Vor Millionen Jahren gingen erste Wasserlebewesen an Land. Dort entwickelten sich menschliche Organe evolutionsbiologisch weiter. Der Film zeigt, wie unsere Hände entstanden, beleuchtet den Nutzen sogenannter rudimentärer Organe und blickt in die Zukunft.
Ob Hand oder Ohr
Die Biologin Vera Weisbecker untersucht Kängurus, die ihr Ohr erst nach der Geburt ausbilden. Da wir mit dieser Säugetierart viele Gene teilen, lassen sich aus der Untersuchung Rückschlüsse auf die Entwicklung des menschlichen Ohrs ableiten.
Ein weiterer Fokus der Dokumentation liegt auf der Entwicklung der menschlichen Hand. Neueste Erkenntnisse zeigen: Wahrscheinlich ist die menschliche Hand viel primitiver als die der Affen. Der Grund: Unsere Finger mussten sich nie verlängern, weil unser Leben auf dem Boden stattfand. Affen hingegen leben in Bäumen. Ihre Hände brauchen ganz andere Voraussetzungen, um sich durch die Äste bewegen zu können.
Die Entwicklung unserer Organe
Und auch unser ganzer Stolz, das Gehirn, ist in den letzten Millionen Jahren kleiner geworden. Der Neandertaler hatte ein 20 Prozent größeres Gehirn als wir. Bedeutet das, dass er etwa intelligenter war als der heutige Mensch? Abwechslungsreich und eindrücklich führt die Dokumentation durch die Entwicklungsstadien verschiedenster Organe und zeigt, welche genetischen Informationen wir mit anderen Spezies dieses Planeten seit Beginn des Lebens teilen.