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Die Hauptabteilung Kommunikation war bei den German Stevie Awards erfolgreich: Eine GOLD-Auszeichnung erhält das Projekt Terra X Plus (Schule) in der Kategorie "Marketing-Kampagne des Jahres – Medienunternehmen". Die verantwortlichen Kolleg*innen für dieses Projekt sind Thomas Grimm, Astrid Kämmerer und Svenja Pitzer.
SILBER gibt es für das Projekt Krieg und Holocaust – Der deutsche Abgrund ebenfalls in der Kategorie "Marketing-Kampagne des Jahres – Medienunternehmen". Die verantwortlichen Kolleg*innen für dieses Projekt sind Thomas Grimm, Robertino Windisch, Boris Schubert und Astrid Heitz. -
Der Kurzfilm ARIBADA von Simon(e) Jaikiriuma Paetau und Natalia Escobar gewinnt den 3sat-Nachwuchspreis im Deutschen Wettbewerb der 68. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und umfasst das Angebot, den ausgezeichneten Beitrag zu erwerben und im 3sat-Programm zu präsentieren.
Das Magische, das Traumhafte und das Performative koexistieren in der besonderen Welt von Las Traviesas, einer Gruppe Transfrauen vom indigenen Volk der Embera. Sie leben und arbeiten in der Kaffeeregion Kolumbiens. In der Begründung der Jury des Deutschen Wettbewerbs heißt es: "In einer symbolhaft visuellen Dichte gelingt es Simon(e) Jaikiriuma Paetau und Natalia Escobar in ihrem Film 'ARIBADA', das Leben von Transfrauen vom indigenen Volk der Embera bewegend dazustellen. Ihre Hoffnungen und Wünsche finden Ausdruck in Bildern zwischen Inszenierung und dokumentarischer Beobachtung." Der Jury gehören in diesem Jahr Laurentia Genske, Julia Grosse und Markus Hannebauer an.
Alle Kurzfilme, die 3sat am Samstag, 7. Mai, anlässlich der 68. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen ausgestrahlt hat, sind noch in der 3sat-Mediathek zu sehen. -
Filmeditor Hauke von Stietencron wurde für den zweiten Teil des "37 Grad"-Dreiteilers "Dance till you Break" für den BESTEN SCHNITT beim Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet (Autorin: Maike Conway).
37 Grad: Dance till you break – The Saxonz, Folge 2: Liebe porträtiert die Mitglieder einer Breakdance- Gruppe aus Dresden, Leipzig und Chemnitz. "Der Editor hat keinen Aufwand gescheut und hat mit großer Kreativität und Spielfreude einen Flow geschaffen, dem sich die Zuschauer*innen nicht entziehen können. Und wenn am Schluss des Films noch eine neue Geschichte aufgemacht wird, will man sogleich erfahren, wie es weitergeht, und sich den nächsten Teil anschauen", lobt die Jury.
Die Redaktion haben Brigitte Klos und Uschi Hansen. -
Mit der Goldmedaille in der Kategorie "Dokumentation, Wissenschaft &Technologie" wurde Going Circular – Kreislauf des Lebens bei den New York Festivals ausgezeichnet.
Die internationale Koproduktion von ZDF/ARTE/ZDF Enterprises und Curiosity Stream zeigt das Potenzial der Kreislaufwirtschaft, ein Wirtschaftssystem, das auf der Idee basiert, dass nichts verschwendet werden darf. Täuschend einfach und revolutionär, eine Idee, die im Herzen der universellen Natur liegt, aber weit entfernt ist von der globalen Lebensweise im 21. Jahrhundert. Der 102-jährige Erfinder James Lovelock, die Biomimikry-Biologin Janine Benuys, der Designer Arthur Huang und der Investor John Fullerton sind die Visionäre einer zirkulären Zivilisation. Nach dem Vorbild der Natur wird alles wiederverwendet, nichts landet auf dem Müll.
Im Zusammenhang mit dem Earth-Day-Schwerpunkt auf ARTE wurde die Dokumentation des oscarprämierten Regisseurs Nigel Walk (Octopus Teacher) und Richard Dale am Donnerstag, 21. April 2022, ausgestrahlt. Die Redaktion hat Marita Hübinger.
