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Der Medienpreis "Rufer" der Industrie und Handelskammern Mecklenburg-Vorpommerns für "herausragenden Wirtschaftsjournalismus" geht auch in diesem Jahr an das ZDF-Landesstudio in Schwerin.
Den ersten und zweiten Platz in der Kategorie "Fernsehen Kurzbeiträge" belegt Studioleiter Bernd Mosebach, jeweils mit Stücken im heute-journal.
Im Sieger-Beitrag thematisiert er die Notwendigkeit polnischer Fachkräfte in Vorpommern und die Herausforderungen durch die Corona-Krise. Im zweiten Beitrag wird der mühsame Weg auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz geschildert.
Die Preisverleihung fand in Anwesenheit des Ministers für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV, Harry Glawe, in Rostock statt.
Der "Rufer" gilt als wichtigster Medienpreis im Nordosten. -
Die ZDF-/ARTE-Koproduktion Fabian oder der Gang vor die Hunde von Regisseur Dominik Graf ist am Freitag, 1. Oktober 2021, in Berlin bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises ausgezeichnet worden: als Bester Spielfilm mit der Lola in Silber sowie in den Kategorien Beste Kamera/Bildgestaltung und Bester Schnitt. Geehrt mit der Lola für die Beste Kamera wurde Hanno Lentz, Editorin Claudia Wolscht nahm die Lola in der Kategorie Bester Schnitt entgegen.
Eine weitere Lola ging an Lorna Ishema für ihre schauspielerische Leistung in der ZDF-Koproduktion Ivie wie Ivie.
Fabian oder Der Gang vor die Hunde basiert auf dem Roman von Erich Kästner. In den Hauptrollen sind Tom Schilling als Fabian, Albrecht Schuch als Labude und Saskia Rosendahl als Cornelia zu sehen.
Frank Zervos, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie: "Das Kino ist immer am stärksten, wenn es ganz bei sich selbst ist: eigenwillig, selbstbewusst, visionär, bildmächtig und herausfordernd. In dieser Kunst ist Dominik Graf einer unserer größten Meister. Was Graf, zusammen mit dem Drehbuchautor Constantin Lieb, dem Produzenten Felix von Boehm und der Schauspielkunst des Ensembles, aus dem 'Fabian' von Erich Kästner gemacht hat, verdient den Namen großes Kino! Wir freuen uns sehr, dass wir als kreativer Partner auch diese erzählerisch und inszenatorisch außergewöhnliche Kinokoproduktion mit Geld und Herzblut anschieben durften."
Fabian oder Der Gang vor die Hunde ist eine Kinokoproduktion von Lupa Film (Felix von Boehm) mit dem ZDF (Redaktion: Daniel Blum), ARTE (Redaktion: Olaf Grunert, Andreas Schreitmüller) und in Kooperation mit Amilux Film und Studio Babelsberg.
Für ihre schauspielerische Leistung in dem Kleinen Fernsehspiel Ivie wie Ivie wurde Lorna Ishema mit der Lola in der Kategorie Beste Weibliche Nebenrolle geehrt. Sarah Blaßkiewitz (Buch und Regie) erzählt die Geschichte zweier afrodeutscher Halbschwestern. Produktion: Weydemann Bros. in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung MDM, Kuratorium junger deutscher Film, nordmedia. Die Redaktion im ZDF haben Varinka Link und Claudia Tronnier.
Der Deutsche Filmpreis gilt als wichtigste nationale Auszeichnung in der Branche. Das ZDF überträgt die von Daniel Donskoy präsentierte Gala aus Berlin zeitversetzt am 1. Oktober 2021 ab 23 Uhr. -
Das Creative-Commons-Angebot von ZDF/Terra X ist am 2. Oktober 2021 im Rahmen der WikiCon 2021 mit der "WikiEule" ausgezeichnet worden. Die WikiEule wird seit 2014 von der deutschen Wikipedia Community als Motivations- und Wertschätzungsauszeichnung in verschiedenen Kategorien vergeben. Das Creative-Commons-Angebot des ZDF erhält die Auszeichnung in der Kategorie "ProjektEule", gemeinsam mit dem Projekt "Wiki Loves Broadcast". Damit würdigte die aus Ehrenamtlichen bestehende Jury das inzwischen auf 200 Wissensclips gewachsene Angebot des ZDF, das unter Creative-Commons-Lizenz steht und von Interessierten genutzt und weiterverbreitet werden darf.
In der Jurybegründung heißt es: "Alle Beteiligten haben sehr viel Zeit und Energie investiert, um Inhalte der öffentlich-rechtlichen Sender für die Wikipedia nutzbar zu machen. Maßgeblich auf der Seite der öffentlich-rechtlichen Sender ist an dieser Stelle die Redaktion 'Terra X' des ZDF beteiligt, die zusammen mit den Ehrenamtlichen der Wikipedia einen großen Schritt in der Unterstützung freien Wissens gemacht haben."
