ZDF-Chronik August 2015 | ZDF-Chronik Oktober 2015 |
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Anja Fix ist die neue Subkoordinatorin Kultur und Leiterin des Magazins „Kulturzeit“, das von ZDF, ORF, SRF und ARD gemeinschaftlich veranstaltet und auf 3sat ausgestrahlt wird. Sie folgt auf den Begründer der Sendung und langjährigen Leiter Armin Conrad, der in den Ruhestand wechselt. Anja Fix ist seit 2002 im ZDF tätig und war dort für Dokumentationen und Reihen im Bereich Kultur und Gesellschaft sowie aktuelle Kulturberichterstattung tätig. In den letzten fünf Jahren leitete sie die Subkoordination Dokumentationen/Wirtschaft und hat unter anderem das 3sat-Magazin „makro“ verantwortet.
Neuer Leiter des ZDF-Studios Kairo ist Hans-Ulrich Gack. Der bewährte Krisenreporter tritt dort die Nachfolge von Dietmar Ossenberg an, der insgesamt 13 Jahre aus Ägyptens Hauptstadt und dem arabischen Raum berichtete und zum 31. August 2015 in den Ruhestand wechselt.
Ilka Brecht, seit Mai 2014 Moderatorin von "Frontal 21", hat nun auch die Redaktionsleitung des zeitkritischen Magazins übernommen. Sie folgt auf Christian Dezer, der das Politikmagazin in den vergangenen Jahren verantwortete und neue Aufgaben in Mainz übernimmt.
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Die dramatische Flüchtlingssituation ist Anlass für einen Themenschwerpunkt „Zuflucht Europa“. Den ganzen Tag über wird quer durch das ZDF-Programm über die verschiedensten Aspekte dieser rasant wachsenden Problematik berichtet und über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland informiert: über den Einsatz ehrenamtlicher Helfer bis zur Frage, wie Europa auf die Flüchtlingsströme reagiert. „ZDF-Morgenmagazin“, „heute – in Europa“, „auslandsjournal“ und „ZDFzoom“ beleuchten unterschiedliche Facetten des Themas. In „Was nun, Herr de Maiziere?“ stellt sich der Bundesinnenminister den Fragen von Peter Frey und Bettina Schausten. Auch ZDFinfo beteiligt sich am Themenschwerpunkt. Auf den Social-Media-Plattformen lädt das ZDF zur Diskussion über den Thementag ein und greift Meinungen und Fragen der Zuschauer in den aktuellen Sendungen auf. Bereits seit dem 3. August bietet „heute.de“ mit der Rubrik „Flüchtlinge: Gekommen um zu bleiben“ ein umfangreiches Informationsangebot. Das ZDF unterstützt zudem seit dem 25. August einen Spendenaufruf des „Aktionsbündnis Katastrophenhilfe“. Das Kinder- und Jugendprogramm beleuchtet am 29. August im Vorfeld des Themenschwerpunkts das Thema Flüchtlinge aus Sicht betroffener Kinder. Darüber hinaus steht das Thema in diesen Tagen im Blickpunkt von zahlreichen weiteren Sendungen.
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Ein Ereignis, fünf Interviews, 45 Minuten: Das neue Presenter-Format „Geschichte treffen“ in ZDFinfo mit Wolf-Christian Ulrich bringt Talk, Reportage und Dokumentation zusammen. Nach einer Pilotsendung im November 2014 mit dem Titel „Ich will nur raus. Der letzte Sommer am Eisernen Vorhang“ anlässlich von 25 Jahre Mauerfall nimmt der Auftaktfilm der vier Folgen umfassenden, ersten Staffel den Deal unter die Lupe, mit dem der bekennende Anti-Kommunist Franz Josef Strauß 1983 einen Milliardenkredit zugunsten der DDR einfädelte (siehe auch: 6. September). In der zweiten Folge am 11. September kommt unter anderem der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer zu Wort. Thema ist der bis heute im Zusammenhang mit Auslandseinsätzen der Bundeswehr diskutierte Bundeswehreinsatz im Kosovo 1999. Weitere Folgen zu "Leipzig '89 - Die verbotenen Demo-Bilder" und zum "Ringen um die Deutsche Einheit - Der 2+4-Vertrag" strahlt ZDFinfo am 30. September 2015 aus.
