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Wenige Wochen vor dem britischen Referendum über den Verbleib Großbritanniens in der EU spürt ZDFzoom der Frage nach: Was bleibt von Europa? "Gemeinschaft war gestern - Europa ohne Zukunft heißt der Film, für den ZDF-Korrespondenten in Großbritannien, Deutschland und Polen unterwegs waren, um zu erfahren, was die Mitgliedstaaten heute unter Europa verstehen, was sie erwarten, und was sie bereit sind, zu geben. Beobachtungen in Brüssel zeigen, wo der kleinste gemeinsame Nenner liegt. Aber reicht er, um das Projekt Europa zusammenzuhalten? Während manche Experten im Falle eines Brexit einen Dominoeffekt und Austritte weiterer Länder befürchten, sehen andere die Chance für eine echte Reform der EU. Der ehemalige deutsche Außenminister und Europa-Vordenker Joschka Fischer findet in der Dokumentation klare Worte: »Egal wie diese Entscheidung ausfällt: So kann es nicht weitergehen. Man wird dieses Europa neu erfinden müssen, so werden die Nationalisten immer stärker.«
Die Dokumentation Die Akte VW – Geschichte eines Skandals in ZDFinfo erzählt die Chronologie der Manipulation bei den Abgaswerten von Dieselfahrzeugen im Licht der wechselvollen Unternehmensgeschichte des Weltkonzerns VW. Mit teils unveröffentlichtem Archivmaterial blickt Die Akte VW hinter die Kulissen des Autokonzerns. Dabei zeichnet die Dokumentation mit der Hilfe von Politikern, Wissenschaftlern, Umweltaktivisten, Journalisten und Historikern die Strukturen in Europa und den USA nach, die zu diesem folgenschweren Betrug an der Öffentlichkeit und zu seiner Entdeckung führen konnten. Der Film, der am 22. Juni auch im ZDF zu sehen ist, zeigt überdies, wie sehr die Politik das Schicksal von Deutschlands größtem Autobauer bestimmt.
Dr. Frauke Pieper wird neue Datenschutzbeauftragte des ZDF. Ihr Vorgänger Christoph Bach wechselt auf die Position des Stellvertretenden Justiziars. Der ZDF-Verwaltungsrat bestätigte am 18. Mai diese Vorschläge von ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut. Bach folgt auf Gregor Wichert, der seit 1. April Stellvertretender Verwaltungsdirektor des ZDF und Leiter der Hauptabteilung Personal ist. Frauke Pieper ist seit August 2013 Leiterin der Stabsstelle Produktionsmanagement in der Programmdirektion des ZDF. Zuvor war die Juristin unter anderem Referentin in der Intendanz und in der Programmdirektion. Christoph Bach, der seit 1989 als Jurist in der Intendanz arbeitet, hatte das Amt des Datenschutzbeauftragten Anfang 2000 zusätzlich zu seinen Aufgaben im Justiziariat übernommen. -
Das ZDF zeigt die Komödie Neid ist auch keine Lösung. Marie (Stefanie Stappenbeck) und Markus Baumgartner (Matthias Koeberlin) sind ein Bilderbuchpaar. Doch beruflicher Alltag und zwei Kinder lassen die Eheleute kaum durchatmen. Da trudelt eine Einladung zum 40. Geburtstag von Maries ehemaliger Schulfreundin Heike (Christina Hecke) ein. Kurzerhand engagieren die Baumgartners Opa
Walter (Peter Prager) als Babysitter und fahren nach Bayern. Dort wird Marie mit Heikes erfolgreichem Leben konfrontiert: ein Haus am See, die perfekte Karriere und dazu noch ein smarter Ehemann (Götz Otto). Schnell keimt in Marie Neid auf – plötzlich sind weder Markus noch ihr Job als Sprechstundenhilfe gut genug. Als sie auch noch auf ihre alte Jugendliebe Flori (Stephan Luca) trifft und das ganze bisherige Leben infrage stellt, ist für Markus die Grenze erreicht. -
Im Rahmen seines Festivalsommers zeigt 3sat Giacomo Puccini: Manon Lescaut – die dritte, 1893 uraufgeführte Oper von Giacomo Puccini in einer Inszenierung aus dem Jahr 2014. Jonathan Kent hat Manon Lescaut am Royal Opera House London kompromisslos in die Gegenwart geholt und als modernes, realistisches Breitwandkino inszeniert. Kristine Opolais als Manon und Jonas Kaufmann als Student Des Grieux sind nicht nur stimmlich eine Traumbesetzung. Ihre Darstellung entwickelt einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann und der über die etwa eine Spielfilmlänge andauernde Aufführungsdauer – auch hier ist Puccini hochmodern – kaum Zeit zum Atem holen lässt.
