phoenix preis für „The Look of Silence”
Der Dokumentarfilm Regisseur Joshua Oppenheimer wurde am 1. Oktober in Köln bei der Cologne Conference mit dem phoenix preis als international prägender Künstler ausgezeichnet. „Wenige Dokumentarfilmer haben in tiefere Abgründe geschaut als Joshua Oppenheimer – und niemand hat angesichts der schrecklichen Wahrheiten, die darin zu erkennen waren, mutiger, ausdauernder und menschlicher davon berichtet“, so die Preisjury. Sie hebt in Oppenheimers Werk besonders sein Doppelprojekt „The Act of Killing“ und „The Look of Silence“ hervor. Beide Dokumentarfilme wurden von ZDF/ARTE koproduziert (Redaktion: Sabine Bubeck-Paaz) und werden im November 2015 auf ARTE zu sehen sein.
Joshua Oppenheimer verbrachte acht Jahre in Indonesien, wo er zunächst einen Film über die Überlebenden der Massaker von 1965/66 drehen wollte. Als sich diese aus Angst vor Verfolgung weigerten vor die Kamera zu gehen, konzentrierte sich der Filmemacher auf die Mörder, die sich immer noch ihrer Taten rühmen und auch weiterhin politisch und gesellschaftlich das Sagen haben. „The Act of Killing“ hält ihre erschreckende Perspektive auf die Geschichte fest. Erst nachdem der Oscar nominierte Film zu einer öffentlichen Debatte in Indonesien geführt hatte, war es möglich, den wesentlich persönlicheren Film, „The Look of Silence“ herauszubringen. In dieser bewegenden Geschichte zeigt die Familie eines Opfers offen ihr Gesicht. Möglich wurde dies durch umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen des Teams.
In den Augen der Jury ist „The Look of Silence“ einfühlsamer und nicht so absurd wie der erste Film – dafür aber umso schockierender: „Ein brillanter, streckenweise schwer erträglicher Blick hinter menschliche Abgründe, der nicht wichtiger und aktueller sein könnte.
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ZDF-Experte Oliver Kahn wurde am Montag, 5. Oktober 2015, in Hamburg als bester Sportexperte mit dem Deutschen Sportjournalistenpreis 2015 ausgezeichnet. Annika Zimmermann, seit September vergangenen Jahres Sportmoderatorin im "ZDF-Morgenmagazin, erhielt den Deutschen Sportjournalistenpreis 2015 als beste
Newcomerin. ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz: "Oliver Kahn ist seit sieben Jahren unser Top-Experte bei den Live-Spielen im ZDF - kompetent, klar, klasse. Wir gratulieren ihm zu dieser Auszeichnung und freuen uns auf die nächsten Jahre mit ihm als Experten."
Auch in dieser und der kommenden Spielzeit der Fußball-Champions-League ist Oliver Kahn an der Seite von Oliver Welke oder Jochen Breyer als ZDF-Experte im Einsatz. Zudem können sich die Zuschauer bei den Live-Übertragungen von der Fußball-Europameisterschaft 2016 auf die Analysen des Champions-League-Gewinners von 2001 und Vizeweltmeisters von 2002 freuen - nach der Fußball-WM 2010 in Südafrika, der Fußball-EM 2012 in Polen und in der Ukraine sowie der Fußball-WM 2014 in Brasilien
das vierte Fußball-Großereignis, bei dem Oliver Kahn die Live-Spiele vor einem Millionenpublikum analysiert. Seit 2008 - und unmittelbar nach Beendigung seiner Profikarriere - ist er als ZDF-Experte im Einsatz.
Annika Zimmermann verstärkt seit 15. September 2014 das Team des "ZDF-Morgenmagazins" und präsentiert in dieser Sendung den Sport zum Tagesauftakt. Die gebürtige Darmstädterin und frühere Leistungssportlerin hat Sportjournalistik studiert und vor dem ZDF-Engagement als freie Mitarbeiterin bei Sport1 und als Moderatorin
bei Spox.com gearbeitet. "ZDF-Morgenmagazin"-Chef Thomas Fuhrmann:
"Annika Zimmermann hat sich mit ihrer dynamischen Art toll weiterentwickelt. Der Preis ist für uns Bestätigung und Ansporn."
Seit 2005 prämieren Deutschlands Spitzenathleten alle zwei Jahre die besten Sportberichterstatter und -publikationen mit dem Deutschen Sportjournalistenpreis, der früher Herbert-Award genannt wurde. Über die Preisträger entscheiden Spitzensportler mehrerer Sportverbände und Sportligen per Online-Abstimmung. -
Auszeichnung durch die internationale Filmjournalisten-Vereinigung: Der von ZDF/3sat koproduzierte Dokumentarfilm "Above and Below" hat am 2. Oktober 2015 beim Filmfestival "Message to Man" in St. Petersburg den FIPRESCI-Preis erhalten. Bereits im September wurde der Film von Regisseur Nikolaus Steiner beim Milano Film Festival mit dem Students Award prämiert.
