Eis – ein klassisches Sommerthema. Doch ganz schön verschwenderisch, was da jedes Jahr betrieben wird, um uns den kühlen Genuss zu ermöglichen, oder?
Viele Zutaten sind alles andere als regional, der Strom fließt in rauen Mengen, um alles kalt zu halten und die Verpackung verstopft die Mülleimer am Strand und in den Parks.
So kam die Frage auf: Wie kann das auch anders gehen? An der Mecklenburgischen Seenplatte fanden wir das junge Unternehmen Jackle & Heidi, das uns zeigt, wie man mit regionalen und wenigen Zutaten ein leckeres Eis machen kann. Und weil Mecklenburg-Vorpommern Erdbeerland Nummer 1 ist, lag es nahe, auch die Herkunft dieser Zutat genauer zu beleuchten. Und zwar bei Landwirt Toni Jaschinski, der seine Früchte nur in ihrer natürlichen Saison erntet und auf Pestizide sowie andere künstliche Helfer verzichtet.
Mit Florida Eis haben wir einen Großhersteller gefunden, der es schafft, komplett CO2 neutral zu produzieren. Olaf Höhn ist ein echter Tüftler und steht in Deutschland mit seinen vielen technischen Innovationen ganz oben bei der klimafreundlichen Eisproduktion. Derzeit arbeitet er noch an einer umweltfreundlichen Verpackung.
Eine Lösung, wie man die vielen Plastikeislöffel ersetzen kann liefert das Heidelberger Startup Spoontainable. Ihre Löffel aus Resten der Hafer- und Schokoladenherstellung kann man einfach aufessen, während andere Alternativen zu Plastiklöffeln wieder Müll produzieren. Ihre Eislöffel lösen auch noch ein weiteres Problem, in dem sie Abfallprodukte der Lebensmittelindustrie weiterverwenden.