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Das Debattenformat 13 Fragen von ZDFkultur wurde mit dem Robert Geisendörfer Preis in der Kategorie "Onlineformate" ausgezeichnet. Die Verleihung fand beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt statt.
Den Preis erhalten die beiden Moderatoren Salwa Houmsi und Jo Schück sowie Autor Niels Folta und Autorin Katharina Lauck. Verantwortlich beim ZDF sind Stefan Münker (Redaktion), Vanessa Olivier (Strategische Formatentwicklung) und Leonie Steinfeld (Redaktion Social Media und Community Management).
13 Fragen ist ein außergewöhnliches Diskursformat: Sechs meinungsstarke Menschen treffen sich in einer großen Halle auf einem Spielfeld und diskutieren ein kontroverses gesellschaftliches Thema. Schück und Houmsi teilen ihre Gäste je nach deren Haltung zu einem Thema in zwei Gruppen ein. Ziel ist es, im Verlauf von 13 hitzig diskutierten Fragen alle sechs Teilnehmenden ins Mittelfeld der Spielfläche und somit zum Kompromiss zu führen.
Das Format biete Argumente statt Geschrei, ein „Aufeinander zugehen“ statt Gräben zu zementieren, lobte die Jury.
Die Robert Geisendörfer Preise werden jährlich für Hörfunk- und Fernsehsendungen vergeben, die einen besonderen Beitrag zur gesellschaftlichen Kommunikation leisten. Ausgezeichnet werden publizistische Leistungen, die das individuelle und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zum guten Miteinander beitragen. Dabei soll insbesondere hervorragende journalistische, konzeptionelle und gestalterische Qualität gewürdigt werden. -
Am Montag, 9. Oktober, hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zwei Moderatoren des ZDF in Schloss Bellevue mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet: den Physikprofessor Harald Lesch sowie den Journalisten und Historiker Mirko Drotschmann.
Beide wurden für ihren herausragenden Einsatz für mehr Bildungsgerechtigkeit und moderne Wissensvermittlung geehrt. Die festliche Verleihung stand unter dem Motto "Bildung und Zusammenhalt fördern, Demokratie stärken".
"Ich gratuliere Prof. Harald Lesch und Mirko Drotschmann ganz herzlich. Dass gleich zwei Moderatoren von 'Terra X' mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden, freut mich besonders", so Peter Arens, Leiter der Hauptredaktion Geschichte und Wissenschaft. "Valide Wissens- und Wissenschaftskommunikation ist womöglich heute, in einer Zeit, in der Fakten oftmals kaum noch von Fake zu unterscheiden sind, wichtiger denn je. Harald Lesch und Mirko Drotschmann haben sich hier besonders verdient gemacht."
Mirko Drotschmann ist Journalist, Youtuber und Webvideo-Produzent. Er ist in der Reihe "Terra X" im linearen Fernsehen zu sehen und vermittelt bei "Terra X History", vormals "MrWissen2Go Geschichte", auf Youtube und Instagram sowie in seinem Podcast "Terra X History" erzählerisch aufbereitetes historisches Wissen und ordnet Inhalte aus dem aktuellen Alltagskontext mit historischem Bezug ein. In der Begründung der Auszeichnung heißt es unter anderem: "Fast zwei Millionen sehen ihm bei seinen wöchentlichen Erklärungen des Weltgeschehens zu, und es gibt an den Schulen in unserem Land kaum einen jungen Menschen, der seine Erklärvideos zum Fach Geschichte nicht kennt. Dabei fördert Mirko Drotschmann stets auch das Wissen um demokratische Regeln und Werte." Gerade während der Coronapandemie seien seine kostenfreien Online-Angebote die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte besonders wertvoll gewesen.