Wolf-Christian Ulrich moderiert seit 2013 die Frühausgabe des „ZDF-Morgenmagazins“ und hat für ZDFinfo von 2011 bis 2014 den crossmedialen Polittalk „log in“ präsentiert. -
Helene Fischer lädt zu einem exklusiven Konzertevent im Zweiten: Das ZDF zeigt unter dem Titel „Helene Fischer – Das Stadionkonzert“ Highlights ihrer „Farbenspiel-Stadiontournee“ aus dem Berliner Olympiastadion vom Juli 2015. Im Anschluss folgt die Dokumentation „Helene Fischer – Momente“, die exklusive und persönliche Einblicke in ihr Tourneeleben gibt.
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Die Biografien von Hochstaplern sind häufig ebenso schillernd wie verstörend: Christian Berkel ist in der ersten Folge „Die großen Blender“ der zweiteiligen „Terra X“-Dokumentation „F wie Fälschung“ dem falschen Arzt Ferdinand Waldo Demara, dem Passfälscher Adolphe Kaminsky, dem „Hauptmann von Köpenick“ Wilhelm Voigt und Thérèse Humbert, die den Pariser Geldadel zum Narren hielt, auf der Spur. In der zweiten Folge "Erfundene Geschichten" präsentiert er Fälschungen, die unseren Blick auf die Vergangenheit und den Lauf der Geschichte veränderten.
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Was hat die Zusammenführung der beiden deutschen Staaten und die Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 erbracht, was ist im zurückliegenden Vierteljahrhundert gutgegangen, was gescheitert? Der ZDF-Programmschwerpunkt zu "25 Jahre Deutsche Einheit" geht diesen Fragen unter dem Label "Deutschland 25" nach. ZDFinfo greift die 25 Jahre Deutsche Einheit in einem
Schwerpunkttag am Sonntag, 27. September 2015, auf Hinzu kommen drei thematische Programmstrecken am 29.und 30. September 2015 sowie am Freitag, 2. Oktober
2015 Lebensgeschichten in Ost und West veranschaulicht am 25. September 2015 in ZDFneo das neue Format "Zurück zum Augenblick", in dem jeder Protagonist am Ende sein Erinnerungsfoto aus 25 Jahren Deutscher Einheit nachstellt. Mit ausgewählten hochwertigen Programmen stimmen darüber hinaus ARTE, 3sat, KiKA und phoenix ihre Zuschauer auf das Einheits-Jubiläum ein - von Musik-Dokumentationen über Fernsehfilme bis zu "logo! Extra"- und "History Live"-Ausgaben.
Auch online ist "Deutschland 25" und das Einheits-Jubiläum in den kommenden Wochen sowohl auf zdf.de als auch auf heute.de präsent. Die Onlineangebote bieten einen Info-Mehrwert zu einem Vierteljahrhundert deutscher Einheit, zum Beispiel in Form des Scrollytelling "Leben in der DDR - Wissenswertes und Erstaunliches über ein Land, das es nicht mehr gibt" -
Mit „Der Quiz-Champion“ präsentiert Johannes B. Kerner erneut den Wissens-Wettkampf in zwei großen Eventshows. Je ein Kandidat muss gegen fünf prominente Experten antreten und gegen alle gewinnen, um „Quiz-Champion“ zu werden. In der ersten Show sind das Wigald Boning (Erdkunde), Marcel Reif (Sport), Alexander Hermann (Ernährung), Frank Plasberg (Zeitgeschehen) und Andrea Kiewel (Film und Fernsehen). In der Finalshow fungieren Michael „Bully“ Herbig (Film und Fernsehen), Jürgen von der Lippe (Literatur), Sasha (Musik), Kathrin Müller-Hohenstein (Sport) und Tim Mälzer (Ernährung) als Experten.