Mit Normandie 1944 startet in ZDFinfo die neue Dokureihe Spuren des Krieges, die die Nachwirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen auf die Schauplätze und die dort lebenden Personen in den Blick nimmt. Waterloo 1815 und Die Westfront 1914 - 1918 am 8. Juni sowie Hiroshima 1945 am 10. Juni sind die weiteren Filme dieser französischen Koproduktion, die ZDFinfo erstmals zeigt. -
Das Inselparadies Palau in der Südsee ist ein Hotspot der illegalen Haijagd – auf den Schwarzmärkten in Taiwan oder Hongkong bieten Händler allein für die Haiflossen viele Hundert Dollar. In der planet e.-Dokumentation Fischraub in der Südsee beleuchtet ZDF-Ostasienkorrespondent Thomas Reichart, inwiefern das ökologische Gleichgewicht im Meer bedroht ist, wenn die Haie wahllos getötet werden und schildert die Anstrengungen der Regierung, durch Fangverbote und die Ausweisung großräumiger Schutzgebiete die Artenvielfalt der Meere doch noch gegen die Überfischung zu retten.
Aus aktuellem Anlass berichtet die ZDF.reportage unter dem Titel Regen, Sturm und Chaos – Extrem-Wetter in Deutschland aus verschiedenen Regionen im Land, in denen in den letzten Tagen nach Unwettern und Starkregen Katastrophenalarm ausgerufen werden musste, weil unter anderem aus kleinen Bächen Flutwellen wurden, die alles mit sich rissen und komplette Ortschaften unter Wasser setzten. ZDF-Reporter sind in ganz Deutschland unterwegs und berichten, wie Anwohner und Landwirte versuchen, ihr Hab und Gut in Sicherheit zuu bringen und die Trümmer zu beseitigen, während Retter und Einsatzkräfte sich pausenlos bemühen, dem Wasser Herr zu werden und Menschen aus Gefahrensituationen zu befreien.
Eine der größten Gefahren für die Zukunft der Menschheit ist die Zunahme von Vulkanausbrüchen. Forscher erwarten Katastrophen biblischen Ausmaßes. Um zu verstehen, wie wahrscheinlich solche Szenarien sind, blickt das Terra X-Team in der Dokumentation Die Macht der Vulkane auf historisch bedeutende Ausbrüche zurück und reist zu den großen Feuerbergen der Gegenwart. Ausgangspunkt der Forschung ist die sogenannte Justinianische Plage. Im Jahr 536 brach eine geheimnisvolle Seuche aus und grassierte bald von Byzanz bis Rom. Zeitgleich mit der Seuche traten Extremwettersituationen und Missernten auf. Schwefelablagerungen in Bohrkernen aus dem grönländischen Eis geben erste Hinweise auf den möglichen Verursacher der Misere: einen Vulkanausbruch von enormem Ausmaß. Sendungsbegleitend können die Zuschauer unter terra-x.zdf.de einen 3D-360°-Vulkanausbruch hautnah erleben. -
Das ZDF zeigt den Thriller Vertraue mir als Fernsehfilm der Woche. Seit drei Jahren ist Elena Wagner (Julia Koschitz) der Star einer Frankfurter Investmentbank. Doch plötzlich wird sie aus Meetings ausgeschlossen, ihre Memos verschwinden, ihr Chef Dr. Ahrends (August Zirner) schweigt. Elena befürchtet ihre Entlassung. Ihr bleibt nur eine Nacht, um mithilfe ihres Exfreundes Marc (Jürgen Vogel) ihre Existenz zu retten. Die beiden finden Beweise dafür, dass Elena als Sündenbock Fehler der Firmenleitung angehängt werden sollen. Was wie ein Coup im Bankenmilieu beginnt, entwickelt sich rasch zu einem hintergründigen Beziehungsdrama um Verrat, Geld und Liebe, in dem keiner der Beteiligten die Kontrolle verlieren will. Das Drehbuch schrieben John-Hendrik Karsten und Franziska Meletzky nach einer Vorlage von Guy Meredith.
