Im hohen Gras versteckt, harren sie aus, bis ein Opfer vorbeikommt. Unbemerkt suchen sie sich eine geeignete Hautstelle, um mit ihrem speziellen Mundwerkzeug zuzustechen und Blut zu saugen. Das Blut dient den Parasiten als Nahrung. Haben die Spinnentiere erst einmal zugestochen, können sie dabei gefährliche Krankheiten übertragen. Zum Beispiel die "Frühsommer-Meningoenzephalitis ", kurz FSME oder die von Bakterien verbreitete Borreliose. FSME wird durch Viren übertragen und kann eine Entzündung des Gehirns auslösen und für den Menschen lebensbedrohlich werden. Die Borreliose-Erreger können die Haut, aber auch das Nervensystem, die Gelenke und das Herz schädigen.
Aktiv sind die Parasiten das ganze Jahr etwa ab acht Grad. Besonders gerne sind Zecken aber im Frühling und im Herbst unterwegs. Während die meisten Menschen versuchen, Zecken fernzubleiben, macht sich Moderator Eric auf die Suche nach ihnen. Mit einem Experten an seiner Seite streift er mit einem Bettlaken durch die Natur und sammelt an einem sogenannten Zecken-Hotspot die winzigen Blutsauger ein. Trägt eine der gefundenen Zecken einen gefährlichen Erreger in sich? Das finden Eric und Dr. Dobler vom Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr im Labor heraus. Außerdem erfahrt ihr, wie man sich vor Zecken schützen kann und wie man sich nach einem Zeckenstich am besten verhält.