Im Sommer blühen nicht nur die Blumen, auch die Kräuter kommen zum Einsatz. Damit sie rechtzeitig verwendet werden können, macht es Sinn, Kräuter wie Borretsch, Schnittlauch, Kerbel und Zitronenmelisse ab März direkt ins Beet zu säen. Petersilie und Basilikum sät man besser erst einmal auf der Fensterbank aus.
Kleiner Tipp: Gerade bei den Kräutern nicht das ganze Paket auf einmal aussäen, sondern in Etappen, dann reicht ein Tütchen Kerbel oder Basilikum auch für eine komplette Sommerernte.
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Pflege der Kräuter
Nicht alle Kräuter können gleich behandelt werden. Denn sie haben zum Teil sehr unterschiedliche Ansprüche an Licht, Boden und Feuchtigkeit.
Mediterrane Kräuter wie Lavendel, Basilikum oder Oregano lieben sandig-trockene Erde. Die Brunnenkresse hingegen mag es richtig feucht und der Estragon braucht für die Wurzeln einen frisch-feuchten Boden. Generell gilt allerdings, dass Kräuter in mageren Böden ein intensiveres Aroma entwickeln. Daher ist die klassische Kräutererde kaum gedüngt.
Wie lassen sich Kräuter vermehren?
Viele Kräuter kann man ganz einfach durch Absenker vermehren. Dafür mit der Pflanzschippe eine kleine Rille ziehen und einen Trieb des Krauts absenken und darin andrücken. Nach vier, fünf Wochen haben sich junge Wurzeln gebildet. Dann kann der Trieb von der Mutterpflanze abgeschnitten werden.
Selbstgemachte Tees aus Sommerkräutern
Zitronenverbene und Minze sind die Teekräuter für den Sommer schlechthin. Aber auch Lavendel gehört zu den Sommerkräutern und eignet sich gut als Tee. Zwei Teelöffel Lavendelblüten mit kochendem Wasser aufbrühen und zehn Minuten ziehen lassen. Das soll entspannend wirken und beim Einschlafen helfen. Thymian ist ebenfalls für Tee geeignet. Er hilft bei Husten oder Bronchitis. Auch hier das Thymiankraut mit kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten warten, abseihen und je nach Geschmack auch gerne mit Honig versüßen.