Die CC-Clips des ZDF werden unter der Wissensmarke Terra X veröffentlicht und stammen aus verschiedenen Fachredaktionen des Hauses. In Längen von 30 Sekunden bis zu 3 Minuten erklären die Videos bildstark und anhand von Erklärgrafiken naturwissenschaftliche Phänomene oder historische Ereignisse, vermitteln Wissen über den menschlichen Körper, Tiere oder den Klimawandel und zeigen Rekonstruktionen antiker Bauwerke. Auch Erklärvideos zu aktuellen Themen wie der Coronapandemie oder der Bundestagswahl gehören zu dem Angebot. Jede Woche wird das Angebot um zwei neue Clips erweitert.
Die Nachfrage nach rechtefreiem Bewegtbildmaterial von Wissensinteressierten ist groß. Die ZDF-Videos erreichen auf Wikipedia monatlich mehr als 1,5 Millionen Abrufe. Auch der Bildungssektor hat Bedarf und zeigt Interesse: Lehrende sehen vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für die CC-Clips, ob zur Veranschaulichung im Unterricht oder zur Projektarbeit für Schülerinnen und Schüler.
Die Erklärvideos werden in der ZDFmediathek unter TerraX-CC.zdf.de sowie bei den Wikipedia Commons veröffentlicht. -
Am 4. September wurde der Spielfilm Shake your cares away von Tom Shoval mit dem Haggiag Award, dem Hauptpreis des Israelischen Wettbewerbs beim International Jerusalem Film Festival (24. August bis 4. September), ausgezeichnet. Der Film mit der Hauptdarstellerin Bérénice Bejo erzählt die Geschichte einer reichen Erbin, die ihre Villa obdachlosen Mitbürgern öffnet.
Dieser zwischen Fantasie und Realität angesiedelte Film, der sein Augenmerk auf die komplexen gesellschaftlichen Probleme in Israel legt, wurde von One Two Films unter Beteiligung der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel und ZDF/ARTE produziert. Die Redaktion haben Jörg Schneider (ZDF), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Birgit Kämper (ARTE). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises wurden Pascal Capitolain und Richard Borowski für ihre Tongestaltung des Dokumentarfilms A Symphony of Noise ausgezeichnet.
A Symphony of Noise taucht ein in die Klangwelten des gefeierten britischen Musikers und Klangforschers Matthew Herbert. Während der Künstler mit seinen Kompositionen aus Umweltgeräuschen permanent die Genregrenzen von Klassik und elektronischer Musik sprengt, fordert er sein Publikum auf, die Ohren für den Klang der Welt zu öffnen: Wir sollen hören, wie wir nie zuvor gehört haben.
Die 90-minütige Kinofassung ist eine Produktion von Kloos & Co. Medien und entstand mit Unterstützung der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und BKM. ZDF/ARTE hat die 52-minütige Fernsehfassung koproduziert (Redaktion: Kathrin Brinkmann). Ein Sendedatum steht noch nicht fest. -
Der ZDF/3sat-Dokumentarfilm Aware – Reise in das Bewusstsein (Deutschland 2020; Regie und Drehbuch: Frauke Sandig und Eric Black; Produktion: Frauke Sandig und Umbrella Films; Redaktion Nicole Baum) gewinnt den Publikumspreis der Online-Sektion beim Dokumentarfilmfestival "Millenium Docs against Gravity" in Polen.
Bewusstsein ist für Wissenschaft und Philosophie noch immer das größte Geheimnis des Universums. Haben nicht nur Menschen und höher entwickelte Tiere Bewusstsein, sondern vielleicht auch Pflanzen oder sogar hochkomplexe Maschinen? Könnte es sein, dass Bewusstsein in allem ist – und gibt es ein "höheres Bewusstsein"? Aware – Reise in das Bewusstsein bringt die Bewusstseinsforscher*innen der Welt miteinander in einen filmischen Dialog und lädt die Zuschauer*innen zu einer eigenen Bewusstseinsreise ein. Zuvor gewann der Film den Feature Competition Jury Prize beim ILLUMINATE Film Festival 2021, Sedona, USA. -
Der Stargeiger Daniel Hope wurde am Sonntag, 10. Oktober, bei der Verleihung des Opus Klassik mit dem „Sonderpreis der Jury für besondere Leistungen“ ausgezeichnet. Der Preis wurde im Rahmen der diesjährigen Gala im Konzerthaus Berlin verliehen. Geehrt wurden die musikalischen Aktivitäten des Geigers in den Zeiten des kulturellen Lockdowns. Bei dem Streamingformat Hope@Home auf ARTE Concert hatte Daniel Hope vom 25. März 2020 an täglich MusikerInnen und KünstlerInnen zu sich nach Hause in sein Wohnzimmer zu spontanen Konzerten eingeladen und damit einen ganz eigenen Beitrag zur „Krisenbewältigung“ geleistet. In diesem Jahr hatte er unter dem Titel Europe@Home an 27 Abenden Künstlerpersönlichkeiten aus 27 europäischen Ländern in sein Wohnzimmer eingeladen. Mit den Streams auf ARTE Concert erreichte Daniel Hope weltweit mehr als vier Millionen Videoabrufe.
