Ein Mann nähert sich der Synagoge der jüdischen Gemeinde zu Oldenburg und wirft plötzlich einen Molotow-Cocktail auf die Eingangstür. Nur durch Glück wird niemand verletzt. Der Polizei liegen Videoaufnahmen eines Tatverdächtigen vor
Es ist Freitag, der 5. April 2024, als ein unbekannter Mann einen Brandsatz auf die Synagoge in Oldenburg wirft und wieder davongeht. Der Staatsschutz wird eingeschaltet, es wird ein antisemitisches Motiv vermutet. Der Brand kann schnell gelöscht werden, Menschen kommen nicht zu Schaden.
Spur des Täters
Zunächst können die Ermittler die Spur des Tatverdächtigen gut nachvollziehen, denn es gibt Bilder aus mehreren Überwachungskameras, die ihn am Tattag erfasst haben. Am Oldenburger Bahnhof soll der Tatverdächtige in einen Regionalzug gestiegen und bis Delmenhorst bei Bremen gefahren sein - rund 30 km von Oldenburg entfernt. Dort verliert sich seine Spur.
Personenbeschreibung
Der Gesuchte ist etwa 18 bis 30 Jahre alt, 1,83 bis 1,89 Meter groß, schlank, mit langen, dünnen Beinen. Er hat eine hohe Stirn und offenbar lichtes, vermutlich blondes oder dunkelblondes Haar. Zum Zeitpunkt der Tat trug er eine dunkle Kapuzenjacke, Jeans und knöchelhohe Schuhe. Den Brandsatz soll er in einem grauen Rucksack mit schwarzen Verschlüssen transportiert haben. Die Polizei geht davon aus, dass der Mann sich in Oldenburg auskannte oder zumindest Ortskennnisse hatte.
Frage nach Zeugen
Wer kann Angaben zu der gesuchten Person machen?