko. Die Dokumentarfilmerin wurde als Kind beschnitten und zeigt, was die Beschneidung für die betroffenen Frauen bedeutet.

Hier erhalten betroffene Frauen Hilfe:

Hilfetelefon des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben: 08000 116 016
(Hinweis: Diese Rufnummer des Hilfetelefons ist nur innerhalb Deutschlands erreichbar.)

Weitere Informationen und Hilfe finden Sie auch beim Verein Agisra e.V.

(Das ZDF ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Webseiten.)

Forum am Freitag - Kampf gegen Genitalverstümmelung 

Laut WHO sind weltweit 200 Millionen Frauen von Genitalverstümmelung betroffen. "Forum"-Moderatorin Dilek Üsük spricht mit zwei von ihnen.

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