Wolfgang Bergmann, ARTE-Koordinator im ZDF und Initiator der Sendung: „Ein Star, der seine Komfortzone in Krisenzeiten nicht nur verlässt, sondern sie öffnet und zur Verfügung stellt: das Wohnzimmer der Familie Hope in Berlin hat Musikgeschichte geschrieben.“
Die „Best-of“ Folge von Hope@Home mit Sir Simon Rattle, Magdalena Kožená, Joy Denalane und Max Herre ist noch bis zum 6. November 2021 auf in der und ARTE- und ZDF-Mediathek zu sehen. -
Zwei Produktionen des kleinen Fernsehspiels sind mit Preisen ausgezeichnet worden. Beim "New Faces Award", veranstaltet von Bunte in Berlin am 30. September, wurde Florian Dietrich für Toubab prämiert.
Nach seiner Entlassung aus der JVA freut sich Babtou (Farba Dieng) riesig auf einen Neuanfang: mit seinem Kumpel Dennis (Julius Nitschkoff) die Freiheit genießen, die Welt umarmen — und nichts mehr mit den Behörden zu tun haben. Doch ausgerechnet seine spontane Willkommensparty läuft dermaßen schief, dass Babtou noch am gleichen Abend die Hände wieder in Handschellen hat. Er soll aufgrund wiederholter Straffälligkeit in sein "Heimatland" Senegal ausgewiesen werden. Aber Babtou kennt den Senegal nur aus Geschichten seines Vaters, er ist in Deutschland geboren, seine Heimat ist Frankfurt. Toubab ist eine Produktion der Schiwago Film in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel, in Zusammenarbeit mit ARTE gefördert von Hessenfilm und Medien sowie dem Deutschen Filmförderfonds. Die Redaktion hatten Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Olaf Grunert (ZDF/ARTE), Barbara Häbe (ARTE).
Ivie wie Ivie von Sarah Blaßkiewitz wurde bei der 21. Leipziger Filmkunstmesse (24. September) als bester Film (Junges Kino) mit dem Gilde Filmkunstpreis als beaster Film in der Kategorie "Junges Kino" ausgezeichnet.
Ivie (Haley Louise Jones) ist eine junge Leipzigerin mit afrikanischen Wurzeln. Sie ist bei ihrer Mutter aufgewachsen, ihren afrikanischen Vater hat sie nie kennengelernt. Als plötzlich ihre Berliner Halbschwester Naomi (Lorna Ishema) vor der Tür steht und ihr vom Tod ihres Vaters erzählt, ist Ivie überfordert. Sie soll Naomi zur Beerdigung in den Senegal begleiten und eine Kultur verkörpern, die sie nicht kennt. Was sie ihr Leben lang ausgeblendet hat, kommt mit einem Mal zum Vorschein und verändert alles. Ivie wie Ivie ist ist eine Produktion der Weydemann Bros. in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), Kuratorium junger deutscher Film, nordmedia. Die Redaktion lag bei Varinka Link (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Claudia Tronnier. -
Mehrere Produktionen des ZDF und von ZDF/ARTE wurden am Dienstag, 12. Oktober 2021, bei den New York Festivals ausgezeichnet.
Mit einer Silver World Medal in der Kategorie Documentary wurde ZDF-Autorin Beate Frenkel für ihre frontal-Dokumentation Die letzten Zeugen von Auschwitz –Mahner der Zukunft bei den New York Festivals 2021 ausgezeichnet. Der Film ist in der ZDFmediathek abrufbar.
In der Dokumentation kommen Zeitzeugen in Deutschland, in New York und in Thessaloniki zu Wort. Sie alle haben Auschwitz überlebt und beobachten sehr genau, wie es Rechtspopulisten in Europa gelingt, mit nationalistischen und antisemitischen Tönen Wähler zu gewinnen. Der Film begleitet Überlebende der zweiten und dritten Generation nach Auschwitz und ins nahegelegene Bedzin, wo sie nach Spuren ihrer Familien suchen.
Das ZDF zeigte den Film am 27. Januar 2020 im Rahmen eines Programmschwerpunkts anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz, des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, und des deutschen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Doku war zuletzt im Mai 2021 beim WorldFest Houston/Texas mit dem Gold Remi Award ausgezeichnet worden.