Harald Lesch, Astrophysiker, Naturphilosoph und Autor, befasst sich seit mehr als 15 Jahren im ZDF mit Fragen rund um aktuelle und relevante Forschungen – von Klima und Energie bis Gesellschaft und Gesundheit. Seine Sendung "Leschs Kosmos" läuft monatlich, zudem ist er bei "Terra X" zu sehen. In seinem You Tube-Kanal "Terra X Lesch & Co" präsentiert er wöchentlich Spannendes aus der Wissenschaft und nimmt aktuelle Diskussionen zu wissenschaftlichen Themen in den Blick. Harald Lesch verstehe es, komplexe Zusammenhänge so darzustellen, dass auch Laien sie nachvollziehen können, so die Begründung für die Auszeichnung. Weiter heißt es: "Besonders bei jungen Menschen weckt er damit großes Interesse an Naturwissenschaften und motiviert sie dazu, Neues zu lernen und zu entdecken. (…) Seit vielen Jahren engagiert er sich zudem in der Lehrerfortbildung und mit Vorträgen in Schulen. Dabei zeigt er stets, wie man Fake von Fakten unterscheidet, und stärkt damit unsere Demokratie." -
Die Koproduktion Füxe des kleinen Fernsehspiels hat beim Hamburger Produzentenpreis den Sonderpreis für serielle Formate gewonnen. Der Preis ging an die Produzent*innen Katrin Haase und Oliver Arnold (U5 Filmproduktion).
"Der Serie 'Füxe' gelingt es, komplexe Themen wie gesellschaftliche Teilhabe und Klassismus zu behandeln, ohne in Klischees oder Vereinfachungen zu verfallen. Die eindrucksvolle Darstellung des Milieus der Corps und die nuancierte Inszenierung tragen dazu bei, dass die Serie einen tiefgreifenden Eindruck hinterlässt", heißt es in der Jurybegründung.
In der vierteiligen Miniserie verschleiert der junge Student Adem Kameri (Valon Krasniqi) seine kosovarische Herkunft, um in einer traditionellen Studentenverbindung ein günstiges Zimmer zu bekommen. Dort bietet sich ihm die Möglichkeit, gesellschaftlich aufzusteigen, doch der Preis dafür ist hoch. Die Redaktion im ZDF haben Christian Cloos und Jakob Zimmermann.
Füxe läuft am Montag, 16. Oktober, und Montag, 23. Oktober, im ZDF, jeweils zwei Folgen hintereinander. Ab Donnerstag, 12. Oktober, sind die vier Folgen in der ZDFmediathek zu sehen.
Der seit 2014 bestehende Hamburger Produzentenpreis würdigt die besonderen Leistungen von deutschen Produzent*innen sowie von Film- und Fernsehproduktionsfirmen. Er wird in den Wettbewerbskategorien Internationale Kino-Koproduktionen, Deutsche Fernsehproduktionen sowie Deutsche Kinoproduktionen vergeben. -
Am Sonntag, 8. Oktober, wurden bei der Preisverleihung der First Steps Awards 2023 im Stage Theater des Westens in Berlin drei Koproduktionen ausgezeichnet.
Den Big Audience Award gewann Regisseurin Merle Grimme für ihren Debutfilm Clashing Differences. Die Produktion entführt die Zuschauer*innen mit einem humorvollen und teilweise ironischen Blick in die Welt feministisch aktiver Personen. Der Film ist eine Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE und der Hochschule für Fernsehen und Film München. Die Redaktion haben Lucia Haslauer (ZDF), Simon Ofenloch (ZDF/ARTE), Martin Gerhard (ZDF/ARTE), Ann-Sophie Müller (ARTE) und Stéphanie Maure (ARTE).
In der Kategorie Dokumentarfilm gewann Dieu Hao Do für die ZDF-Koproduktion Hao Are You. Der Regisseur erforscht die Zersplitterung seiner Familie. Der amerikanische Krieg in Vietnam hat sie auf drei Kontinente verstreut. Fast 50 Jahre nach ihrer Flucht ist der Kontakt zwischen den sieben Familienmitgliedern so gut wie abgebrochen. Wie haben sich Traumata durch Verfolgung und Gewalt in die Körper und Seelen der Überlebenden und die ihrer Kinder eingeschrieben? Die Redaktion hat Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel).