Die Dokumentation ist online auf arte.tv verfügbar. -
Am Donnerstagabend, 12. Mai, überreichte 3sat-Koordinatorin Natalie Müller-Elmau beim 59. Theatertreffen den mit 10.000 Euro dotierten 3sat-Preis an die Regisseurin Claudia Bauer im Haus der Berliner Festspiele. Ausgezeichnet wurde Bauer für ihre zum Theatertreffen eingeladene Inszenierung humanistää! – eine abschaffung der sparten nach Ernst Jandl am Volkstheater Wien.
"Alles, was scheinbar nicht für die Bühne gemacht zu sein scheint, nehmen Sie sich und erschaffen daraus Werke, die so eben nur im Theater möglich sind. Werke wie 'humanistää!', eine Inszenierung, die Ernst Jandl, einen der wichtigsten Poeten Österreichs, und seine Sprache zu neuen Höhenflügen aufsteigen lässt", sagte 3sat-Koordinatorin Natalie Müller-Elmau bei der Preisverleihung.
Zur Jury gehörte Yvonne Büdenhölzer, Leiterin des Theatertreffens, Petra Paterno, Theaterkritikerin und Mitglied der Theatertreffen-Jury, und Wolfgang Horn, Redakteur in der ZDF-Redaktion Musik und Theater. Seit 1997 vergibt 3sat als Medienpartner des Berliner Theatertreffens jährlich den 3sat-Preis für eine künstlerisch innovative Leistung an eine/n oder mehrere Künstlerinnen und Künstler aus dem Kreis der eingeladenen Ensembles.
3sat zeigt humanistää! – eine abschaffung der sparten im Rahmen der "Starken Stücke" am Samstag, 21. Mai, 20.15 Uhr, in seinem Programm. -
Terra X ist auf dem zwölften Deutschen Geologentag in Berlin mit dem Preis "Stein im Brett" ausgezeichnet worden.Die Auszeichnung wird seit 2002 vom BDG Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e. V. an Personen und Institutionen des öffentlichen Lebens vergeben. Mit Verleihung des Preises werden besondere Verdienste um die Wahrnehmung der Geowissenschaften in der Öffentlichkeit honoriert.
"Durch die hervorragende journalistische Aufbereitung und die spektakulären Naturaufnahmen macht 'Terra X' unsere Erde begreifbar – und weckt damit das Interesse einer breiten Zuschauerschaft an geowissenschaftlichen Themen", so Andreas Hagedorn, Vorsitzender des BDG, zur Wahl der Sendereihe als Preisträgerin.
Friederike Haedecke, Redaktionsleiterin Terra X, nahm den Preis vor Ort entgegen: "Im Namen der Redaktion 'Terra X' freue ich mich sehr über die Auszeichnung. Die Geschichte der Erde und deren geologische Entwicklung gehören schon seit Jahren zu unseren beliebtesten Programmen. Unsere Zuschauer fasziniert es, den Boden, auf dem sie stehen, zu enträtseln und ein Gefühl für die unvorstellbar langen Zeiträume zu bekommen, in denen sich die Gesteinsschichten verändert haben. Steine können die spannendsten Geschichten erzählen – man muss sie nur zu lesen wissen." -
Till Wolf, Teilnehmer des Trainee-Programms im GB AID, ist bei der Frühjahrstagung der Medienarchivare in Dortmund mit dem Marianne-Englert-Preis geehrt worden.
Till Wolf erhielt die Auszeichnung für seine Abschlussarbeit, die im Rahmen seiner dualen Ausbildung zum Wissenschaftlichen Dokumentar mit der Hochschule Darmstadt und dem ZDF entstanden ist. Darin befasst er sich mit dem Thema "Nutzerzentrierte Innovation durch Design Thinking – Neue methodische Ansätze für agiles Arbeiten im ZDF-Archiv". Till Wolf stellte aktuelle Erkenntnisse aus dem Projektmanagement vor und entwickelte zugleich einen anschaulichen Leitfaden für agiles Arbeiten in Medienarchiven mit dem Potenzial, ein neues, proaktiveres Selbstverständnis von Medienarchiven zu beschleunigen.