Bronze in der Kategorie "Entertainment Programm – Drama" ging an den Dreiteiler Unterleuten – Das zerrissene Dorf nach dem Bestseller "Unterleuten" von Juli Zeh. Regisseur Matti Geschonneck erzählt die Geschichte des fiktiven Dorfes "Unterleuten" in der brandenburgischen Provinz, in dem Wendegewinner und -verlierer, Ostalgiker, Kapitalisten, zugereiste Städter und Alteingesessene ein nicht ganz konfliktfreies Miteinander leben. Der Dreiteiler wurde erstmals im Frühjahr 2020 im ZDF ausgestrahlt.
Terra X – Anthropozän: Das Zeitalter des Menschen wurde in de rKategorie Documentary – Climate Change and Sustainability ebenfalls mit der Bronze-Medaille ausgezeichnet. Die dreiteilige "Terra-X"-Reihe, die im März 2020 ausgestrahlt wurde, beschreibt, wie die Erde über Jahrmilliarden durch die Elemente Feuer, Wasser und Luft geformt wurde – bis der Mensch den Planeten innerhalb kürzester Zeit gravierend veränderte. Wissenschaftler sprechen daher heute vom Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen.
Zwei Koproduktionen der ZDF/ARTE-Redaktion Kultur und Musik erhielten Gold und Silber bei den New York Festivals.
Die Gold-Medaille ging an Beethovens Neunte – Symphonie für die Welt von Christian Berger, der sich aus Anlass des 250. Geburtstages des Komponisten auf eine Reise rund um die Welt begibt und erzählt, wie die Musik eines tauben Genies auch Jahrhunderte später noch Menschen und Musiker überall auf der Welt berührt und begeistert. Ausstrahlungstermin auf ARTE war der 6. Juni 2021.
"Leftover Women", wie der Dokumentarfilm Chinas ungeliebte Frauen von Shosh Shlam und Hilla Medalia im Original heißt, werden Frauen genannt, die auf dem chinesischen Heiratsmarkt als "übriggeblieben" abgestempelt werden – oder die sich wie die drei Protagonistinnen gegen das Stigma der "Shengnu" wehren. Die internationale Koproduktion erhielt die Silber-Medaille. Ausstrahlung auf ARTE war am 10. Juni 2020.
Auch das ZDF Marketing kann sich über einen Preis freuen: Der Trailer zu „Shapes of America – US Wahl 2020“ wurde in der Kategorie „Promotion Open & ID’s/News Promotion mit SILBER ausgezeichnet. Der Trailer basiert auf einem spannenden Wechselspiel zwischen historischen und aktuellen Begebenheiten der amerikanischen Gesellschaft. In aufmerksamkeitsstarken Projektionen werden die Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch die Demokratie genommen. Unterstützt wird diese Wirkung durch die Audio-Ebene mit dem Song „Amazing Grace“ und aktuellen, sowie historischen Zitaten. -
Bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises erhielten am Mittwoch, 13. Oktober 2021, vier ZDF und ZDF/ARTE-Produktionen den Blauen Panther in drei Kategorien.
Regisseurin Franziska Schlotterer wurde für die beste Regie (dotiert mit 10.000 Euro) für den ZDF-Film Totgeschwiegen ausgezeichnet.
Schauspieler Rainer Bock wurde als bester Darsteller zweifach geehrt, darunter für seine Rolle als Fregattenkapittän Heinrich Gluck in der zweiten Staffel von "Das Boot" (SKY/ZDF). Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.
Den ebenfalls in dieser Höhe dotierten Preis in der Kategorie Kultur und Bildung erhielten die Filmemacher Cristina Trebbi und Jobst Knigge für Die Welt auf Abstand – Reise durch ein besonderes Jahr (ZDF/ARTE).
Die Autoren und Moderatoren Max Uthoff und Claus von Wagner bekamen für Die Anstalt im ZDF einen undotierten Sonderpreis.
Der Bayerische Fernsehpreis wird seit 1989 jährlich von der Bayerischen Staatsregierung, dem Ministerpräsidenten, für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen verliehen. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. -
planet e. konnte auf gleich drei Festivals gewinnen. Auf dem Festival Agrofilm Bratislava 2021 bekamen Maike Wurtscheid und Franziska Pfeffer den „Award of the Rector of the Technical University in Zvolen“ für ihren Film Der Milliarden-Bäume-Plan – Neue Wälder für mehr Klimaschutz? In der Reportage geht es um die Aufforstung von Bäumen und die damit verbundene Kompensierung von Emissionen. Die Redaktion hat Martin Ordolff.
