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Überfall beim Fernsehabend

Paar von Räubern in Keller eingesperrt

Während sich ein Hamburger Geschäftsmann und seine Frau im Urlaub befinden, steigen Einbrecher in ihr Haus ein. Sie erbeuten etliche wertvolle Schmuckstücke. Doch der Tresor im Keller lässt sich nicht knacken. Vier Jahre später verschaffen sich erneut Kriminelle Zutritt zu dem Haus. Doch diesmal kommt es zur Konfrontation mit den Bewohnern.

XY-Szenenfoto: Mit vorgehaltener Waffe schüchtern die Räuber ihre Opfer massiv ein.
XY-Szenenfoto: Mit vorgehaltener Waffe schüchtern die Räuber ihre Opfer massiv ein.
Quelle: ZDF

Hamburg-Rissen, 26. Oktober 2023. Am frühen Abend gelangen zwei maskierte und mit Pistolen bewaffnete Männer durch eine nicht abgeschlossene Terrassentür in das Haus eines Geschäftsmanns und seiner Ehefrau am Stadtrand von Hamburg. Im Wohnzimmer stoßen sie auf das Pärchen, das vor dem Fernseher sitzt. Die Räuber bedrohen die beiden mit Schusswaffen und zwingen sie, sie in den Keller zum Tresor zu begleiten. Dort muss der Unternehmer den Räubern den Code verraten.

Im Keller eingeschlossen

In dem Tresor finden die Täter neben einer geringen Menge Bargeld auch Silberbesteck und diverse kostbare Schmuckstücke. Doch damit geben sie sich noch nicht zufrieden. Sie wollen mehr Geld. Mit ihren Opfern durchqueren sie wieder das Haus und lassen sich ein Geldversteck im Bad zeigen. Dort befindet sich ein Kuvert mit mehreren Tausend Euro. Auch dieses Geld stecken die beiden Männer ein. Schließlich werden die Hausbesitzer wieder in den Keller gebracht. In dem Abstellraum, in dem sich der Tresor befindet, werden sie mit Kabelbindern gefesselt und eingeschlossen. Die Überfallopfer können sich allerdings recht schnell befreien, da die Täter ein Messer der Bestecksammlung verloren haben.

Da das Haus nach einem Einbruch vier Jahre zuvor ringsherum mit Videokameras versehen worden war, gibt es Fotos der Täter. Da es während des Überfalls aber bereits dunkel war und die Täter sich mit Sturmhauben maskiert hatten, sind die Aufnahmen für die Identifizierung nicht geeignet. Auf einer der Aufnahmen sieht man jedoch, wie einer der Täter mit einem Handy telefoniert – möglicherweise mit einem Komplizen, der in der Nähe im Auto wartet. Entsprechende Ermittlungen der Kripo blieben allerdings ohne Ergebnis.

Villa ausgekundschaftet?

Interessant für die Ermittlungen sind mehrere Begebenheiten im Vorfeld des Überfalls. Mehrfach wurde in den Monaten davor die Umzäunung des großzügigen Grundstücks demoliert, als ob hier jemand durch den Drahtzaun auf das Gelände um die Villa eingedrungen wäre. Überdies war der Hausherrin einige Zeit vor dem Überfall eine Drohne aufgefallen, die über dem Haus flog, als ob jemand den späteren Tatort aus der Luft ausgekundschaftet hätte.

Personenbeschreibung:

Das überfallene Ehepaar hatte den Eindruck, dass die Täter aus Osteuropa stammen. Sie sprachen Deutsch mit einem entsprechenden Akzent. Beide waren relativ jung – 20 bis 30 Jahre alt – und 1,70 bis 1,75 Meter groß. Sie waren dunkel gekleidet, hatten Stoffhandschuhe an und dunkle Sturmhauben als Masken auf. Dennoch fielen bei einem der Männer die ungewöhnlich hellen Augen und Augenbrauen auf sowie eine helle Gesichtshaut. Bewaffnet waren beide mit dunklen Pistolen.

Geraubte Gegenstände:

Diese Schmuckstücke wurden von den Tätern erbeutet: Carré-Armbänder (l. o.), Kissenring (l. m.), Panzerarmband (l. u.), Ohrclips (r. o.), Armreif (r. u.)
Diese Schmuckstücke wurden von den Tätern erbeutet: Carré-Armbänder (l. o.), Kissenring (l. m.), Panzerarmband (l. u.), Ohrclips (r. o.), Armreif (r. u.)
Quelle: Kripo Hamburg
  • zwei sogenannte Carré-Armbänder aus 750er Gelbgold, das eine mit sechs Amethysten und der Gravur "2. Januar 2011", das andere mit sechs Citrinen und der Gravur "2. Januar 2004";
  • ein sogenannter Drei-Stein-Kissenring aus 750er Roségold, mit Rubinen besetzt;
  • ein Panzerarmband aus 585er Roségold mit fünf Rubinen, 4,86 Karat, sowie mit 60 Brillanten, 1,53 Karat;
  • ein Paar Ohrclips aus 750er Roségold mit passenden Einhängern aus 925er Silber;
  • ein vergoldeter Armreif aus 925er Silber, 33 mm breit. Davon wurden nur wenige Stücke angefertigt. Der Armreif verschwand bereits bei dem Einbruch 2019.

Fragen nach Zeugen:

  • Wer weiß etwas über die Beschädigungen an der Umzäunung des Grundstücks in Hamburg-Rissen? Möglicherweise haben sie – wie zunächst vermutet – mit dem Raubüberfall nichts zu tun.
  • Wer hat im Herbst 2023 die Drohne über das Grundstück in Hamburg-Rissen fliegen lassen? Auch das muss nicht zwingend etwas mit dem Überfall zu tun haben.
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