Hannah Schlubeck schildert den Weg vom Mann zur Frau und welche Rolle die Frisur, Röcke und Make-up spielen. Zur neuen Identität gehören auch die schmerzhafte Bartentfernung, Hormone und die geschlechtsangleichende Operation Ende 2020.
Während das Outing in Hannah Schlubecks persönlichem Umfeld auf großes Verständnis stößt, beobachtet sie Akzeptanzprobleme seitens Gesellschaft und Kirche. Nach der Operation sieht sich die Profimusikerin mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die teuren Gutachten für die Namensänderung muss sie selbst bezahlen. Die Krankenkasse weigert sich, die Kosten für die Bartentfernung zu übernehmen. Das bringt die Panflötistin, die wegen der Corona-Krise nur wenige Konzertbuchungen hat, in finanzielle Engpässe.
Doch die 48-Jährige gibt nicht auf. Sie plant neue Musikprojekte, schreibt ein Buch und freut sich darauf, als Frau bald wieder auf der Bühne zu stehen.