Für die ZDF/3sat Koproduktion "LIFE IS NOT A COMPETITION, BUT I'M WINNING" gewinnt Caroline Spreitzenbart den Michael-Ballhaus-Preis für die beste Kamera. Der Dokumentarfilm von Julia Fuhr Mann begleitet Amanda Reiter, eine transidente Marathonläuferin aus der bayerischen Provinz, sowie Annet Negesa, eine 800-Meter-Läuferin aus Uganda. Beide sind mit den beengenden Geschlechtervorstellungen der Sportwelt konfrontiert und versuchen auf ihre jeweils eigene Weise, sich daraus zu befreien. Die Redaktion hat Katya Mader (ZDF/3sat). -
Der Spielfilm Leere Netze erhält den Hessischen Filmpreis als bester Newcomer. Der Preis geht an den deutsch-iranischen Filmemacher, Kameramann, Cutter und Produzenten Behrooz Karamizade.
Um genug Geld für die Hochzeit mit seiner Geliebten Narges (Sadaf Asgari) zu verdienen, schließt sich der junge Iraner Amir (Hamid Reza Abbasi) einer Gruppe Wilderer an. Stück für Stück gerät er in eine kriminelle Parallelwelt, die auch seine Beziehung zu Narges gefährdet. Die Redaktion der Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ARTE haben Christian Cloos, Doris Hepp und Martin Gerhard.
Die Preisverleihung findet am 20. Oktober in der Alten Oper in Frankfurt statt. -
Der Leipziger Medienpreis geht in diesem Jahr an Katrin Eigendorf. Die Auszeichnung würdigt die außergewöhnliche Arbeit der 61-jährigen Fernsehjournalistin in den vergangenen Jahren.
Katrin Eigendorf dankte für den Rückenwind, den solche Auszeichnungen Medienschaffenden geben würden. "Der größte Feind autoritärer Herrschaft ist die freie Presse", erklärte Eigendorf bei der Preisverleihung in Leipzig. Es sei "eine gefährliche Entwicklung", dass autoritäre Tendenzen "stark bis in die Mitte auch unserer Gesellschaft vordringen".
Preisträgerin Eigendorf warb dafür, weiter auf die Kriege und Krisen der Welt zu schauen: "Menschen, die sich gegen verbrecherische Regime stellen, brauchen diese Sichtbarkeit", sagte sie.
Mit dem Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien ehrt die Leipziger Stiftung seit 2001 jährlich Journalisten, Verleger und Institutionen, die sich mit hohem persönlichen Einsatz für die Freiheit und Zukunft der Medien engagieren. Der Preis soll auch die Erinnerung an die friedliche Revolution in Leipzig am 9. Oktober 1989 wachhalten.
Katrin Eigendorf arbeitet seit den 1990er Jahren als Auslandskorrespondentin. Seit 1999 ist sie für das ZDF unter anderem in Moskau aktiv und seit 2018 als internationale Reporterin vor allem in Kriegs- und Krisengebieten, etwa in Russland, der Türkei und in Afghanistan. -
Zum vierten Mal geht eine vom Gemeinschaftsprogramm 3sat gestiftete Silberne Taube beim Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm an eine Nachwuchsregisseurin oder einen Nachwuchsregisseur. Die Silberne Taube Langfilm beim Internationalen Wettbewerb Dokumentarfilm 2023 gewinnt Hovhannes Ishkhanyan für die armenisch-französische Produktion "Beauty and the Lawyer". Mit dem mit 6.000 Euro dotierten Nachwuchspreis bei DOK Leipzig bekräftigt 3sat sein Engagement für internationale Regietalente. Ausgezeichnet wird eine Produktion, die maximal die dritte Regiearbeit nach Abschluss der Ausbildung ist.