Den Salus-Medienpreis erhielten die Filmemacherinnen in der Kategorie „Nachwuchs“. Der Naturarzneimittel-Hersteller Salus zeichnet mit diesem Preis seit 2010 Medienbeiträge aus, die sich mit ökologischer Landwirtschaft, klimafreundlichen Lebensweisen sowie einer nachhaltigen Zukunft beschäftigt.
Die planet e. Autoren Andreas Ewels und Nera Smiljanic recherchierten vor Ort in Europas Tourismus-Hotspots und wollten klären, ob sich der Tourismus nach Corona verändert. Für das Ergebnis mit dem Titel Reiselust, Reisefrust - Tourismus nach Corona gab es den "Preis der Jury" auf dem FilmAT-Festival in Warschau. Überreicht wurde dieser vom polnischen Oscar-Gewinner und Jury-Vorstand Zbigniew Zmudzki. Ebenso konnte das Autorenteam auf dem Zagreb International Tourfilm Festival gewinnen und erhielt in Kroatien den Preis für die beste TV-Reportage. Die Redaktion hat Volker Angres. -
Den 42. "aspekte"-Literaturpreis 2021 des ZDF erhält Ariane Koch für ihr Debüt "Die Aufdrängung". Die Jury begründet ihre Entscheidung wie folgt: "Ariane Kochs Debütroman "Die Aufdrängung" überzeugt als hochdiffiziles Sprachbild: Eine Frau ringt mit einem ungebetenen, unbekannten, unerklärten Gast und der Projektionsfläche ihrer selbst, die diese Auseinandersetzung ihr eröffnet. In Kochs leichter, präziser und doch traumsicherer Sprache entstehen so Szenen, die – wie im absurdem Theater – erst gar keinen und dann einen gewaltigen Sinn zu ergeben scheinen. Derrida hat, als er von Gastfreundschaft schrieb, festgehalten, die absolute Gastfreundschaft bedeute, sein Zuhause zu öffnen: nicht nur dem Fremden, sondern auch dem Unbekannten, anderen "Statt zu geben" ohne von ihm eine Gegenseitigkeit zu erwarten. Koch variiert diese postmoderne Utopie des 'sich öffnen' dem Unbekannten gegenüber literarisch gekonnt in ihrem beeindruckenden Debüt."
Zur aktuellen Jury des "aspekte"-Literaturpreises gehören Mara Delius (Die Welt), Daniel Fiedler (ZDF), David Hugendick (ZEIT Online), Ludwig Lohmann (Buchhandlung ocelot, Berlin) und Nicola Steiner (Literaturclub, SRF).
Der "aspekte"-Literaturpreis wird in diesem Jahr zum 42. Mal vergeben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert und die bedeutendste Auszeichnung für deutschsprachige Erstlingsprosa.
Die Preisverleihung findet auf der Frankfurter Buchmesse statt. Ariane Koch ist am Donnerstag, 21. Oktober 2021, 11.00 Uhr, beim Blauen Sofa zu Gast (https://dasblauesofa.zdf.de), außerdem wird die Preisträgerin in der "aspekte"-Sendung am Freitag, 22. Oktober 2021, 23.30 Uhr, vorgestellt. -
Die Autoren Ines Berwing und Maximilian Feldmann sind beim 31. Internationalen Filmfest Emden-Norderney mit dem Emder Drehbuchpreis ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung für das Drehbuch zum Emanzipationsdrama «Sisterhood» ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert. Die vom Grimme-Institut in Marl berufene Fachjury wählte das Buch aus insgesamt 168 Beiträgen aus.
Das Drehbuch wurde in Zusammenarbeit mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Redaktion: Christian Cloos) entwickelt und soll gemeinsam mit ZDF/ARTE (Redaktion: Doris Hepp) und weiteren Partnern realisiert werden. -
Beim 37. Internationalen Filmfestival Warschau (8. bis 17.Oktober) wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion Die albanische Jungfrau („Virgjëresha Shqiptare“) als Wettbewerbsfilm gleich zweifach ausgezeichnet. Der Spielfilm gewann den Preis der Ökumenischen Jury und erhielt eine besondere Lobende Erwähnung der Jury des Internationalen Wettbewerbs.
Die Handlung des Films beginnt 1958 in Albanien. Eine arrangierte Ehe zwingt Luana dazu, ihre Beziehung zu Agim zu verleugnen. Um die Erwartungen ihres Vaters zu erfüllen, opfert sie ihre Liebe und verliert dabei noch viel mehr. Als Luana begreift, dass der Kanun – die traditionellen Gesetze der albanischen Gesellschaft – Männern verbindlich mehr Einfluss und Möglichkeiten einräumt, beschließt sie, einer von ihnen zu werden: ein Mann.
