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Wie kam Hitler an die Macht? (1/2)

Der Teufelspakt

"Wie kam Hitler an die Macht? - Der Teufelspakt": Nachgestellte Szene: Adolf Hitler (Schauspieler) am Fenster in Uniform mit Hakenkreuz-Armbinde.

1932 ist Deutschland noch ein demokratischer Rechtsstaat, zwei Jahre später eine Diktatur. Der Film zeigt, wie Hitler einflussreiche Helfer fand, die ihn an die Macht brachten.

Datum:
12.01.2021
Verfügbarkeit:
Leider kein Video verfügbar

Der unterschätzte Emporkömmling

Der Wahlerfolg der NSDAP 1930 lässt Adolf Hitler zu einem Machtfaktor im rechten Lager werden. Demokratie-Gegner um Präsident Hindenburg wollen ihn für ihre Zwecke nutzen. Am Ende steht ein "Teufelspakt", der dem NS-Führer 1933 den Weg in die Reichskanzlei ebnet.

Letztlich war es so: Die konservativen Eliten wollten keine Demokratie. Das war ein ganz bewusster Akt. Sie sahen Hitler als Lösung des Problems und nicht als Problem.
Dr. Heike Görtemaker, Historikerin

Die zweiteilige Dokumentation fußt auf der BBC-Reihe "Rise of the Nazis", die vom ZDF - für die deutsche Fassung - aufwendig neu bearbeitet wurde. Im Zentrum dieser Folge steht der "Teufelspakt" zwischen nationalkonservativen Machteliten und den erstarkenden Nationalsozialisten. Ein Bündnis, das Hitler Ende Januar 1933 an die Regierung bringt.

Der Film geht entscheidenden Fragen nach: Was bewegte die Republik-Gegner der bürgerlichen Rechten dazu, sich mit den Nazis zu verbünden? Was konnte Reichspräsident von Hindenburg dazu bringen, den von ihm lange als "österreichischen Gefreiten" verachteten Emporkömmling zum Reichskanzler zu ernennen? Warum wurde Hitler unterschätzt? Welche Lehren für unsere Zeit können wir aus dem damaligen Geschehen ziehen?

Aus der Geschichte lernen

Die Demokratie ist auch heute in vielen Ländern in Gefahr. Deshalb schauen wir zurück auf diese Zeit, da sie uns lehren kann, wie wir die Demokratie verteidigen können.
Prof. Sir Richard Evans, Historiker

Für ihre Zeitreise zu diesem verhängnisvollen Wendepunkt der deutschen Geschichte schlugen die Autoren neue Wege ein. Sie haben Momente der Entscheidung in filmischen Szenen aufwendig rekonstruiert, fokussieren dabei auf das Handeln von Schlüsselfiguren, denen jeweils ein Experte zugeordnet ist, der dazu Stellung nimmt. So werden etwa die Vorgänge um General Kurt von Schleicher von dem deutschen Historiker Stephan Malinowski kommentiert. Der prominente britische Geschichtsforscher Sir Richard Evans interpretiert das Taktieren Adolf Hitlers.

Die Abläufe werden auf diese Weise zunächst aus der Perspektive der Protagonisten erzählt und schließlich in ein Gesamtbild eingefügt. Erklär-Grafiken und zum Teil unbekanntes Archivmaterial ergänzen die Szenen und Kommentare.

Nachgestellte Szene: Adolf Hitler (Schauspieler) am Telefon vor Schreibtisch.

ZDFzeit - Wie kam Hitler an die Macht? (2/2) - Tödliche Verschwörung 

Im Januar 1933 wird Adolf Hitler Reichskanzler. Noch beschränken Rivalen und Gegner seine Macht. Verrat und Intrigen begleiten den Weg in die Diktatur.

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