"3sat ist es eine besondere Freude, in diesem Jahr die Silberne Taube an einen armenischen Filmemacher zu vergeben, der mit seinem Film die Situation queerer Menschen in seiner Heimat Armenien dokumentiert und damit ein starkes Zeichen für Menschenrechte setzt", sagte der stellvertretende 3sat-Koordinator Johannes Dicke anlässlich der Preisverleihung in Leipzig.
In der Begründung der Jury heißt es: "Ein Film, der eine intime Beziehung zu seinen Protagonist*innen aufbaut, die uns großzügig an ihrem Leben teilhaben lassen, während sie einen neuen Weg erfinden, mit einer homophoben Welt fertigzuwerden."
Der Jury für den "Internationalen Wettbewerb Dokumentarfilm" gehören in diesem Jahr Jennifer Fox, USA, Radu Jude, Rumänien, Marie-Pierre Macia, Frankreich, Steven Markovitz, Südafrika, und Rima Mismar, Libanon an. -
Charlotte Gneuß erhält für ihren Roman "Gittersee" den "aspekte"-Literaturpreis 2023. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und wird für das beste literarische Prosa-Debüt des Jahres vergeben. Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 19. Oktober 2023, 11.00 Uhr, auf der Literaturbühne von ZDF, ARD und 3sat im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt.
In der Jury-Begründung heißt es: "Charlotte Gneuß gelingt es, in ihrem Debütroman 'Gittersee' einen Moment der deutschen Geschichte lebendig und spürbar zu machen, den sie selbst nie erlebt hat. Sie erzählt die Geschichte einer 16-Jährigen, die im Dresden der 70er Jahre schuldig wird. Mit literarischen Mitteln öffnet Charlotte Gneuß einen fiktionalen Raum, der uns mitnimmt in eine Zeit und ein System, in denen die Fragen nach Verantwortung, Freiheit und Vertrauen komplexe Antworten erforderten."
Charlotte Gneuß wurde 1992 in Ludwigsburg geboren. Sie studierte Soziale Arbeit in Dresden, literarisches Schreiben in Leipzig und szenisches Schreiben in Berlin. Immer wieder nähert sie sich schreibend der DDR, in der ihre Eltern aufwuchsen.
"Gneuß veranschaulicht mit diesem Roman im Persönlichen das politische Unrecht und legt damit zeitlos, aktuell und universell ein Lehrstück über die perfiden Mechanismen vor, die sich in Diktaturen ihren Weg bahnen", so die Jury weiter.
Zur Jury des "aspekte"-Literaturpreises gehören Mara Delius (Die Welt), Daniel Fiedler (ZDF), David Hugendick (ZEIT Online), Christian Dunker, (Geistesblüten, Berlin) und Nicola Steiner (Literaturhaus Zürich). -
Beim "Blauer Panther – TV & Streaming Award" (ehemals Bayerischer Fernsehpreis), der im Rahmen der Medientage in München vergeben wurde, gingen sechs von insgesamt vierzehn Auszeichnungen an die ZDF-Familie.
Die ZDF-Journalistin Dunja Hayali erhielt den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten. Markus Söder würdigte damit ihre prägenden Leistungen im deutschen Fernsehen. Dunja Hayali stehe für einen klaren Kompass gegen Rassismus, Frauenhass und Diskriminierung von Minderheiten. Mit Fakten, Klugheit und Humor setze sie sich für Toleranz, Integration und eine demokratische Diskussionskultur ein. Gegner eines weltoffenen Deutschlands stelle Dunja Hayali immer wieder mutig zur Rede. So sei sie Vorbild für viele Menschen und wirke weit über die Grenzen des Fernsehens hinaus in unsere Gesellschaft. Dunja Hayali zeige damit "ein journalistisches und gesellschaftliches Engagement, das wir in Zeiten von Fake News, Demokratiefeindlichkeit und Krisen mehr denn je brauchen." Dabei verfüge die ZDF-Moderatorin und Journalistin über eine beeindruckende journalistische Spannweite, vom "Morgenmagazin" über "das aktuelle sportstudio" bis zum "heute journal". Mit großer Professionalität vermittele Dunja Hayali auch komplexe Sachverhalte verständlich, ohne oberflächlich zu werden. Dabei zeige sie stets Empathie für die Menschen, um die es in ihren Berichten und Reportagen gehe.
