Jährlich sterben in Deutschland über 800.000 Menschen. Doch der Tod und das Sterben spielen in unserem Alltag kaum mehr eine Rolle, viele verschließen die Augen davor.
Aber es engagieren sich immer mehr Helfer im ambulanten Hospizdienst. Sie arbeiten als ehrenamtliche Sterbebegleiter.
Der Tod als Teil des Lebens
Zuhören, egal, ob es um Glaubensfragen geht oder um profane Alltagsdinge, Wünsche erspüren oder auch mal gemeinsam schweigen, all das kann zu den Aufgaben von Sterbebegleitern gehören. Ein selbstloser Einsatz, bei dem die mittlerweile rund 80.000 Ehrenamtlichen in Deutschland oft von Hospiz-Einrichtungen unterstützt werden. Doch viele Sterbebegleiter berichten auch davon, wie bereichernd ihre Erfahrungen in der Betreuung Sterbender sind. Denn sie können ihre eigene Haltung zum Tod überprüfen und das Leben neu wertschätzen.
Dietrich Grönemeyer erfährt bei seinen Begegnungen am Karfreitag, wie wichtig es ist, Menschen auf ihrem letzten Weg zu begleiten - und wie hilfreich und gewinnbringend es sein kann, den Tod als Teil des Lebens zu erfahren und zu akzeptieren.