"Till Wolfs Arbeit gibt wertvolle Impulse für die Prozesse bei AID. Wir freuen uns über die Auszeichnung des Kollegen und gratulieren ihm herzlich dazu", so Beate Scherer, Leiterin GB AID.
Till Wolf ist bereits der zweite Preisträger aus dem GB AID, der im Rahmen seiner Ausbildung zum Wissenschaftlichen Dokumentar an der Hochschule Darmstadt diesen Preis für seine Abschlussarbeit erhielt. Der Verein für Medieninformation und Mediendokumentation (vfm) zeichnet seit 2012 jährlich Nachwuchsarbeiten von Studierenden oder Absolvent*innen aus den Bereichen Information, Dokumentation, Archiv und Bibliothek aus. -
Beim 75. Festival de Cannes präsentierte die Jury unter dem Vorsitz des französischen Schauspielers Vincent Lindon die Gewinner unter den 21 Wettbewerbsfilmen und den anderen Festivalsektionen. Die Goldene Palme wie auch zahlreiche weitere Preise gingen an Koproduktionen von ZDF/ARTE.
Regisseur Ruben Östlund gewann seine zweite Goldene Palme für Triangle of Sadness (Redaktion: Alexander Bohr, Holger Stern), eine grelle Farce über das dekadente Leben der Reichen und Schönen. Der Film erzählt von dem Influencer-Pärchen Carl und Yaya, das einen gesponserten Urlaub auf einer Luxusyacht verbringt. Doch der Seegang, der dauerbetrunkene Kapitän, ein enthemmter Oligarch aus der ehemaligen Sowjetunion und ein Piratenkommando ruinieren die Ferien und stellen alle Machtstrukturen auf den Kopf.
Dem gesamten Ton-Team des Films, angeführt von Andréas Franck, Bent Holm, Jacob Ilgner und Jonas Rudels, wurde zudem noch die technische Auszeichnung des Prix CST de l'artiste-technicien verliehen. Zusätzlich ging der Hauptpreis der AFCAE (Association française des cinémas d'art et d'essai) an Triangle of Sadness.
Der Preis für die beste Schauspielerin ging an Zar Amir-Ebrahimi, die in Ali Abbasis Spielfilm Holy Spider (Redaktion: Holger Stern) eine investigative Reporterin spielt, die einem Serienkiller auf die Spur kommt. Der Film erzählt basierend auf einem historischen Fall von einem Prostituiertenmörder in der heiligen Stadt Mashhad im Iran. Während die Polizei nur halbherzig an der Aufklärung der Mordserie arbeitet, setzt die Journalistin ihr Leben aufs Spiel, um den 'Spinnenkiller' zu fassen. Als der Schuldige vor Gericht steht, muss sie mit Entsetzen erkennen, dass seine Taten von weiten Teilen der Gesellschaft begrüßt werden.
In der Festival-Sektion "Un Certain Regard" wurden mit dem Preis für die beste Darstellung zwei ZDF/ARTE-Koproduktionen ausgezeichnet. In dem Spielfilm Corsage (Regie: Marie Kreutzer, Redaktion: Alexander Bohr, Simon Ofenloch) überzeugte Schauspielerin Vicky Krieps als vierzigjährige Kaiserin Elisabeth von Österreich, die mit ihrem öffentlichen 'Sisi'-Bildnis hadert. In Harka (Regie: Lotfy Nathan, Redaktion: Doris Hepp, Jörg Schneider) brilliert Schauspieler Adam Bessa in einer Geschichte, die an die Zeit erinnert, als ein junger Straßenhändler namens Mohamed Bouazizi in Tunesien eine Protestwelle in der gesamten arabischen Welt ins Rollen brachte.
Daneben erhielt Corsage auch noch den Preis für die beste Tongestaltung verliehen.
In der Sektion "Semaine de la Critique" erhielt die ZDF/ARTE-Koproduktion The Woodcutter Story (Redaktion: Holger Stern) den Verleiherpreis der Gan-Stiftung, den Prix Fondation Gan à la Diffusion. Den französischen Verleih des Films von Mikko Myllylahti, einer surrealen Geschichte über die seltsame Natur der menschlichen Existenz und das Baumfällen in Finnland, übernimmt Urban Distribution.