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Wenn ein Kind stirbt, konzentriert sich die Aufmerksamkeit fast immer auf die trauernden Eltern. Trauer und Verzweiflung der Geschwister werden dabei oft übersehen. Hilfsangebote gibt es für sie oft nicht und die Eltern, verstrickt in ihre eigene Trauer, sind mit der Situation überfordert. In der 37 Grad-Dokumentation Das Zimmer meines Bruders – Wenn Geschwister trauern schildern zwei Heranwachsende, die heute 18-jährige Nadine und der 15-jährige Tom, wie sie den Tod ihres Geschwisters verkraftet haben. Der Film schließt sich dem Appell der beiden Protagonisten an, dass trauernde Kinder ebenso viele Hilfsangebote finden mögen wie Eltern.
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In der ZDFzoom-Dokumentation Die Flüchtlingskanzlerin - Was treibt Angela Merkel an? dokumentieren und analysieren die ZDF-Hauptstadtkorrespondenten Mathis Feldhoff und Wulf Schmiese die zurückligendden, dramatischen Monate in der Kanzlerschaft Angela Merkels - von ihrer Willkommenspolitik über die Zerwürfnisse mit der CSU und der EU bis hin zum rasanten Aufstieg der AfD. Die Autoren haben diese Phase intensiv als Berichterstatter begleitet. In dem Film wird deutlich, dass Merkels Kurs in der Flüchtlingspolitik durchaus kurvenreich ist. Frühe Weggefährten berichten, dass Merkel anfangs angetrieben war von ihren ethischen Grundsätzen. Am Ende erkennen die Autoren in der Kanzlerin die Pragmatikerin der Macht wieder, als die sie auch vor der Krise galt. Weil ihr die Mehrheit in Deutschland und Europa zur begonnenen Willkommenspolitik fehle, bemühe sie sich nun im Verbund mit der Türkei darum, Europa abzuriegeln.
Der Schüleraufstand in Soweto am 16. Juni 1976 gilt als der Beginn vom Ende der Apartheid. Dutzende starben damals – das Land am Kap geriet in Aufruhr. Zum Symbol dieses Aufstands wird der zwölfjährige Hector Pieterson, dessen Bild, als er sterbend in den Armen eines Mannes weggetragen wird, um die Welt geht. Neben ihm rennt mit schmerzverzerrtem Gesicht seine Schwester Antoinette. Von ihrem Schicksal und dem ihrer Mutter ausgehend, rekapituliert die auslandsjournal-Dokumentation Revolte der Kinder - Der Anfang vom Ende der Apartheid diesen Tag vor 40 Jahren. und untersucht, was sich seitdem dort verändert hat und wo das Township heute steht. Sie zeigt Soweto als einen Ort großer Hoffnungen, aber noch immer vieler Ängste und Sorgen, eine pulsierende Legende, die noch immer sozialen Sprengstoff birgt. -
Das ZDF hat im Bieterverfahren um die TV-Rechte der Fußball-Bundesliga erneut den Zuschlag für die Zweitverwertung am Samstagabend im frei empfangbaren Fernsehen erhalten. Das aktuelle
- sportstudio berichtet damit auch in den Spielzeiten von der Saison 2017/2018 bis 2020/2021 über die Spiele der Fußball-Bundesliga. Hierzu gehört weiterhin die Free-TV-Erstverwertung des Topspiels der Woche. Darüber hinaus hat das ZDF die Liveübertragungsrechte am Saison-Eröffnungsspiel, dem Rückrunden-Eröffnungsspiel und einem Spiel zum Abschluss vor der Winterpause (17. Spieltag) erworben, die jeweils freitags ausgetragen werden. Das Livepaket enthält auch die Übertragung des DFL-Supercups, der seit 2011im ZDF zu sehen ist, sowie die Relegationsspiele der 2./3. Liga. Für die Relegationsbegegnungen der 1./2. Bundesliga liegen die Free-TV-Erstverwertungsrechte künftig ebenfalls beim ZDF.