In "Above and Below" unternimmt Steiner einen dokumentarischen Trip durch eine apokalyptisch anmutende Welt voller Herausforderungen und Schönheit: Rick und Cindy leben in der Kanalisation unter den funkelnden Straßen von Las Vegas, Dave in einem verlassenen Bunker im ausgetrockneten Niemandsland am Salton Sea in Kalifornien und April in der steinigen Wüste von Utah, wo sie und andere die Übersiedlung auf den Mars trainieren.
"Above and Below" war zuletzt im Mai 2015 für seine Musik mit dem Deutschen Dokumentarfilmmusikpreis gewürdigt worden und hatte beim Warschauer "Docs Against Gravity Film Festival" den "Millennium"-Hauptpreis gewonnen. Der Film ist bisher auf einer Reihe von Festivals gelaufen, etwa beim Saarbrücker "Filmfestival Max Ophüls Preis", dem "DOK.fest" München, beim Internationalen Film Festival Rotterdam sowie dem Schweizer Filmfestival "Visions du Réel" in Nyon.
"Above and Below", Dokumentarfilm von Nikolaus Steiner, Deutschland/Schweiz 2015, Länge: 120 Min., Redaktion ZDF/3sat: Daniel Schössler -
Auf dem internationalen Filmfestival Pariscience ist die Dokumentation "Das Ende des Zufalls: Die Macht der Algorithmen" mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden.
Wer wird die nächste Fußballweltmeisterschaft gewinnen? Wann wird uns die nächste Finanzkrise treffen? Und wo wird die nächste Revolution stattfinden? Die Zukunft vorhersagen - geht das? Computerexperten behaupten, dass sie diese und andere Ereignisse immer besser berechnen können. Schon heute kann Google den Höhepunkt einer Grippewelle vorhersagen, allein durch die Analyse von Nutzeranfragen in Kombination mit Wetterdaten. Amazon legt bereits Produkte zur Auslieferung bereit, die wir noch gar nicht bestellt haben. Und dank vorausschauender Polizeiarbeit fährt die Polizei dort Streife, wo sie - aufgrund von Datenanalysen - die nächsten Straftaten erwartet.
Die Dokumentation "Das Ende des Zufalls" zeigt, wie Mathematiker und IT-Spezialisten die Zukunft aus gigantischen Datenmengen lesen können. "Predictive Analytics" nennt sich die Vorhersage der Zukunft durch clevere Datenanalyse der Vergangenheit. Aber der Film geht auch der Frage nach, wie sich unser Leben, unsere Gesellschaft verändern werden, wenn die Zukunft kalkulierbar wird. Wie wird das Leben in einer Welt sein, in der Algorithmen abschätzen, wie gut ein Kind in der Schule sein wird? Wie geeignet es für einen bestimmten Job ist? Oder wie gefährdet es ist, straffällig zu werden? Der Traum einer vollständig berechenbaren Zukunft, in der es keine Katastrophen, Kriege und Epidemien gibt, könnte leicht umschlagen in den Alptraum eines allwissenden Überwachungsstaates.
Die Filmemacher Pina Dietsche und Jakob Kneser nehmen die Zuschauer mit in verschiedene Lebensbereiche, in denen tatsächlich schon Zukunft aus Big Data vorhergesagt wird. Die Redaktion im ZDF hatte Katharina Finger.
Die Dokumentation wurde am 19 Februar 2015 in 3sat ausgestrahlt. -
Der Film „Mission Mozart – Lang Lang & Nikolaus Harnoncourt“ von Christian Berger wurde beim 52. International Television Festival Golden Prague, das vom 30. September bis 3. Oktober in Prag stattfand, mit dem Special Mention Award ausgezeichnet.
Im Frühjahr 2014 tun sich Pianist Lang Lang und die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt zusammen und nehmen die Klavierkonzerte Nr. 17 und 24 von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Dafür verwandeln sie den Goldenen Saal des Wiener Musikvereins vier Tage lang in ein Tonstudio. Ihre Verehrung für Mozarts Musik verbindet die zwei Künstler, ebenso wie ihre gegenseitige Bewunderung: Für Lang Lang ist Nikolaus Harnoncourt schlicht Mozarts idealer Botschafter, er empfindet die Aufnahmesession als einen mehrtägigen Meisterkurs. Lang Langs künstlerische Offenheit begeistert wiederum Harnoncourt. Während der Proben und in Gesprächen erläutern sie ihr Verständnis und ihre Interpretation der beiden Klavierkonzerte – ein anregendes Erlebnis.
Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass der Film „durch diese zwei leidenschaftlichen Musiker und seine unaufdringliche Kameraführung dem Zuschauer wertvolle Momente offenbart. Lang Lang und Harnoncourt bezaubern sowohl das Orchester, als auch die Zuschauer in dieser einzigartigen Zusammenarbeit.“
Die ZDF/ARTE Produktion (Redaktion: Tobias Feilen) wurde am 4. Januar 2015 auf ARTE ausgestrahlt. -
"Der letzte Raubzug“ von Jakob Kneser hat den Preis in der Kategorie "Mensch und Natur“ beim Darßer Naturfilmfestival 2015 (7. bis 11. Oktober 2015) in Mecklenburg-Vorpommern gewonnen.
"Der letzte Raubzug" ist ein beeindruckender Dokumentarfilm, der uns von den Schlachtfeldern in Kenia und Südafrika zu den Konsumenten in Vietnam und China führt. Regisseur Jakob Kneser spricht mit Undercover-Ermittlern, Wildhütern, ehemaligen Wilderern, Naturschützern und Käufern. Er untersucht die tödlichen Mechanismen des Welthandels mit Elfenbein und Horn, zeigt die Verbindungen zu Terrorgruppen und erklärt, wer die Kunden sind, was die Nachfrage anheizt und was getan werden kann, um das Schlachten zu beenden.
Aus der Jury-Begründung heißt es: "Der letzte Raubzug" von Jakob Kneser ist eine stringent erzählte und mutige Reportage über die Ausrottung von Elefanten und Nashörnern in Afrika für den Schmuggel von Elfenbein und Horn nach Asien. Sie liefert nicht nur Einblicke in ein von Armut und Gier getriebenes Geschäft, sondern auch Lösungsansätze. Die Botschaft: der Kampf der Naturschützer ist nicht aussichtslos.“
"Der letzte Raubzug" ist eine deutsch-kanadische Produktion von a & o Buero (Robert Tasso Pütz und Tristan Chytroschek), co-produziert von ZDF/ARTE (Redaktion Susanne Mertens). Die Sendung lief am 23. Juni 2015 auf ARTE. -
Beim 31. Internationalen Film Festival AGROFILM 2015, das vom 28.September bis 2. Oktober in Luziansky/ Slowakische Republik stattfand, hat die Dokumentation „Die Hüter der Kartoffel“ von Anja Brenda-Kindler den Osiris Agrofilm-Preis bekommen.
Der Film aus der ARTE-Sendereihe „Wunderwelten“ erzählt aus dem Leben peruanischer Bauern, die nahe der Stadt Cusco auf rund 4500 Metern den wahren Schatz der Inkas hüten: die Kartoffel. 3000 verschiedene Sorten wachsen auf den Bergfeldern der Quechua-Indianer. Dem Klimawandel zum Trotz kämpfen die Andenbauern für den Erhalt der Sortenvielfalt. Die Kartoffel ist das zweitwichtigste Nahrungsmittel der Erde.
„Die Hüter der Kartoffel‘ (Redaktion Marita Hübinger) wurde am 25. Februar 2015 auf ARTE ausgestrahlt. -
Der Spielfilm "Enklave" des serbischen Regisseurs Goran Radovanović wurde beim Internationalen Filmfestival Schlingel dreimal ausgezeichnet. Der Film erhielt den Hauptpreis der Stadt Chemnitz und der Sächsischen Landesmedienanstalt, den ECFA-Preis der Europäischen Kinderfilmvereinigung ECFA sowie den Preis der Jury der internationalen Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung (FIPRESCI). Außerdem ging der Förderpreis der DEFA-Stiftung an die Koproduktion des ZDF/Das kleine Fernsehspiel "Wir sind jung. Wir sind stark" von Regisseur Burhan Qurbani. Das Festival fand vom 5. bis 11. Oktober in Chemnitz statt.
"Enklave" erzählt vom zehnjährigen Jungen Nenad, der in einer serbisch-christlichen Enklave im Kosovo lebt. Als sein Großvater stirbt, erhält er von seinem Vater den Auftrag, den weit entfernt lebenden Priester wegen der Beerdigung zu benachrichtigen. Nenads Weg führt ihn durch das tief gespaltene Land unweigerlich in feindliche Gebiete, wo er in Lebensgefahr gerät und doch Freunde in der muslimischen Mehrheitsbevölkerung findet. Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: "(…) Der Film berührt den Zuschauer sehr und beschäftigt und begleitet ihn noch lange. Darum verbinden wir als Jury die Preisvergabe mit dem Wunsch, dass die Produktion vielen jungen Menschen und ebenso Erwachsenen zugänglich gemacht werden sollte, denn es handelt sich um ein zeitgeschichtlich besonderes Werk."