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In der großen ZDF-Live-Sendung „Menschen auf der Flucht – Deutschland hilft!“ werden in Reportagen, Gesprächen und Live-Schalten Hilfsaktionen in Deutschland vorgestellt, die dazu beitragen, die Not der Flüchtlinge zu lindern. Johannes B. Kerner begrüßt hierzu zahlreiche Gäste im Studio. Flüchtlinge erzählen ihre Geschichte, ehrenamtliche und hauptamtliche Helfer, Prominente und Künstler berichten, wie und wo sie Menschen unterstützen, die auf ihrer Flucht nach Deutschland gekommen sind. Zu den Gästen zählen unter anderem Schauspielerin Anna Loos, die für das ZDF nach Budapest gereist ist, Schauspieler Armin Rohde sowie DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Fußballtrainer Felix Magath mit den Fußballern von Welcome United. Til Schweiger berichtet in einem Schaltgespräch von seinem Engagement und auch der Bundespräsident wird mit einem Grußwort zugeschaltet. Die Musikstars Rea Garvey, Yvonne Catterfeld und Heinz Rudolf Kunze präsentieren für die Sendung besondere Musikstücke.
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Rudolf Radke, der ab 1962 die ZDF-Hauptabteilung Tagesgeschehen und die "heute"-Nachrichtensendung aufbaute, stirbt im Alter von 90 Jahren. Als Journalist aus der Gründergeneration des ZDF war er 30 Jahre lang für den Sender tätig: Er entwickelte von 1973 an das „auslandsjournal", das er auch bis 1988 moderierte. Später war er bis zu seinem altersbedingten Dienstende 1990 als stellvertretender Chefredakteur und Programmkoordinator der Chefredaktion tätig. Vor seiner Aufbauarbeit für das ZDF war Rudolf Radke als Bonner Korrespondent des Senders Freies Berlin aktiv. Zuvor hatte er ab 1947 zunächst eine Ausbildung als Volontär bei der Deutschen Nachrichtenagentur (DENA) in Bremen absolviert und später für die Nachrichtenagentur United Press International gearbeitet. In den Jahren 1990 bis 1992 moderierte Rudolf Radke zusammen mit Elke Heidenreich die ZDF-Talkshow "Live" aus der Alten Oper in Frankfurt am Main. Anschließend war er Lehrbeauftragter an der Technischen Universität Dresden und von 1996 bis 2005 dort auch als Honorarprofessor tätig.
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Wie jedes Jahr im September heißt es wieder „Bühne frei!“ für bissiges Kabarett und launige Comedy beim „3satfestival 2015“. Den Reigen eröffnet der „Anarchist im Anzug“ Sebastian Pufpaff mit seinem Programm „Auf Anfang“. Der bayrische Türke Django Asül legt einen „Boxenstopp“ ein, um mal alles so richtig durchzuchecken Weitere Programmhighlights beim „3satfestival 2015“ sind Thomas Quasthoff und Michel Frowin, Das Duo DUEL, Max Uthoff, Christoph Sieber, Kling, Krebs & Fischer, das Kom(m)ödchen Ensemble, Hennes Bender, Florian Schroeder, Hagen Rether und Philip Simon. Das „3satfestival 2015“ ist an zwei Wochenenden – am 19./20. September und am 26./27. September – komprimiert auf der TV-Bühne zu sehen.
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Die größte Flüchtlingswelle in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist weiter Top-Thema im Programm. Unter dem Titel "Welt in Bewegung - Die Flüchtlinge und wir" begrüßt Richard David Precht Cap-Anamur-Mitbegründer Rupert Neudeck, der sich seit 36 Jahren für das Schicksal von Flüchtenden einsetzt, in seiner ZDF-Sendung. Neudeck fordert in „Precht“ eine Abkehr von der flächendeckenden Entwicklungspolitik in Afrika und plädiert dafür, Leuchtturmprojekte in ausgesuchten Staaten einzurichten, um die wirtschaftlichen Kräfte des jeweiligen Landes zu fördern. Sogenannte "gescheiterte Staaten", wie Somalia oder Libyen kämen nicht dafür infrage, dafür aber funktionierende Länder wie Tansania oder Ghana. Jedes Mitgliedsland der Europäischen Union solle zwei Partnerländer gezielt fördern. Die herkömmliche Entwicklungspolitik setze nicht auf Förderung der aktiven Kräfte im Lande, so Neudeck.
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Den Auftakt der Herbst-Winter-Saison im ZDF-„Herzkino“ am Sonntagabend bilden mit leicht geändertem Titel zwei neue Filme der in Südafrika spielenden Reihe „Jana und der Buschpilot“. Eva-Maria Grein von Friedl übernimmt als junge Ärztin Jana Vollendorf das Ruder in dem Buschkrankenhaus, in dem Thomas Marrach (Kai Schumann) bereits seit zwei Folgen als Pilot zu Hause ist, von Johanna Zarrmann (Julia Brendler). In "Johanna und der Buschpilot" war sie 2012 der weibliche Gegenpart zu Tomas Marrach. Regisseur ist erneut Ulli Baumann, der die beiden Filme in der Umgebung von Kapstadt inszenierte.