In der Kategorie "Information/Journalismus" wurden Lisa-Marie Schnell, Tabea Mirbach, Volker Wasmuth und Patrick Zellhofer für ihre Leistungen (Buch und Regie) der ZDFinfo-Doku-Reihe Die Kinder von Lügde – Alle haben weggesehen ausgezeichnet. Die vierteilige Reihe beschäftigt sich mit dem "Fall Lüdge", der sich in das öffentliche Bewusstsein gebrannt hat: Es geht um sexuelle Verbrechen an mindestens 32 Kindern auf einem Campingplatz. Die Doku fragt, inwieweit die Gesellschaft ihren Teil dazu beigetragen hat, dass dieser Missbrauch jahrzehntelang möglich war. Die Reihe wurde im Auftrag von ZDFinfo von Spiegel TV produziert. Verantwortlicher Redakteur im ZDF ist Christian Liffers.
Den Blauen Panther als bester Schauspieler in der Kategorie "Fiktion" erhielt Akeem van Flodrop für seine Rolle als Dawit in der ZDFneoriginal-Serie I don't work here In der Comedyserie stellt er sich dem turbulenten Familienwahnsinn. Dabei werden Generationenkonflikte, Rollenbilder in Beziehung und Familie sowie unbewusster Alltagsrassismus mit Humor und familiärer Wärme verhandelt. Die Serie wurde im Auftrag von ZDFneo von der NeueSuper GmbH (Produzenten: Florian Kamhuber, Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente) hergestellt. Verantwortliche ZDF-Redakteurinnen sind Petra Tilger und Julia Sattler, die Koordination bei ZDFneo hat Carina Bernd.
Für die beste Regie wurde Oscar-Preisträgerin Caroline Link mit dem Blauen Panther in der Kategorie "Fiktion" für die ZDFneoriginal-Dramaserie Safe ausgezeichnet. Die erste Fernseharbeit der Regisseurin, die auch das Drehbuch verfasste, stellt die Berliner Kinderpsychologen Katinka und Tom und deren Praxis für Kinder- und Jugendpsychotherapie in den Fokus der Handlung. Sie zeigt, wie sich das Leben und der Seelenzustand der Kinder und Erwachsenen über den Verlauf von mehreren Monaten verändern und weiterentwickeln. Die achtteilige Serie wurde von der Claussen + Putz Filmproduktion GmbH (Produzenten: Uli Putz, Jakob Claussen) für ZDFneo produziert. Die Redaktion im ZDF hat Berit Teschner, die ZDFneo-Koordination ist Christiane Meyer zur Capellen.
In der Kategorie "Fiktion" konnte die ZDF-Miniserie Gestern waren wir noch Kinder punkten und gewann den Publikumspreis für die beliebteste Serie. Die Serie von Autorin Natalie Scharf handelt von einer scheinbaren Bilderbuchfamilie, deren Welt zusammenbricht, als der Vater plötzlich seine Frau tötet. Hergestellt wurde die Serie von der Seven Dogs Filmproduktion im Auftrag des ZDF (Produzentin: Natalie Scharf). Die Redaktion im ZDF liegt bei Corinna Marx und Bastian Wagner.