"Wir sind jung. Wir sind stark" erzählt die Ereignisse um die Krawalle in Rostock-Lichtenhagen Anfang der 90er Jahre aus den Blickwinkeln verschiedener Figuren. Ihre individuellen Geschichten kulminieren in der Katastrophe der so genannten Brandnacht am 24. August 1992. Das Drehbuch stammt von Burhan Qurbani und Martin Behnke. In den Hauptrollen spielen Devid Striesow, Jonas Nay, Saskia Rosendahl, Joel Basman und Trang Le Hong. Die Jury teilte mit: "Fassungslosigkeit, Hilflosigkeit und Wut löst die Geschichte des Films aus. Und Tränen im Publikum, das leider an diesem Nachmittag hätte durchaus zahlreicher sein können. Der Film greift bewusst ein Thema auf, was 23 Jahre zurückliegt, aber unbewusst derzeit vor allem in Europa an Aktualität nicht zu überbieten ist…"
"Enklave" ist eine serbisch-deutsche Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Redaktion Burkhard Althoff) in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE (Redaktion Doris Hepp). Produziert haben Sein + Hain Film (Nico Hain) und Nama Film (Jesenka Jasniger). Der Film wurde gefördert von der Filmförderung Baden-Württemberg, der Mitteldeutschen Medienförderung und Eurimages. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.
"Wir sind jung. Wir sind stark." ist eine UFA Fiction-Produktion in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel, CINE PLUS Filmproduktion und UFA Cinema, in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert mit Mitteln der Mitteldeutschen -
Die App der ZDFtivi-Mediathek ist am Mittwoch,14. Oktober 2015, auf der Frankfurter Buchmesse mit dem Software-Preis GIGA-Maus 2015 in der Kategorie "Familie" ausgezeichnet worden. Die Fachjury begründete ihre Wahl damit, dass die ZDFtivi-App das beste Programm zum Nachschlagen sei: "Abseits von Wikipedia, Youtube und Co. finden Kinder und Erwachsene dort dank hervorragender Inhalte von Sendungen wie 'pur+', 'Terra MaX' oder 'Löwenzahn' Antworten auf (fast) alle ihre Fragen. Wie im Lexikon können sie von A bis Z nach Stichworten suchen und bekommen eine Auswahl von Sendungen präsentiert. In ihrer Merkliste sammeln sie die Videos, die sie sich anschauen möchten. Zudem gibt es viel Unterhaltungsspaß: Filme mit Astrid Lindgrens Kinderbuchhelden, Märchen- oder Zeichentrickfilme. Eine ideale Medien-App für die ganze Familie!"
Neben vielen Wissensvideos finden Familien in der ZDFtivi-App auch Entspannung und Inspiration. Im Wochenrückblick "Sendungen der letzten 7 Tage" sind sämtliche verfügbaren Videos der vergangenen Woche abrufbar. Die Klassiker wie "Siebenstein", "Biene Maja" und "Heidi" sind ebenso vertreten wie die erfolgreichen Serien "Mako – Einfach Meerjungfrau", "H2O – Plötzlich Meerjungfrau", "Dance Academy", "Bibi Blocksberg", "JoNaLu" und "Meine Freundin Conni". Märchen- und Kinderfilme bieten zusätzlich großen Unterhaltungsspaß für die ganze Familie.
Wie alle ZDF-Onlineangebote, ist die ZDFtivi-App kostenlos und werbefrei. Eltern können sicher sein, dass ihre Kinder in der ZDFtivi-Mediathek in einem geschützten Raum kindgerecht unterhalten und informiert werden.
Auf der Frankfurter Buchmesse hat die Zeitschrift "ELTERN family" bereits zum 18. Mal die besten Apps, multimedialen Angebote und Konsolenspiele mit der GIGA-Maus ausgezeichnet. Bei diesem Software-Preis stehen vor allem der pädagogische Wert, eine altersgerechte Gestaltung und Handhabung, der Spielspaß und der Lernfortschritt im Mittelpunkt. Eine Fachjury aus Wissenschaftlern, Pädagogen, Psychologen, Fachjournalisten und Eltern hatte Mitte September aus allen Einreichungen 33 Titel nominiert. -
Beim diesjährigen „Life Science Film Festival“ (LSFF) in Prag (12. bis 18. Oktober 2015) wurde der Dokumentarfilm „Mammon – Per Anhalter durch das Geldsystem“ von Philipp Enders in der Kategorie „Ökonomie und Management“ ausgezeichnet.
Filmemacher Philipp Enders begibt sich in „Mammon“ auf eine Reise durch die Finanzwelt: Geleitet von einer mobilen App landet er bei der Suche nach seinem verlorenen Geld nicht nur bei der Europäischen Zentralbank, sondern auch in einer spanischen Bauruine. Seine Recherchen legen ein System von Abhängigkeiten frei und die Erkenntnis, dass die Krise des Finanzsystems auch eine Chance auf Veränderung birgt.
„Mammon – Per Anhalter durch das Geldsystem“ ist eine Produktion der augenschein Filmproduktion GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW und Nordmedia. Die Redaktion hatten Kathrin Brinkmann (ARTE Thema) und Katharina Dufner (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).