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“ZDFzeit” steht an drei Dienstagen im Zeichen des Programmschwerpunkts „Deutschland 25“. Die Dokumentation „Tödliche Grenze – Der Schütze und sein Opfer“ lenkt den Blick auf Minderjährige, die bei Fluchtversuchen an der innerdeutschen Grenze ums Leben kamen. Im Dezember 1979 endet die Flucht von zwei fünfzehnjährigen Schülern aus der DDR zwischen den Grenzzäunen bei Sorge im Harz. Heiko Runge stirbt durch einen Schuss in den Rücken, Uwe Fleischhauer wird festgenommen. Die Stasi vertuscht den Zwischenfall. Erstmals brechen ehemalige Grenzsoldaten ihr Schweigen und auch Uwe Fleischhauer hat sich entschlossen über die damaligen Ereignisse zu reden. „Ost und West – der große Check“ geht in einer unterhaltsamen Mischung aus Umfragen, Tests und kurzen Reportagen der Frage auf den Grund, wie sich Ost- und Westdeutsche heute gegenseitig sehen und wie groß ihr Interesse am jeweils anderen Teil des Landes ist. In „Auf den Spuren der Einheit mit Christopher Clark“ spürt der Historiker, der 1985 von Australien als Student nach Berlin kam, der Frage nach, wie es so schnell zum Mauerfall und zur Wiedervereinigung kam, warum vor allem die europäischen Nachbarn Furcht vor einem geeinten Deutschland hatten, welche Versprechungen gemacht wurden und welche Hoffnungen sich nach 25 Jahren wirklich erfüllt haben.
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Die Kabarettisten Tobias Mann und Christoph Sieber präsentieren die neue politische Late Night Show „Mann, Sieber!“, die das aktuelle Geschehen humorvoll aufarbeitet – und zwar aus unterschiedlichen Warten. Der Optimist trifft auf den Skeptiker zu einem bissig, satirischen Schlagabtausch. Mit Stand Ups, Einspielern und Aktionen im Studio blicken die Beiden einmal im Monat aus verschiedenen Perspektiven auf das politische Weltgeschehen. Dabei klären sie auf, spitzen zu, bringen Spaß - das klassische Kabarett trifft auf junge Late Night Comedy. Sechs Folgen "Mann, Sieber!" werden dienstags ausgestrahlt.
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Beginnend mit der Live-Übertragung des Spiels zwischen Olympiakos Piräus und Bayern München bietet das ZDF an den sechs Spieltagen der Gruppenphase in der neuen Fußball-Champions-League-Saison Live-Audiodeskription an. Neben der Stadionatmosphäre sind auch spezielle Bildbeschreibungen zu hören, die das Spiel für blinde und sehbehinderte Zuschauer erlebbarer machen. So werden Spielzüge exakt nachvollzogen, die Reaktionen der Zuschauer in Mimik und Gestik beschrieben sowie Emotionen der Spieler und Trainer kommentiert.
Das ZDF unterstützt die Zuschauer mit Serviceleistungen wie Audiodeskription oder Untertitelung für einen barrierefreien Zugang zu Themen und Ereignissen des alltäglichen Lebens. Der Empfang der Audiodeskription oder der Hörfilme erfolgt über die Tonspur 2 am digitalen Empfangsgerät. -
Der ZDF-Fernsehrat bestätigt auf seiner Sitzung in Mainz den Intendanten des ZDF, Dr. Thomas Bellut, in seinem Amt. Von den 70 anwesenden Fernsehratsmitgliedern stimmen 64 für Bellut. Es gab vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Die zweite Amtszeit von Thomas Bellut, der den Sender seit 2012 leitet, beginnt am 15. März 2017. Der Intendant vertritt das ZDF gerichtlich und außergerichtlich. Er ist für die gesamten Geschäfte des ZDF einschließlich der Gestaltung der Programme verantwortlich.
