Auf einer Lichtung in einem ehemaligen Steinbruch entdeckt ein Spaziergänger vermeintlich harmlosen Unrat. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der Müllberg als Versteck einer Leiche. In einen Teppich ist eine tote Frau eingewickelt, die der Polizei viele Rätsel aufgibt.
Identifiziert werden konnte die 15 Kilometer südlich von Wetzlar zwischen Schöffengrund-Oberwetz und Waldsolms-Griedelbach aufgefundene Frau bis heute nicht. Laut Obduktion war sie asiatischer Herkunft und starb einen Erstickungstod. Die genauen Umstände sind völlig unklar – ebenso, warum und von wem sie im Wald abgelegt wurde.
Polizeiliche Bemühungen führen ins Leere
Die Polizei versucht alles, die Identität der Toten zu klären. So ermittelt sie unter anderem im Rotlichtmilieu. Doch leider führt auch dieser Ansatzpunkt ins Leere. Ein neues Phantombild soll jetzt zeigen, wie die Frau vor ihrem Tod ausgesehen haben könnte. Kann der Fall nun geklärt werden?
Personenbeschreibung:
Die unbekannte Tote war vermutlich asiatischer Herkunft, 1,64 Meter groß, von mittelkräftiger Statur und hatte etwa zehn Zentimeter langes, lockiges, schwarzes Haar. Sie ist wahrscheinlich zwischen 1956 und 1966 geboren – dürfte zum Zeitpunkt ihres Todes vermutlich Ende 1988 also 22 bis 32 Jahre alt gewesen sein. Sie hat eine Narbe einer Blinddarm-OP und vermutlich mindestens ein Kind geboren. Ihre Kleidung: blaue Sweat-Kapuzenjacke, helle Jogginghose mit Bündchen sowie darunter eine Jeans mit markantem Paisley-Muster.
Fragen nach Zeugen:
- Wer kann Angaben zur Identität der unbekannten Frau und ihrem Tod machen?
- Wer hat Ende 1988 Beobachtungen gemacht, die mit dem Fall in Zusammenhang stehen könnten?
- Vermisste zum damaligen Zeitpunkt jemand eine Person, die den Merkmalen entspricht?
- Erkennt ein Arzt in der Beschreibung vielleicht eine ehemalige Patientin wieder?