Sie sind hier:

Glücklich ohne Kinder und Auto – aber nicht ohne Internet

Du bist zwischen 18 und 34 Jahre alt? Dann bist Du hier richtig. Was denkt Deine Generation über Arbeit, Freunde, Liebe, Sex und Politik? Eine Netzumfrage zu den entscheidenden Dingen des Lebens.

Datum:
23.05.2016
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Seit dem 11. April 2016 läuft mit "Generation What?“ die größte jemals aufgelegte europaweite Studie zur Lebenswelt junger Menschen zwischen 18 und 34 Jahren. Bisher haben sich mehr als 650.000 Menschen aus 31 Ländern Europas an der Umfrage beteiligt, die in Deutschland vom ZDF, dem Bayerischen Rundfunk und dem SWR umgesetzt wird. Eine Mehrheit kann sich vorstellen, ohne Kinder, Autos und Gott glücklich zu sein - ohne Internet allerdings nicht.

Aus den bisherigen Beteiligungen an der Umfrage lassen sich bereits jetzt folgende Erkenntnisse gewinnen: Eine Mehrheit dieser Generation kann sich vorstellen, ohne Kinder, Autos, Fernsehen und Gott glücklich zu sein. Bei der Frage, ob ein Glücklichsein ohne Internet möglich wäre, klickte die Mehrheit dagegen "Nein“ an.

Alte Klischees gelten nicht mehr

Am Sonntag in die Kirche, am Abend mit der ganzen Familie vor dem Fernseher und am Wochenende ein Ausflug mit dem neuen Auto: Was im bürgerlichen Leben der Nachkriegszeit einst so wichtig war, scheint in ganz Europa an Relevanz zu verlieren. In Deutschland können sich etwa 80 Prozent der 18- bis 34-Jährigen ein Leben ohne Gott, 70 Prozent ein Leben ohne Auto und 52 Prozent ein Leben ohne Kinder vorstellen. Überraschend das Ergebnis für Italien: Dort können sich sogar 76 Prozent der jungen Menschen ein Leben ohne Kinder vorstellen. Trifft also das Klischee der kindervernarrten italienischen Großfamilie gar nicht mehr zu?

Ohne Internet geht es dagegen weniger: Eine knappe Mehrheit von 52 Prozent der Antwortenden in Deutschland gaben an, sich nicht vorstellen zu können, ohne Internet glücklich zu sein. Auch auf Sport, Musik und Bücher wollen die meisten nicht verzichten.

Kopftuch stört nicht, String-Tanga schon

Auch die Ergebnisse zu dem, was die Studienteilnehmer stört, sind interessant: Nur 39 Prozent der jungen Deutschen stören sich am Kopftuch, für 61 Prozent ist eine Verschleierung von Mädchen auf der Straße oder am Arbeitsplatz kein Problem. Damit scheint in Deutschland die Toleranz vergleichsweise groß auszufallen.

In Frankreich dagegen stört sich eine Mehrheit von 56 Prozent am Kopftuch auf der Straße oder am Arbeitsplatz. Auf der anderen Seite mögen die deutschen Teilnehmer keine Männer, die Frauen hinterherpfeifen (72 Prozent). Sie stören sich mehrheitlich auch an Mädchen, die ihre Hose so tragen, dass ihr String-Tanga zu sehen ist (53 Prozent) sowie an Männern, die ihre Hose so tief tragen, dass die Unterwäsche herausschaut (51 Prozent).

Umfrage noch bis November

Noch bis November können junge Menschen zwischen 18 und 34 Jahren auf www.generation-what.de an der Umfrage teilnehmen: 149 Fragen von Politik über Religion bis hin zu Sexualität und Lebensglück. Das Ziel: Die Generation der 18- bis 34-jährigen Europäer soll die Chance erhalten, selbst ein Bild ihrer Generation zu zeichnen.

Anschließend wird das Sinus-Institut in Zusammenarbeit mit Soziologen aus ganz Europa anhand einer repräsentativ gezogenen Stichprobe die Endergebnisse zum Projekt "Generation What?“ vorstellen.

Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.