Der Film behandelt das spannende Thema jener Frauen in Albanien, die einen Schwur ablegen, ihr Leben als Mann fortzusetzen. Es gibt verschiedene Gründe für diese Frauen, zu Männern zu werden, ganz ohne Operation, nur durch soziale Rituale. Sie verpflichten sich zu lebenslanger Jungfräulichkeit, tragen Männerkleidung und Männerfrisuren, verrichten Männerarbeit – und werden als Männer respektiert. Auslöser dafür, dass sich die „Schwurjungfrauen“ für ein Leben als Mann entscheiden, ist aber nicht, dass sie sich im falschen Körper fühlen. Die Tradition beruht vielmehr auf Notlagen, zum Beispiel auf der Ablehnung einer arrangierten Heirat, dem Fehlen eines – womöglich jüngst verstorbenen – männlichen Familienoberhaupts, oder auch auf der Möglichkeit zur Blutrache.
Auf Basis intensiver Recherchen und Studien vor Ort wie auch persönlicher und intimer Gespräche mit echten „Schwurjungfrauen“ hat Drehbuchautorin Katja Kittendorf in der Wirklichkeit Europas eine archaische Erzählung zutage gefördert und daraus mit Feingefühl für Figuren und Plot eine packende Tragödie entwickelt, eine emotionale wie authentische Geschichte, die von Liebe, Familie und Ehre handelt, und von gesellschaftlichen Zwängen und historischen Einflüssen.
Die albanische Jungfrau ist starkes europäisches Kino, unter der Regie von Bujar Alimani, dessen Debüt-Spielfilm „Amnesty“ („Amnistia“) der erste albanische Film war, der Unterstützung vom europäischen Filmförderfonds Eurimages erhielt. Als erster offizieller albanischer Beitrag zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin wurde dieser 2011 mit dem C.I.C.A.E.-Preis im Forum ausgezeichnet. Weitere Festivalteilnahmen und Preise folgten, gleichsam mit nachfolgenden Regiearbeiten.
Für die Kameraarbeit zeichnet Jörg Widmer verantwortlich, der an vielen internationalen Großprojekten wie Terence Malicks "Tree of Life", Michael Haneckes "Liebe", Joseph Vilsmaiers "Nanga Parbat", Tom Tykwers "Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders" oder auch "V wie Vendetta" mitgewirkt hat.
Die Besetzung wird angeführt von den Newcomerinnen Rina Krasniqi und Shkurte Sylejmani, neben Nik Xhelilaj ("Der Albaner", Winnetou in den TV-Neuverfilmungen von Philipp Stölzl), Kasem Hoxha, Alban Ukaj, Astrit Kabashi und anderen.
Die albanische Jungfrau (internationaler Titel: „The Albanian Virgin“) ist eine Koproduktion von Elsani & Neary Media (Deutschland), Potemkino Port (Belgien), 90 Production (Albanien), Circle Production (Kosovo) und ZDF/ARTE. Die Redaktion hat Simon Ofenloch.
Die Produktion wurde unterstützt und gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW, der Filmförderungsanstalt FFA, dem Deutschen Filmförderfonds, der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Eurimages, dem Creative Europe MEDIA Programm der Europäischen Union, dem Belgian Tax Shelter, dem Kosovo Cinematography Center, dem Albanian National Center of Cinematography und dem RTSH – Radio Televizioni Shqiptar. -
Der SILVER BIRD PRIZE in der Kategorie "TV-Movie" der renommierten Seoul International Drama Awards wurde dieses Jahr an den ZDF-Zweiteiler Altes Land - die Verfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen - verliehen.
Altes Land ist ein Film über die prekären Begriffe von Heimat und Familie, über alte Wunden und den langsamen Prozess des Heilens, über das ‚Ankommen‘ und das ‚Bleiben‘.
Benjamin Benedict, Produzent UFA FICTION: „Die Verfilmung von Dörte Hansens berührendem Roman war ein Projekt, das mir sehr am Herzen lag. Hansens faszinierende Figuren, die durch die Erzählung über die großen Fragen nach Heimat, Zugehörigkeit, Identität und die Begegnung und besondere Gemeinschaft zweier außergewöhnlicher Frauen führen, erweckten in mir bereits bei der ersten Lektüre des Romans den Wunsch, diese wunderbare Geschichte verfilmen zu wollen. Daher habe ich mich sehr gefreut, Dörte Hansens Buch adaptieren zu dürfen und bin ihr für dieses Vertrauen äußerst dankbar. Wir hatten großes Glück, mit Sherry Hormann eine außerordentliche Drehbuchautorin und Regisseurin für dieses Vorhaben gewinnen zu können, die mit einem herausragendem Cast und einem großartigen Team ein tief berührendes Werk geschaffen hat, das lange nachhallt. Ich freue mich sehr, dass die Arbeit des Teams vor und hinter der Kamera mit dieser Auszeichnung belohnt wird.“
Der Film mit Iris Berben, Nina Kunzendorf, Peter Kurth, Milan Peschel, Svenja Liesau und Maria Ehrich erzählt, auf mehreren Zeitebenen, die Geschichte dreier Frauen aus drei Generationen, deren Schicksale alle auf einem Hof im Alten Land miteinander verbunden sind. Vera (Iris Berben) ist eigenwillig und pflegt nur noch zu ihrem direkten Nachbarn Hinni (Peter Kurth) so etwas wie einen zeitweiligen Umgang. Ihre Heimat ist der Hof, wo sie als Kriegsflüchtling mit ihrer Mutter strandete und den sie nie wieder verlassen hat. Nach dem Motto "My home is my castle" verteidigt sie nicht nur Hof und Land, sondern auch ihre Eigenheiten und ihren Widerwillen bezüglich jedweder Veränderungen.