Der Nachwuchspreis des Blauen Panther ging an Chiara Grabmayr und Jakob Schreier als Co-Creators, Regisseurin und Hauptdarsteller für die zweite Staffel der ZDFneoriginal-Serie FETT und FETT: In den sechs Folgen der Comedyserie ist die Hauptfigur Jaksch inzwischen Anfang Dreißig. Auf der Suche nach Essen, Trinken, Sex und Geld hat sich nicht viel geändert, außer, dass Jaksch plötzlich einen Job hat und ein ziemlich geregeltes Leben führt ‒ für ihn ein Alptraum. Produziert wurde die Staffel von ZDFneo, Trimafilm GmbH und Network Movie (Produzenten: Trini Götze und David Armati Lechner). Der verantwortliche ZDF-Redakteur ist Jörg Schneider. Carina Bernd zeichnet als ZDFneo-Koordinatorin verantwortlich.
Die Auszeichnung Blauer Panther – TV & Streaming Award (ehemals Bayerischer Fernsehpreis) ehrt neben klassischen TV-Produktionen auch Formate von Streaminganbietern oder Inhalte von Web-Creatoren für Social Media-Plattformen. -
Am Montag, 23.10.2023, wurden in München wieder herausragende Projekte bei den Internationalen Eyes & Ears Awards 2023 ausgezeichnet. Die besten Produktionen des vergangenen Jahres und deren Kreativ-Teams wurden in verschiedenen Kategorien der Bereiche Design, Craft, Audio, Digital, Promotion und Cross-Media-Kampagnen geehrt.
Projekte der Hauptabteilung Kommunikation, eingereicht vom ZDF und von beteiligten Produktionsfirmen, wurden bei der Gala in unterschiedlichen Kategorien mit gleich 22 Auszeichnungen geehrt (9 x GOLD, 7 x SILBER und 6 X BRONZE):
Dies sind die erfolgreichen Projekte:
GOLD:
2 x für 3sat MACHT DEN KOPF AN in den Kategorien „Best design in print or poster advertising“ und „Best bumper or station-ID package“
Projektverantwortlich: Stavros Amoutzias, Anna Saup, Anja Strnischa
Gestern waren wir noch Kinder in der Kategorie „Best social media campaign“
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Katrin Steffen, Kristian Knauff
40 Jahre Terra X in der Kategorie “Best integrated campaign for a programme: Nonfiction”
Projektverantwortlich: Cordelia Gramm, Katrin Steffen, Simone Walther
40 Jahre Terra X - Elevator Quiz in der Kategorie „Best digital experience“
Projektverantwortlich: Cordelia Gramm, Katrin Steffen, Simone Walther
Der Schwarm in der Kategorie „Best influencer marketing“
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Sandra Hebel, Kristian Knauff, Rhonda Laux
Ostern 2023 in der Kategorie „Best seasonal design elements”
Projektverantwortlich: Stavros Amoutzias, Irena Pavor, Simone Rödig
Vorspann Das kleine Fernsehspiel in der Kategorie „Best lead-in: Culture & Documentary“
Projektverantwortlich: Stavros Amoutzias, Simone Rödig Christian Kohl
ZDFmediathek Retro-Serien in der Kategorie “Best digital presence”
Projektverantwortlich: Stavros Amoutzias, Felix Weitekamp, Christian Kohl
SILBER:
ZDFneo: Idents Winter 2022/2023 in der Kategorie „Best seasonal design elements”
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Stavros Amoutzias, Christian Kohl, Laura Ohletz
Ostern 2023 in der Kategorie „Best 2D/3D animation”
Projektverantwortlich: Stavros Amoutzias, Irena Pavor, Simone Rödig
Der Schwarm in der Kategorie „Best integrated campaign for a programme: Fiction“
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Sandra Hebel, Kristian Knauff
ZDFheute App: Weniger Blabla, mehr Information in der Kategorie „Best digital marketing spot“
Projektverantwortlich: Stefan Unglaube, Sabine Ramseger-Kurz, Felix Weitekamp, Astrid Heitz
ZDF: DFB-Pokal – Sportstudio live in der Kategorie „Best programme spot: Sports”
Projektverantwortlich: Stefan Unglaube, Michael Maack
ZDF & Das Erste: Schau Hin! Was Dein Kind mit Medien macht „Elias hat Geburtstag“ in der Kategorie „Best direction“