Erfolg für die ZDF-Nachrichtenangebote: 2014 erreichte das "heute-journal" mit durchschnittlich 3,72 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 13,6 Prozent den höchsten Jahresmarktanteil seit 2003. Im ersten Halbjahr 2015 hat das Nachrichtenmagazin seine Reichweite mit einem Marktanteil von 13,7 Prozent (3,82 Millionen Zuschauer) nochmals gesteigert und liegt drei Prozentpunkte vor den ARD-„tagesthemen“. Die "heute"-Sendung um 19.00 Uhr erreicht in den ersten sechs Monaten des Jahres mit einem Marktanteil von 15,9 Prozent Platz zwei hinter der "Tagesschau" und vor "RTL aktuell“. Die Abrufe der "heute +"-Sendungen über die Mediathek haben sich mit mehr als 100 000 pro Monat im Vergleich zum Vorgänger-Format "heute nacht" etwa verdreifacht.
Für die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen beginnt die Mission Titelverteidigung. Das ZDF überträgt live aus Halle/Saale das erste Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl gegen Ungarn, zu dem Moderator Sven Voss und ZDF-Expertin Kim Kulig die Zuschauer begrüßen. Das Spiel kommentiert Claudia Neumann. Die EM-Qualifikation wird bis zum Herbst 2016 in acht Gruppen à fünf Mannschaften ausgespielt. Die Gruppensieger sowie die sechs besten Zweitplatzierten qualifizieren sich für das EM-Turnier 2017 in den Niederlanden.
Iris Berben, Wayne Carpendale, Antoine Monot jr., Roberto Blanco, Andrea Kiewel, Jochen Schroeder, Sven Voss und Jan Böhmermann: Viele Gaststars sind neben den Hauptdarstellern Sascha Hehn und Eva Löbau in der neuen, zweiten Staffel der preisgekrönten Sitcom „Lerchenberg“ aus der Redaktion „Das kleine Fernsehspiel“ im ZDF zu sehen.
Die erste Staffel der Sitcom, die mit dem Förderpreis der LfA Förderbank Bayern ausgezeichnet und für den Grimme-Preis nominiert wurde, wird ab dem 14. September wiederholt. Die komplette erste und zweite Staffel sind zudem mit Preview in der Mediathek zu sehen. ZDFneo zeigt die neue Staffel ab 24. September jeweils donnerstags. -
Carmen Nebel lädt ein zur ersten Ausgabe nach der Sommerpause ihrer Show "Willkommen bei Carmen Nebel" im ZDF. Live aus dem Velodrom Berlin präsentiert die ZDF-Moderatorin nationale und internationale Topstars und Legenden aus Musik, Film und Sport und ruft auch in diesem Jahr wieder zu Spenden zugunsten der Deutschen Krebshilfe auf.
Das legendäre italienische Duo Al Bano und Romina Power präsentiert in der Sendung seine größten Hits. Für die deutsche Krebshilfe treten außerdem Schlagerkönigin Andrea Berg, Walzer-König André Rieu, Tony Christie, Tom Gaebel, die Kultband PUR, die Schlagerstars Beatrice Egli, Alexander Klaws und Ella Endlich, die Publikumslieblinge Andy Borg, Hansi Hinterseer und Stefan Mross, Schauspieler und Sänger Volker Lechtenbrink, die Rocklegenden von Karat, den Puhdys und City, das Deutsche
Fernseh-Ballett und viele mehr auf. Auch in diesem Jahr haben die Zuschauer die Möglichkeit zu
spenden. Zudem erinnert Carmen Nebel im Beisein der Töchter von Mildred Scheel, Cornelia Scheel und Andrea Meinrad, an das Wirken der Gründerin der Deutschen Krebshilfe, die seit über 40 Jahren Spenden für Betroffene sammelt. -
Anhand von Beispielen gehen die „planet.e.“-Umweltdokumentation „Das Armutszeugnis“ und die Web-Doku „Die Armuts-Bilanz“ im ZDF der Frage nach, was aus den Milleniumszielen der UN geworden ist, die sich vorgenommen hatte, bis zum Jahr 2015 eine gerechtere Welt mit weniger Armut, mehr Bildung für Kinder und mit sauberem Trinkwasser für alle zu schaffen. Die Reporter waren dafür in Äthiopien, im Slum von Kambodscha und in Ecuador bei den gleichen Protagonisten auf Spurensuche, die sie bereits 2009 besucht haben, um herauszufinden, ob die Versprechen und Maßnahmen der UN etwas bewirkt haben.
