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Hilfe für die Seele

Neue Wege aus der Depression

von Nadja Kölling

Depression ist die zweithäufigste Volkskrankheit der Welt, doch nicht immer zeigen bewährte Therapiemethoden Wirkung. Neue Ansätze versprechen mehr depressiven Menschen zu helfen.

Videolänge:
29 min
Datum:
19.03.2020
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 01.01.2025

Ketamin, Online-Therapie, Urban Gardening: plan b zeigt überraschende Einblicke in neue, zukunftsorientierte Behandlungsmethoden und trifft Menschen, Organisationen und Visionäre, die nach Lösungen suchen, um den Betroffenen wieder zurück ins Leben zu helfen.

Die 21 Jahre alte Theresa leidet seit ihrer Kindheit an schweren Depressionen – bislang halfen weder Psychotherapien noch Medikamente. Beides bildet die klassische Behandlung bei einer Depression. Doch bei mindestens einem Drittel der Patienten schlagen Antidepressiva nicht an, bei rund einem Viertel wirken sie gar nicht. Ein Mittel, das eigentlich zur Narkose genutzt wird, verspricht jetzt Besserung: Ketamin. Theresa ist zuversichtlich: "Ich setze meine ganze Hoffnung in die Behandlung, dass es anschlägt und mir diese Leere und Hoffnungslosigkeit nimmt. Damit ich endlich wieder etwas fühle."

In Lüneburg führt Dr. Peter Tamme schon seit einigen Jahren Ketamin-Therapien durch, per Infusion in genau kalkulierter Dosierung und – wie bei Theresa auch – meist in Kombination mit einer Elektrostimulation des Hirns, das eine langfristige Verbesserung bringen soll.

Online-Hilfe für die Psyche

In Finnland verschwindet die Sonne monatelang. Mit der dunklen Zeit wachsen die dunklen Gedanken. Viele Depressive wohnen zudem weitab von Städten, wo es Therapieplätze gibt. Hier boomen Online- und App-basierte Therapieverfahren, begleitend zu Gesprächstherapie. "plan b" besucht Marita, die im einsamen Norden Finnlands lebt und eine Online-Therapie gegen ihre Erkrankung nutzt.

Mitarbeiter helfen Mitarbeitern

Im Deutsche Bahn Konzern, als einem der größten Arbeitgeber Deutschlands, wurde ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das anderen Unternehmen als erfolgreiches Vorbild dient - "Peers at work". "Peer-Begleiter" sind Mitarbeiter, die selbst an Depression erkrankt waren oder sind. Sie helfen ihren betroffenen Kollegen, weil sie die Probleme am besten nachvollziehen können – das schafft Vertrauen.

In vielen Metropolen Großbritanniens wird für eine begleitende Depressionstherapie auf Grün gesetzt. Bei "Martineau Gardens" in Birmingham pflegen Depressive einen Garten, um so dem Sog dunkler Gedanken zu entkommen.

Ketamin, Online-Therapie, Urban Gardening: plan b zeigt überraschende Einblicke in neue, zukunftsorientierte Behandlungsmethoden und trifft Menschen, Organisationen und Visionäre, die nach Lösungen suchen, um den Betroffenen wieder zurück ins Leben zu helfen.

Die 21 Jahre alte Theresa leidet seit ihrer Kindheit an schweren Depressionen – bislang halfen weder Psychotherapien noch Medikamente. Beides bildet die klassische Behandlung bei einer Depression. Doch bei mindestens einem Drittel der Patienten schlagen Antidepressiva nicht an, bei rund einem Viertel wirken sie gar nicht. Ein Mittel, das eigentlich zur Narkose genutzt wird, verspricht jetzt Besserung: Ketamin. Theresa ist zuversichtlich: "Ich setze meine ganze Hoffnung in die Behandlung, dass es anschlägt und mir diese Leere und Hoffnungslosigkeit nimmt. Damit ich endlich wieder etwas fühle."

In Lüneburg führt Dr. Peter Tamme schon seit einigen Jahren Ketamin-Therapien durch, per Infusion in genau kalkulierter Dosierung und – wie bei Theresa auch – meist in Kombination mit einer Elektrostimulation des Hirns, das eine langfristige Verbesserung bringen soll.

In Finnland verschwindet die Sonne monatelang. Mit der dunklen Zeit wachsen die dunklen Gedanken. Viele Depressive wohnen zudem weitab von Städten, wo es Therapieplätze gibt. Hier boomen Online- und App-basierte Therapieverfahren, begleitend zu Gesprächstherapie. "plan b" besucht Marita, die im einsamen Norden Finnlands lebt und eine Online-Therapie gegen ihre Erkrankung nutzt.

Die Deutsche Bahn, als einer der größten Arbeitgeber Deutschlands, hat ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das anderen Unternehmen als erfolgreiches Vorbild dient - "Peers at work". "Peer-Begleiter" sind Mitarbeiter, die selbst an Depression erkrankt waren oder sind. Sie helfen ihren betroffenen Kollegen, weil sie die Probleme am besten nachvollziehen können – das schafft Vertrauen.

In vielen Metropolen Großbritanniens wird für eine begleitende Depressionstherapie auf Grün gesetzt. Bei "Martineau Gardens" in Birmingham pflegen Depressive einen Garten, um so dem Sog dunkler Gedanken zu entkommen.

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