Im ZDF war der Zweiteiler am 15./ 16. November 2020 zu sehen. Die Redaktion hatten Kathharina Görtz und Rita Nasser. -
Bei der 32. Verleihung des Hessischen Film- und Kinopreises am Freitagabend, 22. Oktober 2021, im Offenbacher Capitol, wurden zwei Projekte der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel ausgezeichnet: Le Prince und Tal der Könige.
In der Kategorie "Spielfilm" gewann Regisseurin Lisa Bierwirth mit Le Prince das Preisgeld von 20.000 Euro. Ihre bildstarke und berührende Geschichte eines Culture Clash überzeugte die Jury. Die Frankfurter Kuratorin Monika (Ursula Strauss) gerät in eine Razzia, bei der sie den kongolesischen Diamantenhändler Josef (Passi Balende) kennenlernt. Aus dieser zufälligen Begegnung entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch trotz ihrer tiefen Zuneigung schleicht sich zunehmend ein gegenseitiges Misstrauen in ihre Beziehung, unaufhaltsam wird ihr Leben zur Bühne postkolonialer Konflikte.
Autor und Regisseur Tim Ellrich erhielt für sein Drehbuch Tal der Könige eine Weiterentwicklungsprämie. Das Filmdrama erzählt das Schicksal einer 57-jährigen Frau, die unter den hohen Erwartungen ihrer Familie zusammenzubrechen droht, als sie sich um ihren an Schizophrenie erkrankten Bruder kümmern soll. Dieser lebt seit 30 Jahren zurückgezogen auf dem Dachboden der Eltern und braucht, nachdem die Mutter der Geschwister ins Krankenhaus kommt, eine neue Bleibe.
Die Sendetermine im ZDF sind bei beiden Filmen noch offen, die Dreharbeiten für Tal der Könige für das Frühjahr 2022 geplant. -
Nach mehreren Auszeichnungen für die Hauptdarsteller und den Regisseur war Florian Dietrichs Debütfilm Toubab nun auch im Ausland erfolgreich.
Die Geschichte um die beiden Freunde Babtou und Dennis, die zu allem bereit sind, um Babtous drohende Abschiebung zu verhindern, wurde beim 37. Internationalen Filmfestival Warschau (8. bis 17.Oktober) mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
"Wir sind überglücklich, dass 'Toubab' unter 50 starken Filmen aus aller Welt zum Liebling des Warschauer Publikums gekürt wurde. Es ist schön zu sehen, dass der Film auch außerhalb Deutschlands diese Resonanz findet, das macht Mut für die internationale Auswertung. Und natürlich ist es fantastisch, bei der zweiten Festivalteilnahme auch gleich den zweiten Publikumspreis zu gewinnen", kommentierte Regisseur Florian Dietrich die Auszeichnung.
Der von Schiwago-Film produzierte Film startete am 23. September in den Kinos. Die Redaktion haben Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Barbara Häbe (ARTE). -
Beim größten Film- und Fernsehfestival Afrikas, dem alle zwei Jahre stattfindenden Fespaco in Ouagadougou, Burkina Faso (16. bis 23. Oktober), hat die ZDF/ARTE-Koproduktion The Gravedigger’s Wife den mit ca. 36.000$ dotierten Hauptpreis, den Goldenen Hengst von Yennenga, gewonnen. Der Film des in Finnland lebenden somalischen Regisseurs Khadar Ayderus Ahmed erzählt die Geschichte des Leichengräbers Guled, der versucht das Geld für die notwendige Nierentransplantation für seine Frau Nasra zu beschaffen. Jurypräsident Abderrahmane Sissako aus Mauretanien strich in seiner Begründung die große Menschlichkeit dieses schönen Films heraus, der auch als erste Einreichung Somalias in das Rennen für die nächstjährigen Oscars geschickt wird.