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In zwei neuen Folgen der ZDF-Dokureihe „TerraX: Supertiere“ führt Dirk Steffens wieder in die Welt kurioser und faszinierender Tierverhalten. In der ersten Folge „Die Hartnäckigen“ geht es um Kreaturen, die durch geschickte Anpassung oder das richtige Outfit besonders harte und extreme Lebensbedingungen meistern und Ihnen zum Beispiel ein Überleben sowohl in Eiseskälte als auch in Höllenhitze ermöglicht. Die zweite Folge „Die Trickreichen“ lenkt den Blick auf Tiere, die besonders ausgebufft durchs Leben gehen, wie beispielsweise den Kuckuck, der die Arbeit mit seinem Nachwuchs anderen überlässt.
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Die beliebte ZDF-Serie „Küstenwache“, seit 1997 im ZDF-Programm, verabschiedet sich mit 18 neuen Folgen von ihren Zuschauern und Fans. In der 17. und letzten Staffel steht das Einsatzschiff "Albatros II" ganz unter dem Kommando von Kapitän Thure Sander (Manou Lubowski), der sich gleich zu Beginn gegen interne Ermittler behaupten muss. Verbrechen auf hoher See und spektakuläre Einsätze – auch in der letzten "Küstenwache"-Staffel erwartet die Zuschauer spannende Unterhaltung und maritimes Flair.
Unter dem Titel „Cuba libre – ein Land zwischen Nostalgie und Aufbruch" geht das ZDF in einem „auslandsjournal spezial“ der aktuellen, kreativen Unruhe in dem Inselstaat nach, der über Jahrzehnte von dem Schlachruf „Socialismo o muerte“ (Sozialismus oder Tod) geprägt war. Die Sendung zeigt einerseits, wie durch die Annäherung an alte Feinde nun alles in Bewegung gekommen ist und wie sich das Straßenbild monatlich verändert. Andererseits wird deutlich, dass das Regime Castro die Zügel nach wie vor straff in der Hand hält und Freiheitsbestrebungen mit Staatsgewalt unterdrückt. Die Oppositionellen in Kuba sind gespalten in der Frage, ob die Annäherung wirklich auch den politischen Wandel auf die Insel bringt. -
Ein 14-jähriger Junge wird kaltblütig niedergeschossen und wacht im Leichenschauhaus wieder auf – ohne jede Erinnerung. Jahre später macht er, Blochin (Jürgen Vogel), sich auf die Reise in seine Vergangenheit. Die horizontal erzählte Serie „Blochin – Die Lebenden und die Toten“ von Regisseur und Autor Matthias Glasner ist ein Kaleidoskop der Stadt Berlin und ihrer Menschen. Sie handelt von den Polizisten der Mordkommission 7, ihren Familien, Freunden und Feinden. "BLOCHIN - Die Lebenden und die Toten" erzählt von einem Alltag am Abgrund - ein Schuld-und-Sühne-Thriller, der die Grenzen von Gut und Böse verwischt. ZDFneo zeigt alle drei Folgen am 2. Oktober. Auf blochin.zdf. erfährt der Nutzer in kurzen Videoclips mehr über die Figuren und ihre persönlichen Begegnungen mit Blochin, dem Mann ohne Vergangenheit. So fügt sich ein Porträt Blochins wie ein Mosaik zusammen.
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Zum „Tag der Gehörlosen“ sendet die ZDF-Kindernachrichtensendung „logo!“ erstmals mit Untertiteln – abrufbar über die KiKA-Videotexttafel 150. Die live erstellte Untertitelung ermöglicht es hörgeschädigten Kindern, die Kindernachrichten tagesaktuell zu verfolgen. Untertitelt sind künftig alle „logo!“-Hauptsendungen sowie ab 3. Oktober 2015 auch alle „logo! extra“-Sendungen.