ARTE zeigte den Dokumentarfilm am 18. August 2015, auf dem Sendeplatz des kleinen Fernsehspiels im ZDF läuft der Film am 16. November 2015 um 00.05 Uhr. -
Beim ersten deutschen Wettbewerb für internationale TV- und Web-Serien beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg ist die Koproduktion von Quantum/Das kleine Fernsehspiel im ZDF, "Familie Braun", mit dem Publikumspreis ausgezeichnet worden. Die Dramedy-Serie geht in acht Kurz-Episoden á sechs Minuten humorvoll mit dem Thema Rechtsradikalismus um.
Die Hauptrollen spielen Edin Hasanovic, Vincent Krüger und Nomie Laine Tucker. In den Nebenrollen wurden auch Youtuber aus dem Verein 301+ besetzt. Regie führt Maurice Hübner nach einem Buch von Manuel Meimberg. Produziert wurde die Serie von Uwe Urbas, Polyphon. Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg hatte erstmals in diesem Jahr die Reihe "Internationaler Wettbewerb Serie" im Programm. Erstmals wurde in diesem Wettbewerb auch ein Publikumspreis verliehen.
In "Familie-Braun" bekommen die beiden Neonazis Thomas Braun und Kai Stahl eines Tages aus heiterem Himmel eine neue Mitbewohnerin in ihrer WG: Lara (Nomie Laine Tucker), sechs Jahre, schwarz. Was Thomas (Edin Hasanovic) bisher nicht wusste: Lara ist seine Tochter - Ergebnis eines vergessenen One-Night-Stands. Auf Wunsch von Laras Mutter soll Thomas sich ab sofort um seine Tochter kümmern. Zuerst versucht Thomas, seine schwarze Tochter loszuwerden, später will er sie aber immer mehr in sein "braunes" Leben integrieren. Er kämpft gegen die starren Muster in seinem Kopf. Zum ersten Mal muss er Verantwortung übernehmen und sich den unangenehmen Fragen von Lara stellen, die ihm mit entwaffnender Arglosigkeit zeigt, wie dünn und brüchig seine rechtsextremen Ideologien eigentlich sind. Sein Kumpel Kai (Vincent Krüger) versteht die Welt nicht mehr und will seinen alten Kumpel zurück.
"Familie Braun" ist eine Koproduktion der Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbH und ZDF/Quantum, Das kleine Fernsehspiel. Die Redaktion im ZDF haben Lucia Haslauer und Lucas Schmidt. -
MUSTANG entwickelt sich immer mehr zum Festivalliebling des Jahres 2015. Der bereits vielfach preisgekrönte Debutfilm der jungen türkischen Regisseurin Deniz Gamze Ergüven wurde auch beim 23. FILMFEST HAMBURG (1.-10. Oktober) mit einem der Hauptpreise, mit dem „Art Cinema Award“ ausgezeichnet. Der in Leipzig ansässige Weltkino Filmverleih, der MUSTANG im März 2016 in Deutschland in die Kinos bringt, kann sich zudem über eine Förderprämie von € 5.000 zur Bewerbung des Films zum Kinostart freuen.
In der Begründung der Jury heißt es: “Fünf Schwestern, fast schon junge Frauen, erleben zu Beginn eines Sommers jäh die strikte Moral des Dorfes, in dem sie bisher unbefangen aufgewachsen sind. Ihre Sinnlichkeit läuft den dortigen Sittenvorstellungen zuwider – ihr Zuhause bei Großmutter und Onkel wird mehr und mehr zum Gefängnis für künftige Ehefrauen. Wie jede ihren Weg hinausgeht, erzählt die junge türkische Regisseurin hautnah, dicht und zielgerichtet. Als exemplarische, nicht stereotype Geschichte über das Schicksal von Lebenslust unter rigiden Traditionen.“
Der Film ist eine französisch-deutsch-türkische Koproduktion von CG Cinema, Uhland Film, Vistamar Filmproduktion und Bam Films unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr). Ein Sendetermin in ARTE steht noch nicht fest. -
Die ZDF-Reportage "Projekt Hühnerhof" ist mit dem Salus-Medien-Preis ausgezeichnet worden. Sie teilt sich den mit 5000 Euro dotierten Sonderpreis mit der Reportagereihe "Tödliche Keime".
Wissenschaftsmoderator Dirk Steffens zeigte sich in "Projekt Hühnerhof" nicht nur als Abenteuermoderator, sondern auch als Öko-Bauer auf Zeit, der genau da lebt und arbeitet, wo über die Lebensbedingungen der Hühner entschieden wird, die die Deutschen essen. Die außergewöhnliche Erlebnisdokumentation aus der Zentralredaktion Kultur wurde Ende September 2014 auf dem "ZDFzeit"-Sendeplatz als Zweiteiler ausgestrahlt. Verantwortliche Redakteurinnen sind Natalie Müller-Elmau und Susanne Becker.
