Es wäre wünschenswert, dass Gesellschaften von Generation zu Generation besser werden. Aber stimmt das? Jede Generation sieht die Pionierleistungen der vorherigen - und ihr Scheitern.
Moderatorin Vivian Perkovic bringt Aktivist*innen verschiedener Generationen miteinander ins Gespräch und untersucht das Verhältnis der Generationen zueinander anhand von drei Themen: Umweltschutz, die Gleichberechtigung der Geschlechter und das Leben in der (migrantischen und) postmigrantischen Gesellschaft.
Protagonist*innen:
Anti-Atomkraftpionierin Rebecca Harms hat 1980 die "Republik Freies Wendland" mitgegründet. Sie trifft auf den "Fridays for Future"-Pressesprecher Quang Paasch. Die Mitgründerin des ersten Berliner Frauenzentrums Cristina Perincioli diskutiert mit Maja Bogojević, Gründerin der digitalen Bildungsplattform "erklär mir mal...". Ali Can ist Gründer des Vereins interkultureller Frieden und Initiator des Hashtags #metwo. Er lernt die Gewerkschafterin Irina Vavitsa kennen - Gastarbeiterin der ersten Generation, die 1973 den Gastarbeiterstreik beim Autozulieferer Hella in Lippstadt mitorganisierte.
Mit dem Thema Generationen beschäftigt sich auch das Kultursymposium Weimar des Goethe-Instituts am 16. und 17. Juni 2021 in einer digitalen Edition, in dessen Rahmen die Sendung zu sehen ist. Beleuchtet wird die Generationenfrage aus globaler Perspektive mit Gästen aus Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Politik.