Projektverantwortlich: Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Norbert Menkel
ZDFneo: Safein der Kategorie „Beste Programm-Kampagne: Fiction Eigenproduktion“ Best program campaign: Fiction in-house production“
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Laura Ohletz
BRONZE:
ZDFinfo:1 Jahr Ukraine-Kriegin der Kategorie „Best promotion spot for special programming“
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Tino Windisch
ZDFneo: Idents Winter 2022/2023 in der Kategorie „Best bumpers / station idents”
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Stavros Amoutzias, Christian Kohl, Laura Ohletz
ZDFneo: Original in der Kategorie „Best program campaign: Fiction in-house production“
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Laura Ohletz
ZDFneo: Pfingsten pfür Pfilm Pfans in der Kategorie „Best use of text, speech or voice“
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Laura Ohletz
ZDFneo – Film Horror Samstag in der Kategorie „Best sound design“
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Laura Ohletz
ZDF & Das Erste: Schau Hin! Was Dein Kind mit Medien macht „Elias hat Geburtstag“ in der Kategorie Best Social Spot(s) – Non profit
Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer, Norbert Menkel -
Bei der Verleihung des ARD/ZDF Förderpreises, der am 26. Oktober innerhalb der Medientage in München verliehen wurde, ging eine Auszeichnung an das ZDF. Geehrt wurde Sandra Severin aus dem Produktions- und Sendebetrieb der Produktionsdirektion. Sie hatte ihre Dissertation "Entwicklung eines Reifegradmodells für cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse" (TU Ilmenau) eingereicht. Ihre Arbeit wurde mit dem 3. Platz geehrt.
Sandra Severin, die mit ihrer Arbeit das Potenzial der Cloud-Technologie mit ihren vielfältigen und neuartigen Einsatzmöglichkeiten entlang des Fernsehproduktionsprozesses untersucht hat, freut sich sehr: "Die Auszeichnung bedeutet mir viel. Ich habe ganz fest gehofft, dass ich mit dem Reifegradmodell für cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse ein hilfreiches Modell generieren konnte. Gerade in den letzten zwei Jahren hat die Prozessinnovation 'Cloud' immer mehr an Bedeutung gewonnen, der Markt für Services hat sich unglaublich verändert. Ich bin gespannt, wie sich die Nutzung der Cloud für die Branche und insbesondere für das ZDF weiterentwickelt."
Wolfgang Flothow, Geschäftsbereichsleiter Produktions- und Sendebetrieb, war mit nach München gereist und gratuliert: "Grundsätzlich ist die Auszeichnung eine Bestätigung für unser Konzept, wissenschaftliche Arbeiten bis zur Promotion zu begleiten. Das zu ermöglichen, sendet ein wichtiges Signal auch nach außen, wie interessant das ZDF als Arbeitgeber ist. Die wissenschaftliche Herangehensweise, die von Dr. Sandra Severin in herausragender Form auch im Alltag gelebt wird, wirkt täglich wie eine Schubrakete."
Auch Gleichstellungsbeauftragte Stephanie Keppler war vor Ort: "Sandra Severins Idee schreibt tatsächlich Zukunft, ganz wie es das Motto des Förderpreises für Frauen und Medientechnologie besagt. Ein solcher Preis macht die Expertise und Innovationskraft qualifizierter Frauen besonders sichtbar. Umso erfreulicher, dass eine Kollegin aus der Produktionsdirektion des ZDF ausgezeichnet wird – weibliche Role Models kann es gar nicht genug geben."
Der ARD/ZDF Förderpreis geht an Frauen, die herausragende Abschlussarbeiten im Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution vorgelegt haben. Ausgerichtet wird der ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie" von der ARD.ZDF medienakademie, der Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
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