Immer wieder zieht es zahlreiche Alpinisten an die berüchtigte Ostwand des Watzmann. Steinschlag, Wetterstürze oder Lawinen sind dort tödliche Gefahren – mehrmals im Jahr müssen Kletterer deshalb gerettet werden. Etwa 300 Mal im Jahr rücken die Rettungsspezialisten der Bergwacht im Gebiet der Berchtesgadener Alpen zu Einsätzen aus. Die „ZDF.reportage: Die Bergwacht“ begleitet deren schwere Arbeit in einem der gefährlichsten Gebirgszüge Europas. -
Nach einer erfolgreichen Sommersaison auf dem Mainzer Lerchenberg startet ZDF-Moderatorin Andrea Kiewel mit „Fernsehgarten on tour“ live in den Herbst und präsentiert an drei aufeinanderfolgenden Sonntagen Stars, Musik und Urlaubsträume aus Ascona im Tessin. An der Promenade des ehemaligen Fischerdorfes gastiert der „Fernsehgarten“ in der tiefst gelegenen Ortschaft der Schweiz.
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Das 3sat-Magazin „Kulturzeit“ feiert seinen zwanzigsten Geburtstag: Am 2. Oktober 1995, ging die "Kulturzeit", das bis heute einzige werktägliche Kulturmagazin im deutschsprachigen Fernsehmarkt, auf Sendung und steht seit dieser Zeit für vielseitiges Fernsehfeuilleton. So informiert "Kulturzeit" montags bis freitags, ab 19.20 Uhr, über kulturpolitisch relevante Fragen und aktuelle Themen aus Musik, Theater, Film und Literatur. Zu ihrem Jubiläum lädt die Redaktion Kulturschaffende ein, ihre eigene "Kulturzeit" zu gestalten und zu moderieren und alles, was sie schon immer mal im TV sehen wollten, vor die Kamera zu bringen: Vom 28. September bis zum 2. Oktober präsentieren die Lyrikerin Nora Gomringer, der Museumsdirektor Max Hollein, die Sopranistin Annette Dasch, der Regisseur Dani Levy und die Theaterregisseurin und Intendantin Shermin Langhoff im Studio in Mainzihre "Kulturzeit".
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Hans-Dietrich Genscher, Theo Waigel und Lothar de Maizière waren am Prozess der Wiedervereinigung unmittelbar beteiligt . In der Sendung „Wieder vereint!“ erzählen sie im Gespräch mit Markus Lanz, wie sie die Wiedervereinigung persönlich erlebt haben. So erfährt der Zuschauer unterhaltsame Anekdoten aus dem Berlin und Ostberlin der 80er und 90er Jahre. Die drei großen Politiker ziehen Bilanz aus 329 Tagen vom Mauerfall bis zur Unterzeichnung des Staatsvertrags. Die Sendung ist ein weiterer Beitrag zum Programmschwerpunkt „Deutschland 25“.
Auch die zweiteilige Dokumentation „Der wilde Osten“ in ZDFinfo setzt die Wendezeit zwischen Mauerfall und Währungsumstellung bis hin zur Wiedervereinigung in den filmischen Fokus. Der erste Teil „Aufbruch und Anarchie“ ruft die Zeit illegaler Clubs, besetzter Wohnungen und einer überforderten Bürokratie in Erinnerung, in der die öffentliche Verwaltung darnieder lag. Der zweite Teil „Konsumrausch und Abzocke in der Wendezeit“ schildert, wie gewiefte Abzocker aus dem Westen diese fröhliche Anarchie ausnutzten, indem sie den Ostdeutschen unnötige Versicherungen und schrottreife Gebrauchtwagen verkauften. Im ZDF ist „Der wilde Osten – das letzte Jahr der DDR“ am 1. Oktober zu erleben.
Im Alter von 81 Jahren stirbt in Hamburg der Literaturkritiker Hellmuth Karasek. Einem größeren Publikum ist er noch heute vor allem als fester Mitstreiter im „Literarischen Quartett“ bekannt. Der legendären ZDF-Literatursendung gehörte er als Gründungsmitglied seit dem 25. März 1988 an. Neben Marcel Reich-Ranicki war er bis 2001 das prägende Gesicht der Sendung. Karasek war von 1968 an Theaterkritiker und Feuilletonredakteur bei der Wochenzeitung „Die Zeit“. Mitte der Siebziger Jahre kam er zum „Spiegel“ und leitete mehr als 20 Jahre lang das Kulturressort. Später war er Mitherausgeber des Berliner „Tagesspiegel“. Aus Anlass des Todes von Hellmuth Karasek zeigt 3sat am 4. Oktober noch einmal die Friedrich-Schiller-Sonderausgabe von „Das Literarische Quartett“ aus dem Jahr 2005.
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