Jeder definiert Lärm für sich ein bisschen anders. Trotzdem gibt es übereinstimmende Arten von Lärm, wie den kontinuierlichen Lärm, welcher über eine lange Zeit die gleiche Lautstärke beibehält oder der Impulslärm, ein lautes Kurzereignis, wie ein Pistolenschuss. Ab einer Lautstärke von ca. 60-80 Dezibel wird Lärm bei Dauerbelastung gesundheitsgefährdend und kann Konzentrationsschwächen oder sogar Herz-Kreislauf-Probleme auslösen.
Laut der WHO lebt jeder Fünfte mit einer gesundheitsgefährdenden Lärmverschmutzung - Tendenz steigend. Unsere Schmerzgrenze liegt bei 130 dB. Auch Musikhören schadet auf Dauer dem Gehör, da die meisten zu laut Musik konsumieren. So sterben die wichtigen Haarzellen ab, die den Ton verstärken bzw. weiterleiten. Trotzdem ist der Mensch an einen bestimmten Pegel gewöhnt, das zeigt sich, wenn man sich einmal in einem schalltoten Raum aufhält. Diese Räume dienen eigentlich als akustisches Labor und absorbieren sämtliche Töne. Bei bis zu –20 dB hören Menschen plötzlich den eigenen Herzschlag, Gelenkknacken oder auch Augenrollen, so extrem passt sich unser Gehör an die neue Umgebung an.