Mit Deutschlands Superhirn lädt erstmals Steven Gätjen zur spannenden Suche nach den intelligentesten Köpfen des Landes ein. In zwei neuen Folgen der Show-Reihe treten außergewöhnliche Kandidaten mit erstaunlichen Gedächtnisleistungen und unfassbaren Fähigkeiten im spannenden Wettstreit gegeneinander an, um den Titel »Deutschlands Superhirn« zu gewinnen. Nur wer seine Aufgabe erfolgreich und ohne Fehler bewältigt, darf sich am Ende der Show der Wahl zu »Deutschlands Superhirn« stellen. Das Publikum entscheidet, wer das Preisgeld mit nach Hause nimmt. Moderator Steven Gätjen wird dabei von Gedächtnisweltmeisterin Christiane Stenger unterstützt, die als Superhirn-Expertin spielerisch erklärt, worauf es bei den Gedächtnisleistungen ankommt. Die zweite Ausgabe der Show wird am 23. Juni ausgestrahlt. Deutschlands Superhirn ist eine Entwicklung von EndemolShine, Herr P. und des ZDF. Das Format feiert auch international Erfolge in Spanien, Italien, Südamerika, China und seit Neuestem auch in den USA. -
Zum Auftakt der UEFA EURO 2016™ steigt das ZDF mit ZDF EM live - der Countdown in seine umfangreiche EM-Berichterstattung ein. Moderator Oliver Welke und Experte Oliver Kahn stimmen mit den Studiogästen Sebastian Kehl, dem ehemaligen französischen Nationalspieler Marius Trésor und ZDF-Experte Holger Stanislawski auf das Eröffnungsmatch ein und beleuchten die Stimmung im Lande. Im Verlauf der Sendung spricht Antje Pieper auf der zentralen Fanmeile am Eiffelturm mit weiteren Gästen darüber, wie sicher eine EM in Zeiten des Terrors sein kann und inwieweit die Anschläge des vergangenen Jahres die Franzosen verändert haben. Anschließend meldet sich ZDF-EM-Livereporter Béla Réthy von der Eröffnungsfeier aus dem Stade de France in Saint-Denis. Direkt im Anschluss kommentiert er ab 21.00 Uhr auch das EM-Auftakspiel Frankreich – Rumänien, das von 15,47 Millionen Zuschauern verfolgt wird und damit einen Marktanteil von 50,0 Prozent erreicht. Nach dem Eröffnungsspiel folgt die Dokumentation Zwischen Verehrung und Verachtung – Frankreich und seine Équipe Tricolore von Jochen Breyer, in der es um die immer wiederkehrende Diskussion über Herkunft und Hautfarbe der französischen Nationalspieler geht. Der Film beleuchtet, wie das Land heute, wo die rechte Partei Front National zu einer fast mehrheitsfähigen politischen Strömung geworden ist, mit einer Mannschaft umgeht, deren Spieler zum Großteil Migrationshintergrund haben: Die französische Nationalmannschaft ist Spielball einer aufgeheizten Debatte, die seit den Anschlägen von Paris noch an Schärfe zugelegt hat.
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Die Deutschen geben von Jahr zu Jahr mehr Geld für Schönheitspflege aus. Unter dem Titel Spritzen, Salben, Pillen durchleuchtet Reporterin Johanna Maria Knothe, bekannt aus der ZDFneo-Sendung Bambule, auf dem WISO-Sendeplatz die "Versprechen der Kosmetikindustrie". Sie beschäftigt sich auf informativ-unterhaltsame Weise mit dem Thema Schönheit bei Mann und Frau und liefert viele Fakten über Wirkung und Inhalt unterschiedlicher Produkte wie Faltencremes, Haut- und Haarpflegemittel. Und am 27. Juni nimmt sie in Aufgetischt und ausgetrickst die Mogelmenüs der Lebensmittelindustrie in den Blick, die mit Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen billig Produziertes hochwertig erscheinen lässt.
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27,32 Millionen Fernsehzuschauer verfolgen das zweite EM-Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft. Das 0:0 gegen defensiv stabile Polen erzielt einen Marktanteil von 73,3 Prozent. »Der Zuspruch zeigt: Die Zuschauer sind bei dieser teilnehmerstarken EM schon gleich in der Gruppenphase intensiv dabei. Zudem wird deutlich: Unabhängig von Spielweise und Ergebnis - die deutsche Mannschaft zieht die Menschen an. Uns freut natürlich zudem, dass sowohl vor als auch nach dem Abendspiel jeder zweite Fernsehzuschauer in Deutschland auch die Gesprächsrunde aus dem ZDF-EM-Studio live verfolgte. Aber auch die Marktanteile von über 30 und über 40 Prozent, die die EM-Spiele ohne deutsche Beteiligung am Nachmittag um 15.00 Uhr oder am frühen Abend um 18.00 Uhr erzielen, belegen: Das Mitfiebern mit den anderen europäischen Nationen gehört zu einem solchen Turnier dazu «, sagte ZDF Sportchef Dieter Gruschwitz in Paris.