An dieser internationalen Koproduktion, die bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes ihre Premiere hatte, sind die ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel und ZDF/ARTE beteiligt. Die Redaktion haben Doris Hepp (ZDF/ARTE) und Burkhard Althoff (ZDF- Das kleine Fernsehspiel). Ein Sendedatum steht noch nicht fest. -
Das tägliche ARTE-Wissensmagazin Xenius hat mit der Folge Fachwerk – Bautechnik von gestern für morgen den Medienpreis des Deutschen Preis für Denkmalschutz gewonnen.
Am 22.10.2021 wurde der Preis in Berlin an die Autorinnen Christine Voges und Kathrina Edinger und den Regisseur Swen Gummich vergeben.
In der ausgezeichnete Folge beleuchtet historische Altstädte, die aufgrund ihres Fachwerk-Baus in vielen Städten und Dörfern in Deutschland und Frankreich eine Attraktion sind. Doch die traditionellen Fachwerkbauten sind nicht nur pittoresk, sondern auch eine ressourcensparende und nachhaltige Bauweise, für die sich auch moderne Architekten und Architektinnen interessieren.
Ausgestrahlt wurde die Sendung zuletzt am 19.09.2021. Bis zum 15.12.2021 ist sie in der Mediathek verfügbar. Die Redaktion hat Linde Dehner. -
Das schwarze Quadrat, eine Koproduktion der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel, wurde am gestrigen Donnerstagabend, 28. Oktober 2021, bei den Internationalen Hofer Filmtagen mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino für den Besten Film geehrt. In der schwarzen Komödie von Peter Meister (Buch und Regie) spielen Bernhard Schütz und Jakob Matschenz zwei Kunstdiebe, die bei einer Kreuzfahrt in eine wilde Katz-und-Maus-Jagd geraten. In der Jury-Begründung hieß es: "Meister habe einen Film mit irrwitzigem Tempo und großartigem Ensemble geschaffen."
Der alternde Kunstdieb Vincent Kowalski (Bernhard Schütz) hat das berühmte millionenschwere Gemälde "Das schwarze Quadrat" gestohlen – sein letzter Coup vor dem Ruhestand. Das Bild soll auf einem Kreuzfahrtschiff an die Käufer übergeben werden. Um auf das Schiff zu kommen, überwältigen Vincent und sein junger, unerfahrener Partner Nils (Jacob Matschenz) vor dem Schiff zwei Männer, die – wie sich an Bord herausstellt – Teil des Showprogramms sind. Vincent und Nils müssen nun als David-Bowie- und Elvis-Presley-Doubles auftreten. Trotz ihrer verzweifelten Bemühungen, nicht aufzufliegen, bekommen einige Crew-Mitglieder Wind von der wahren Identität der beiden Kunstdiebe und ihrem wertvollen Diebesgut.
Das schwarze Quadrat ist eine Produktion der Frisbeefilms GmbH & Co KG (Produzenten: Manuel und Alexander Bickenbach), in Koproduktion mit der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel und ARTE, mit Unterstützung der Hessenfilm, Filmförderung Hamburg-Schleswig-Holstein, Nordmedia und Deutscher Filmförderfonds. Verantwortliche Redakteure sind Christian Cloos (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Olaf Grunert (ZDF/ARTE/) und Daniela Muck (ARTE). Ein Sendetermin im ZDF ist noch nicht bekannt.
Der Granit - Hofer Dokumentarfilmpreis geht an Paola Calvo und Patrick Jasim (Buch und Regie) für ihren Dokumentarfilm Luchadoras - Kämpferinnen aus Mexiko. Der Preis wird gestiftet von der Hermann und Bertl Müller Stiftung und ist mit einem Preisgeld von 7.500 Euro dotiert. In der Jury-Begründung heißt es: "Luchadoras ist ein mutiger Film und ein kraftvolles Zeichen des Aufbruchs für Frauen innerhalb der mexikanischen Gesellschaft."
Die mexikanische Stadt Ciudad Juárez verzeichnet eine der höchsten Zahlen an Femiziden weltweit. Die Frauen hier müssen jeden Tag auf der Hut sein, selbst wenn sie nur auf dem Heimweg von der Arbeit sind. "Luchadoras - Kämpferinnen aus Mexiko" taucht ein in die Welt mutiger Wrestlerinnen, die in dieser gefährlichen Stadt ihrem Beruf nachgehen und sowohl im Ring und als auch außerhalb für ein neues, emanzipiertes Frauenbild kämpfen.
Luchadoras - Kämpferinnen aus Mexiko ist eine Produktion der Tumult Film Berlin in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von Kulturelle Filmförderung der Bundesregierung (BKM), Medienboard Berlin Brandenburg, Deutscher Filmförderfonds und Filmstiftung NRW. Die ZDF-Redaktion hat Jörg Schneider.
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