"Durch seinen originellen Ansatz gelingt es Steffens in bemerkenswerter Weise, die Zuschauer für das vermeintlich unattraktive Thema seiner umfangreichen Dokumentation zu gewinnen. Die lebendige Art der Darstellung durch den „Selbstversuch“ des Reporters, als Praktikant und Ökobauer auf Zeit die Produktionsmethoden hautnah mitzuerleben, sowie die ebenso sachliche wie emotionale Präsentation der Fakten machen diese Dokumentation zu einem Fernseherlebnis der besonderen Art", heißt es in der Begründung der Jury.
Mit dem Salus-Medienpreis werden seit 2010 Veröffentlichungen ausgezeichnet, die gesundheitliche Aspekte der Landwirtschaft hinterfragen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen die ARD, "Süddeutsche Zeitung", "FAZ" und "Geo". -
Anerkennungspreis für "logo!“-Reporterin Linda Joe Fuhrich
Für ihre Reportage "Drogenmetropole Frankfurt – Der lange Weg gegen die Sucht" erhielt Reporterin Shakuntala Banerjee den diesjährigen Medienpreis der Heinrich-Mörtl-Stiftung. Verliehen wurde der Preis am Dienstagabend, 20. Oktober, in Anwesenheit von Chefredakteur Peter Frey im Redaktionsgebäude des ZDF. Die Jury würdigte ihren Beitrag als journalistisch herausragende Darstellung eines veränderten städtischen Konzepts in der Arbeit mit Drogenabhängigen. Die Laudatio auf die Preisträgerin hielt die langjährige Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth: "Das ist ein ganz starker Film. Man spürt die Empathie, der Film vermittelt eine Botschaft des Verständnisses und der Vernunft."
Den Anerkennungspreis erhielt "logo!"-Reporterin Linda Joe Fuhrich für ihren Beitrag "Bodycam für Polizisten".
Die Heinrich-Mörtl-Stiftung zur Förderung der Aus- und Weiterbildung von Polizei-Bediensteten des Landes Hessen vergibt seit 2008 einen Medienpreis. "Das ist bei rund 500 Journalistenpreisen, die es in Deutschland gibt, der einzige in Hessen, in Deutschland und in Europa, der die TV-Beiträge und Zeitungsartikel würdigt, die sich mit der Polizeiarbeit auseinandersetzen", so der Jury-Vorsitzender und FAZ-Mitherausgeber Werner D’Inka zur Bedeutung des Preises.
"Die Arbeit an dem Film hat mein Bild von der Polizeiarbeit verändert. Die Recherche dafür war eine der interessantesten und lehrreichsten Erfahrungen, die ich bisher in meiner beruflichen Tätigkeit machen konnte", so Preisträgerin Shakuntala Banerjee, die betonte: "Fernsehen ist immer Teamwork, deswegen gehört der Preis auch dem ganzen Team. Ohne die herausragende Kameraarbeit von Andreas Kahlert wäre zum Beispiel die Intensität der Bilder gar nicht möglich geworden – er hat immer noch hingeschaut, als wir schon längst weggeschaut haben." Shakuntala Banerjee arbeitete von 2011 bis 2015 als Reporterin im Landesstudio Hessen und berichtet derzeit aus dem ZDF-Studio in Brüssel. Seit 2003 für das ZDF tätig, war sie ab 2005 zunächst für das wochentägliche Magazin "drehscheibe Deutschland“ und ab 2008 als Referentin des Chefredakteurs im Einsatz. "Die heutige Preisträgerin hat sich intensiv mit einem polizeilichen Thema auseinandergesetzt. Und es zeigt, dass es mit Offenheit und Vertrauen möglich ist, dass sich Journalisten und Polizisten nicht einfach nur lauernd gegenüberstehen," so Chefredakteur Peter Frey.
Für den ebenfalls gewürdigten "logo!“-Beitrag war Reporterin Linda Joe Fuhrich mit der Polizei auf Streife in Wiesbaden und zeigte, wie dabei die Bodycam benutzt werden darf und kann. Linda Joe Fuhrich arbeitet seit 2012 für "logo!“ – als Autorin, Reporterin und seit 2014 auch wieder als Moderatorin der Kinder-Nachrichtensendung. -
Beim 31. Internationalen Filmfestival Warschau ist die ZDF Koproduktion „Winnetous Sohn“ mit dem Publikumspreis in der Kategorie „Kinderfilm“ ausgezeichnet worden.
Der Film erzählt die Geschichte von Max, der sich in den Kopf gesetzt hat, bei den nahegelegenen Karl-May-Festspielen die Rolle von Winnetous Sohn zu spielen. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings nicht die besten: Max ist klein, dick, blass und unsportlich. Auch sonst läuft es für den 10-Jährigen nicht rund. Seine Eltern wollen sich trennen und sein Freund Morten hält nichts von Indianern. Aber im Herzen ist Max ein Indianer, der für sein Ziel zu kämpfen bereit ist.
Die Indianergeschichte ist eine Koproduktion von ZDF, KiKA und der Kinderfilm GmbH.