Die 15 Spiele der EM-Gruppenphase, die live im ZDF zu sehen waren, verfolgten im Schnitt jeweils 10,31 Millionen Zuschauern, bei einem Marktanteil von 42,4 Prozent. -
Das kleine Fernsehspiel im ZDF zeigt den preisgekrönten Thriller Wir waren Könige von Autor und Regisseur Philipp Leinemann. In einer namenlosen Trabantenstadt in Deutschland stürmt ein Sondereinsatzkommando der Polizei eine Wohnung. Der vermeintliche Routineeinsatz endet in einem Debakel: Einer der Beamten wird schwer verletzt, die Zielperson entkommt. Im Zuge der Ermittlungen werden zwei SEK-Beamte erschossen. Der Täter kann fliehen. Für die Gruppenleiter Kevin (Ronald Zehrfeld) und Mendes (Mišel Matičević) markiert diese Eskalation einen neuen Höhepunkt der Gewalt, die ihnen zunehmend entgegenschlägt. Nach dem Vorfall nimmt das Innenministerium die SEK-Einheit ganz besonders ins Visier. Parallel wird eine bei dem tödlichen Schusswechsel verschwundene Dienstwaffe zufällig von einem Dreizehnjährigen gefunden und löst in dessen Clique wiederum eine Entwicklung aus, die außer Kontrolle zu geraten droht. Bald befinden sich alle in einem endlosen Strudel von Gewalt, zerrissen von der Frage, was wirklich zählt: Freundschaft oder Moral.
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Seit 25 Jahren bereist Andreas Kieling als Tierfilmer die Welt und berichtet von den schönsten Tierparadiesen. In Terra X - Kielings wildes Afrika widmet er sich ausschließlich dem afrikanischen Kontinent. Extreme jeder Art stehen hier im Vordergrund: Von der legendären Serengeti und dem Mahale-Nationalpark in Tansania geht es ins äthiopische Hochland. Von den Regionen rund ums Kap der Guten Hoffnung weiter bis zum Addo-Elefanten-Nationalpark in Südafrika.
In der Dokumentation Schöne neue Welt – Wie Silicon Valley unsere Zukunft bestimmt zeigen Claus Kleber und Angela Andersen, wie derzeit die neuen Superreichen in dem ländlichen Tal südlich von San Francisco durch Investitionen in Weltraumfahrt, Medizin, Gentechnik und künstliche Intelligenz die Welt verändern. Die Filmautoren fragen aber auch, wo bei dieser rasanten technischen Entwicklung der Mensch bleibt, und lassen Forscher und Vordenker dieser neuen Wissenschaftswelt zu Wort kommen. Deutlich wird in der Dokumentation, warum sich trotz der Globalisierung eines »digitalen« Lebensstils durch Handys, Navis, Laptops und vor allem Internet und Social Media die revolutionären Entwicklungen immer noch im Silicon Valley abspielen: Das Mekka der digitalen Kreativität steht nicht nur für die Erfolgsgeschichten von Facebook, Google und Co., sondern dringt nun in die Bereiche außerhalb der klassischen IT-Technik vor – bahnbrechende Erfindungen in der Gentechnik oder in der Hirnforschung werden durch neue Formen der künstlichen Intelligenz erst möglich. -
Am Vorabend des Referendums über den Verbleib von Großbritannien in der EU erkundet ein auslandsjournal spezial die Stimmung im Land. Moderatorin Antje Pieper reist durch Cornwall, eine Region, die in den vergangenen Jahren stark von EU-Fördermitteln profitiert hat und trifft den in Großbritannien lebenden und lehrenden australischen Historiker Christopher Clark, der im Gespräch die historisch gewachsene Abneigung der Briten gegen die EU und ihren Traum vom Commonwealth erklärt. Im Anschluss sendet das ZDF auslandsjournal – die doku mit dem Titel Das gespaltene Königreich – Die Briten und der Brexit. Darin sucht ZDF-Korrespondentin Diana Zimmermann in London, Lincolnshire, Schottland und Nordirland Antworten auf die Fragen: Wer stimmt wie ab und warum? Wie ticken die Briten? Und was hält das Königreich eigentlich zusammen? Am 24. Juni, dem Tag der Entscheidung sendet heute - in Europa in einer Sonderausgabe live aus London. Die Entscheidung - Bleiben die Briten in der EU? ist am 24. Juni Thema im ZDF-Morgenmagazin. Und abends stellt sich der Bundesaußenminister in „Was nun, Herr Steinmeier?“ den Fragen von ZDF-Chefredakteur Peter Frey und ZDF-Hauptstadtstudioleiterin Bettina Schausten. Schließlich geht logo! am 23. Juni der Frage nach, welche Folgen der »Brexit« für Europa hätte und berichtet einen Tag später über die Lage nach der Stimmauszählung. Am 29. Juni beleuchtet ein weiteres auslandsjournal spezial mit de Titel Bexit, und jetzt? - Die Briten und Europa die innen- und außenpolitischen Auswirkungen des Brexit-Referendums.
ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut und Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, unterzeichnen die Verlängerung der erfolgreichen Medienpartnerschaft zwischen dem ZDF und der Stiftung bis 2020. Im Rahmen der Vereinbarung, die vor 15 Jahren begann, begleiten das ZDF und sein Partnersender 3sat publizistisch im TV-Programm und online die Arbeiten zur Erhaltung und Sanierung der weltberühmten Berliner Museumsinsel - des Ensembles der fünf Kunsttempel, unter ihnen das Pergamon-Museum und das benachbarte Humboldt Forum im wiederaufgebauten Stadtschloss. ZDF-Intendant Thomas Bellut: »Wir sind gerne dabei, wenn das UNESCO-Welterbe Museumsinsel und das Humboldt Forum wieder aufgebaut und saniert werden. Hier bildet sich unsere globale Welt auf einer Insel ab und wirbt mit ihren Kunstschätzen für ein besseres Verständnis der Kulturen. Das möchten wir unterstützen. Die Medienpartnerschaft ist daher eine ebenso schöne wie wichtige Aufgabe für ein öffentlich-rechtliches Medienunternehmen wie das ZDF.« -
Ungeschönte Frontberichte, von jemanden, der mittendrin war: Das bietet die neue ZDFinfo-Doku-Reihe Szene Deutschland, die auf Außenseiter am Rande der Gesellschaft blickt. In der ersten Folge Unter Junkies macht sich Presenter Sascha Bisley, früherer Gewalttäter und Strafgefangener und mittlerweile als Sozialarbeiter und Autor aktiv, auf Spurensuche nach der Droge, an der immer noch die meisten Junkies sterben: Heroin, das mittlerweile aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden scheint. In der zweiten Folge Unter Hooligans am 5. Juli begibt er sich »unter Hooligans« und fragt, wo die Ursprünge ihres Drangs nach Gewalt liegen und ob Hooligans zwangsläufig auch rechtsextrem sind.
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Menschen mit und ohne Behinderung gestalten gemeinsam den Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde Meldorf, den das ZDF überträgt. Unter dem Motto »Anders als Du denkst« soll ein Miteinander gefördert und Inklusion gelebt werden. Die evangelische Kirchengemeinde Meldorf feiert mit der örtlichen Stiftung Mensch schon seit Jahren regelmäßig Gottesdienste und organisiert gemeinsame Projekte. Die Begegnungen tragen dazu bei, Berührungsängste abzubauen und Grenzen zu überwinden.
Durchschnittlich 28,11 Millionen Zuschauer verfolgen ab 18.00 Uhr das EM-Achtelfinale Deutschland – Slowakei. Der Marktanteil liegt bei 81,2 Prozent. Der Fünf-Minuten-Spitzenwert in der Schlussphase liegt bei 30,62 Millionen Zuschauern. Die Begegnung erzielt damit die höchste Zuschauerreichweite des bisherigen EM-Turniers und liegt im Ranking der erfolgreichsten Europameisterschaftsspiele seit 1976 auf Platz 3. -
Mit dem 2012 produzierten Fernsehfilm Tod einer Polizistin erinnert das ZDF an den Schauspieler Götz George, der bereits am 19. Juni im Alter von 77 Jahren gestorben ist. Darin spielt er den pensionierten Hauptkommissar Bruno Theweleit, der von seiner Vergangenheit eingeholt wird, als dem Schwerverbrecher Frank Keller, dargestellt von Jürgen Vogel, die Flucht aus dem Gefängnis gelingt. Nach dem „heute-journal“ blickt dann die Sendung Erinnerungen am Götz George zurück auf das Leben und filmische Schaffen des Schauspielers.
