Auf der Suche nach neuen Absatzmärkten hat das mexikanische Sinaloa-Kartell Neuseeland ins Visier genommen und flutet das Land mit Drogen. Hilfe erhalten sie dabei von zwei großen rivalisierenden Gangs. Tödliche Auseinandersetzungen sind immer häufiger die Folge.
Durch alle gesellschaftlichen Schichten
Die Neuseeländerin Oriini Kaipara recherchiert für Paul Radus Investigativteam vor Ort, wie der illegale Drogenhandel ihr Heimatland verändert. Sie erfährt von Dealern, dass sich der Konsum illegaler Substanzen quer durch die Gesellschaft zieht.
Zu ihren Kunden zählen einflussreiche Geschäftsmänner, Anwälte und sogar Politiker. Für das Meth zahlen sie bis zu zehnmal mehr als Konsumenten in den USA. Das macht Neuseeland für Kartelle so attraktiv. Auf neuen Routen schmuggeln sie die Drogen 10.000 Kilometer über den Pazifik.
Vor Ort kooperiert Sinaloa bei ihrer Expansion mit den beiden größten rivalisierenden Gangs, den Mongrel Mob und den Black Power. Gewalttätige Schlägereien und Schießereien nehmen dadurch in den letzten Jahren immer mehr zu. Durch ihre Beziehungen gelingt es Oriini Kaipara, mit ranghohen Anführern der Banden zu sprechen, und erhält so seltene und gefährliche Einblicke in diesen tödlichen Drogenkrieg.
Auf der ganzen Welt erforschen Reporterteams neue Spielarten des organisierten Verbrechens. Ihre Gespräche mit Opfern, Tätern und Ermittlern liefern spannende Einblicke in kriminelle Milieus.