Der Kinofilm „Winnetous Sohn“ ist der erste Gewinner der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ zur Förderung originärer Filmstoffe. Förderer sind dabei die Mitteldeutsche Medienförderung, die Filmförderung Hamburg/Schleswig-Holstein, die Filmförderanstalt, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Deutsche Filmförderfonds. -
Bei der Verleihung der 17. Eyes & Ears Awards am 22. Oktober in München gingen viele Auszeichnungen auf das Konto des ZDF, davon fünfmal Gold und viermal Silber an das Team der ZDF-Abteilung Marketing.
Erste Preise gab es in der Kategorie "Bestes Informations- oder Nachrichtendesign" für "heute+" und in der Kategorie "Bester On-Air-Spot: Kultur" für "Deutschland-Saga". Ebenfalls einen ersten Preis erhielten das "NEO MAGAZIN ROYALE" in der Kategorie "Bester On-Air-Spot: Show und Unterhaltung", "SCHULD nach Ferdinand von Schirach – Oma" als "Bester Radio-Spot" und Jan Böhmermann (ZDFneo) für die "Beste On-Air-Kampagne: Fiction".
Silber errang "heute+" für die "Beste designbezogene Musik-Komposition", die ZDF-Mediathek für den "Besten Interaktions-Spot on air", die "heute-show" als "Bester On-Air-Programm-Spot: Comedy" sowie "SCHULD nach Ferdinand von Schirach" als "Beste crossmediale Programm-Kampagne".
Für die Second Screen App des ZDF als "Beste App" wurde Cellular/ZDF Neue Medien auszeichnet, und einen dritten Platz als "Bester Sender-Spot" errang ZDF/3sat für " 3sat: 30 Jahre". Der erste Preis als "Bester Vorspann: Fiction" ging an Screenworks für die ZDF-Koproduktion "The Team". -
Die interaktive Datenplattform ZDFLobbyradar ist am Freitagabend, 23. Oktober, im Haus des Rundfunks in Berlin mit dem Prix Europa für das Beste Europäische Online-Projekt ausgezeichnet worden.
Das Projekt sei "in hohem Maße ambitioniert" und stimme sie optimistisch in Bezug auf das Internet und seine Möglichkeiten, so die Begründung der Jury. Es sei ein wunderbares Tool für Bürger, ein Tool, das Daten nutze, um die Machtstrukturen in einer Demokratie offenzulegen. Das ZDFLobbyradar erschließe eine große Menge von offen zugänglichen Informationen und mache Beziehungen und Netzwerke zwischen Politikern, Think Tanks und Lobbyisten transparent. Man wünsche sich ein solches Tool für die eigenen Länder, ja, würde es gern zu einem paneuropäischen machen.
Insgesamt zwölf TV-, Radio- und Onlineprogramme wurden als beste europäische Produktionen des Jahres ausgezeichnet, fünf der Gewinner kommen aus Deutschland. In diesem Jahr waren insgesamt 212 Beiträge aus 28 Ländern nominiert. 259 Juroren aus ganz Europa stimmten über die Programme ab.
Der Prix Europa ist einer der wichtigsten Medienwettbewerbe des Kontinents. Ausgerichtet wird er von insgesamt 30 europäischen Institutionen, darunter zahlreiche europäische Medienhäuser sowie die Europäische Kommission und das Auswärtige Amt. Der Preis wird seit 1987 vergeben. -
„4 Könige“ gewann beim Rom Film Festival, das vom 16. bis 24. Oktober in Rom stattfand, den Preis für den besten Film in der Sektion Alice nella citta. Für ihren Debütfilm nahm Regisseurin Theresa von Eltz den Preis im Rahmen einer feierlichen Verleihung zum Abschluss des Festivals am Samstag, 24. Oktober entgegen. Die Begründung der Jury: „Für die große Wirksamkeit und das Feingefühl dieser ersten Arbeit, für die überwältigende und durchdachte Schauspielkunst, für die Fotografie mit ihrer kühlen Farbigkeit, die trotzdem fähig ist, Wärme auszustrahlen, und für das wunderbare Gleichgewicht von Musik und Stille.“ In dem Film nach einem Drehbuch von Esther Bernstorff erleben vier Jugendliche Heiligabend in der Psychiatrie.