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Politisch spielen die Königshäuser Europas in Zeiten der Demokratie keine große Rolle, aber als »Markenbotschafter« ihrer Länder sind sie von großer Bedeutung. Der erste von drei neuen, royalen ZDFzeit-Dokus geht unter dem Titel Zwei Prinzen für die Krone: William und Charles der Frage nach, ob in Großbritannien Charles oder William auf Queen Elizabeth II. folgen soll. Am 12. Juli zeigt Kurs auf die Krone: Mary und Frederik wie Dänemark über eine Abdankung von Königin Margarethe spekuliert und sich für einen neuen Monarchen wappnet. Glamour, Gold und Liebe: Europas Königshäuser im Vergleich am 19. Juli zeigt, was von der einstigen Machtfülle der Herrscherfamilien übrig geblieben ist, welches Königshaus noch Einfluss auf die Regierungsgeschäfte nehmen kann und wer sich aufs Repräsentieren beschränken muss.
Der Film Chronisch überlastet - Notfallmediziner im Dauerstress in der Reihe „37°“ zeigt den Alltag in der Notfallklinik Ingolstadt. Rund 18 Millionen Menschen werden in Deutschland jährlich in den Notaufnahmen behandelt. Ihre Zahl hat sich in den letzten Jahren verdoppelt. Die Gründe sind viele Unfälle, immer mehr alte Menschen und vor allem Bagatellbeschwerden. Tatsächlich sind 30 bis 40 Prozent der Patienten ein Fall für die Sprechstunde oder den Facharzt. Sie kommen, weil Hausärzte fehlen und es Wochen dauert, einen Termin beim Facharzt zu bekommen. Sie kommen aber auch, weil die Notfallklinik binnen Stunden eine weitreichende Rundumdiagnostik garantiert. Die Folge sind lange Wartezeiten, Überlastung der Ärzte und Pflegekräfte sowie Versorgungsengpässe. Dazu kommt das finanzielle Verlustgeschäft. 32 Euro bekommen die Kliniken im Durchschnitt für einen Notfall. Die tatsächlichen Kosten liegen bei rund 120 Euro.
Das ZDF ist in diesem Jahr mit 20 Produktionen auf dem 34. Münchner Filmfest vertreten, davon drei in der Programm-Reihe Neues Deutsches Kino, fünf in der Reihe Neues Deutsches Fernsehen, drei in der Sparte International Independents und einer beim diesjährigen Kinderfilmfest. Zudem widmet das Münchner Filmfest Regisseur Christian Petzold eine Retrospektive, darunter sind sieben ZDF- sowie ZDF/ARTE-Fernsehfilme und Koproduktionen. -
Der vierte schwere Terroranschlag in diesem Jahr erschüttert die Türkei. Dutzende Menschen verlieren bei dem Selbstmordanschlag auf dem Flughafen Atatürk ihr Leben; Hunderte werden verletzt. Indizien deuten darauf hin, dass der IS dahinterstecken könnte. In ZDFzoom ist aus diesem Anlass die Dokumentation Generation Dschihad – Deutsche Jugendliche und der Terror zu sehen. 820 Frauen und Männer aus Deutschland haben sich der Organisation Islamischer Staat angeschlossen. Sie sollen bei ihr ausgebildet worden sein, um den Terror nach Deutschland zu bringen. 260 von ihnen sind mittlerweile wieder in Deutschland. Ein Hauptgrund für den radikalen Islamismus ist die Orientierungslosigkeit bei jungen Leuten. Ausgenutzt wird sie insbesondere über das Internet. Dort werben radikale Islamisten um junge Rekruten. In der Dokumentation wird deutlich, wie intensiv dort um Konvertiten geworben wird und wie schnell der Kontakt in die radikale Szene entsteht.
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