Sendedaten der genannten Filme auf ARTE stehen noch nicht fest. -
Reporterin Katrin Eigendorf erhält den Grimme-Preis für "Besondere Journalistische Leistung". Das gab die Grimme-Preis-Jury am 31. Mai, bekannt. Gewürdigt werden Eigendorfs "exzellente Reportagen" über die Lage der Frauen und Mädchen in Afghanistan im Wettbewerb "Information & Kultur".
Ausgezeichnet wird sie für ihre auslandsjournal-Beiträge und zwei 30-minütige Reportagen, die unter anderem die Situation von Frauen und Mädchen im Afghanistan der Taliban im Laufe des Jahres 2021 dokumentieren: Dazu gehören unter anderen auslandsjournal – die doku: Die Rückkehr der Taliban – Wohin steuert Afghanistan? (Erstausstrahlung im ZDF: 21. Juli 2021, Redaktion: Anne Brühl, Katrin Helwich), Allein unter Taliban – Reise durch ein erschüttertes Land (Erstausstrahlung im ZDF: 22. September 2021, Redaktion: Katrin Helwich) und auslandsjournal – die doku: Im Reich der Taliban (Erstausstrahlung im ZDF: 8. Dezember 2021, Redaktion: Sebastian Ehm). Die gewürdigten Beiträge und Dokumentationen stehen in der ZDFmediathek zur Verfügung. Katrin Eigendorf, die aktuell aus der Ukraine über den russischen Angriffskrieg berichtet, hatte für ihre Afghanistan-Berichterstattung 2021 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis erhalten.
Ebenfalls im Wettbewerb "Information & Kultur" wurden die Filme Schwarze Adler und Oeconomia ausgezeichnet.
Autor und Regisseur Torsten Körner erhält einen Grimme-Preis für seinen knapp 100-minütige Dokumentarfilm Schwarze Adler über die Geschichte schwarzer Fußball-Nationalspielerinnen und -Nationalspieler im weißen DFB-Trikot (Erstausstrahlung im ZDF am 18. Juni 2021, Redaktion: Yorck Polus). Der Film von Broadview Pictures für Amazon Prime Video/ZDF thematisiert den jahrzehntelangen Rassismus, dem Spielerinnen und Spieler von Erwin Kostedde über Jimmy Hartwig bis zu Gerald Asamoah und Steffi Jones in Deutschland ausgesetzt waren und bis heute sind.
Die ZDF/3sat-Koproduktion Oeconomia von Carmen Losmann erhält einen Grimme-Preis für Buch/Regie (Carmen Losmann) und Bildgestaltung (Dirk Lütter). Mit Scharf- und Eigensinn macht sich Losmann daran, den Kapitalismus der Gegenwart in seiner Struktur zu durchleuchten. Die Produktion von Hannes Lang/Mareike Wegener für PETROLIO ist ein Aufklärungsfilm über den Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum, Verschuldung und Vermögenskonzentration. Die Redaktion für ZDF/3sat hat Daniel Schössler. Der Dokumentarfilm wurde am 8. November 2021 in 3sat erstausgestrahlt und ist noch bis zum 8. November 2022 in der 3sat-Mediathek zu sehen.
Die Preisverleihung findet am Freitag, 26. August, in Marl statt. 3sat zeigt am selben Abend die Preisverleihung ab 22.25 Uhr in seinem Programm. Es moderiert Jo Schück. Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland und wurde erstmals 1964 vergeben. -
Bei der traditionellen Gala im Münchner Prinzregententheater wurde die Kino-Koproduktion Fabian oder der Gang vor die Hunde von ZDF und ARTE nach Erich Kästners Roman "Fabian. Die Geschichte eines Moralisten" mit zwei Bayerischen Filmpreisen prämiert: Dominik Graf wurde als bester Regisseur ausgezeichnet; sein Kameramann Hanno Lentz für die eindrucksvolle Bildgestaltung. Die Redaktion liegt bei Daniel Blum (ZDF), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Andreas Schreitmüller (ARTE). Der Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
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