Weihnachten – das Fest der Liebe und die Zeit der Harmonie und Geborgenheit. In vier Familien eskalieren jedoch kurz vor Weihnachten die Konflikte und vier sehr unterschiedliche Jugendliche verbringen daraufhin Heiligabend in der Psychiatrie. Zu ihrem Glück steht ihnen der unkonventionelle Arzt Dr. Wolff zur Seite, der in allen vier ihre Stärken erkennt und ihnen mehr zutraut als sie sich selbst. Gemeinsam erleben sie ein Weihnachten, das sie nie vergessen werden – voller Trotz und Traurigkeit, aber auch voller Ironie und Überraschungen. Mit „4 Könige“ erzählt Theresa von Eltz die einfühlsame Geschichte von vier Heranwachsenden, die ihre Rolle in der Welt erst noch finden müssen. Sie nimmt die Perspektive ihrer Protagonisten ernst und begegnet ihnen mit Charme und Ironie. Nicht zuletzt lebt „4 Könige“ vom lebendigen Spiel seiner jungen Hauptdarsteller: Jella Haase („Die Kriegerin“, „Fack ju Göthe“), Jannis Niewöhner („Rubinrot“, „Ostwind), Paula Beer („Poll“, „Das finstere Tal“) und Moritz Leu („Der Nachtmahr“). Von Eltz versammelt hier vier der besten Schauspieler einer Generation und ergänzt sie mit Clemens Schick („James Bond – Casino Royale“, „Das finstere Tal“) und Anneke Kim-Sarnau („Honig im Kopf“) zu einem erstklassigen Ensemble.
„4 Könige“ ist eine Produktion von C-Films Deutschland, Tatami Films in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE mit Unterstützung von FFHSH, Nordmedia, FFA, DFFF. Die Redaktion haben Lucia Haslauer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Die ARTE Dokumentation „Big Earth Data – Die digitalisierte Erde“ von Tamar Baumgarten hat den 2. Preis beim International Scientific Film Festival 2015 erhalten. Das Festival fand vom 15. bis 18. Oktober in Szolnok, Ungarn statt.
Die Erdbeobachtungssysteme im Weltraum sammeln Tag für Tag enorme Mengen an Daten über Stürme, Hochwasser, Dürre oder schmelzendes Eis. Sie vermessen die Erdoberfläche bis ins kleinste Detail und schaffen enorme Datenmengen. Doch die Erkundung der Erde birgt auch Probleme. Die Angst vor dem gläsernen Bürger sitzt tief. Und wem gehören die Erkenntnisse, die aus solchen Daten gewonnen werden? Mit Satellitenaufnahmen und aufwändigen Animationen zeigt „Big Earth Data“ die ungeahnten Möglichkeiten der Wissenschaft im digitalen Zeitalter auf, einschließlich der daraus entstehenden Problematik.
Der Film ist eine Produktion der Gruppe 5 Filmproduktion, die Redaktion hat Marita Hübinger. „Big Earth Data – Die digitalisierte Erde“ wurde am 6. Februar 2015 auf ARTE ausgestrahlt. -
Nach zwei Preisen beim Festival International du Film Mauvais Genre in Tours im Frühjahr hat der Film „Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss“ von Florian Mischa Böder beim Internationalen Comedy Film Festival den Publikumspreis gewonnen. Das Festival fand vom 16. bis 25. Oktober in Cluj, in Rumänien statt.
Der Film erzählt die Geschichte eines staatlich lizensierten Killers, der auf eine Trickbetrügerin trifft. Gemeinsam starten sie eine furiose Reise durch die Nacht.
Mit Benno Fürmann und Mavie Hörbiger in den Hauptrollen, hatte der Film seine Weltpremiere beim letztjährigen Festival von Locarno. Entstanden war er als Gemeinschaftsproduktion von ZDF/Das Kleine Fernsehspiel und ZDF/ARTE. Die Redaktion haben Jörg Schneider (ZDF/Das Kleine Fernsehspiel) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE). „Die Einsamkeit des Killers vor dem Schuss“ wird am 24. März 2016 auf ARTE erstausgestrahlt. -
Für die ZDFinfo-Dokumentation "Baikonur – Die Eroberung des Weltraums – Russlands Tor ins All" wurde Bernd Siering am Donnerstag, 29. Oktober 2015, mit dem Medienpreis Luft- und Raumfahrt in der Kategorie Fernsehen ausgezeichnet. Der Film, der erstmals am 24. April 2014 in ZDFinfo gesendet wurde, zeichnet die Geschichte des Weltraumbahnhofs Baikonur inmitten der Wüste Kasachstans nach.
Besonders gewürdigt in der Kategorie Fernsehen wurden bei der Preisverleihung im ASTO-Park in Gilching bei München der ZDFinfo-Beitrag "Die Kometenjäger – Mission Rosetta" von Uwe Agnes (Sendetermin: 3. November 2014) sowie die "planet e."-Dokumentation "Abenteuer Wolkenforschung" von Raimund Waltenberg (Sendetermin: 23. November 2014).
Der mit 5000 Euro dotierte Medienpreis Luft- und Raumfahrt wird vom Verein zur Förderung des technisch-wissenschaftlichen Journalismus e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Journalistenschule (DJS) jährlich in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen verliehen. Ausgezeichnet werden Beiträge die komplexe und oft komplizierte Themen so anschaulich darstellen, dass sie nicht nur Begeisterung für Technik und Wissenschaft wecken, sondern möglicherweise auch schon Kinder und Jugendliche ermutigen, einen technischen Beruf zu ergreifen.
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