"Aktenzeichen XY... ungelöst" gehört zu den beliebtesten Sendungen im deutschsprachigen Europa und ist im Programm des ZDF zu einem Markenzeichen geworden. Die Sendung hat Tradition, doch ihr Anliegen ist heute mindestens so aktuell wie bei der Erstausstrahlung im Oktober 1967: die Verbrechensbekämpfung zu unterstützen. Seit dem Jahr 2011 widmet sich "Aktenzeichen XY... ungelöst" in XY- Spezialausgaben nur einem Thema: vermissten Kindern.
In Re-enactments werden die Lebenswelten der vermissten Kinder gezeigt sowie deren letzte Wege vor dem Verschwinden nachvollzogen. Hinter jedem vermissten Kind steht fast immer das traumatische Schicksal einer ganzen Familie. Wie die Angehörigen mit der Situation umgehen und was sie selbst tun können, darüber sprechen sie live im Studio mit Rudi Cerne und der Polizei. Danach sind die Zuschauer aufgerufen, Hinweise zu geben und den Ermittlern zu helfen, diese schwierigen und ungelösten Vermisstenfälle aufzuklären.
Woher stammen die Fälle?
Neben der Fahndung ist der Einblick in kriminaltechnische Verfahren, die bei der Suche nach den Vermissten relevant waren und sind und Gespräche mit weiteren Persönlichkeiten oder Experten ein beachtetes Thema der Sendung.
"Themenlieferanten" für die Beiträge in XY sind die Strafverfolgungsbehörden, also die örtlichen Kripo-Stellen, die Staatsanwaltschaften, die Landeskriminalämter und das BKA. Auch ausländische Fälle werden regelmäßig ausgestrahlt, sofern es einen Bezug ins Sendegebiet gibt.