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Auszeichnungen für "Landgericht - Geschichte einer Familie", "Das Sacher. In bester Gesellschaft" und "Gotthard"
Bei den 12. International Drama Awards im südkoreanischen Seoul wurden am Samstag, 9. September 2017, die drei Hauptpreise an Produktionen und Koproduktionen des ZDF vergeben: Der Golden Bird Prize in der Kategorie "TV Movie" ging an Landgericht - Geschichte einer Familie, Rodica Doehnert wurde als "Best Screenwriter" für ihr Drehbuch zu Das Sacher. In bester Gesellschaft ausgezeichnet und Regisseur Urs Egger als "Best Director" für Gotthard geehrt. ZDF-Fernsehfilmchef Reinhold Elschot: "Dass Produktionen des ZDF und die Koproduktionen mit unseren österreichischen und Schweizer Freunden sich gegen internationale Konkurrenz derart deutlich durchsetzen, macht uns stolz und glücklich. Die Fernsehfilme und Mehrteiler des ZDF sind dank der Kreativen, die diese Programme mit und für uns machen, von exzellenter Qualität, und ich danke den Jurorinnen und Juroren in Seoul sehr für ihre Wahl. Wir werden auf dem Weg weitermachen: 'Ku'damm 59' und die zweite 'Tannbach'-Staffel stehen in den Startlöchern."
Die Verfilmung des preisgekrönten Romans Landgericht von Ursula Krechel erzählt die Geschichte einer jüdisch-christlichen Familie, die Verfolgung und Exil in der Nazizeit überlebt und nach Kriegsende versucht, ihr Leben in Westdeutschland wieder aufzubauen. "Landgericht - Geschichte einer Familie" ist eine UFA Fiction-Produktion in Koproduktion mit dem ZDF. Der mit Johanna Wokalek, Ronald Zehrfeld, Barbara Auer, Saskia Reeves, Ulrike Kriener, Katharina Wackernagel, Christian Berkel, Felix Klare und vielen anderen prominent besetzte Film wurde von Matthias Glasner inszeniert, das Drehbuch schrieb Heide Schwochow. Die Redaktion im ZDF liegt bei Caroline von Senden und Solveig Cornelisen.
Im ZDF-Zweiteiler Das Sacher. In bester Gesellschaft wird das legendäre Wiener Hotel Schauplatz eines vielschichtigen und bewegenden Gesellschaftsdramas. Regisseur Robert Dornhelm inszenierte die ZDF/ORF-Produktion nach den Drehbüchern von Rodica Doehnert. Im Ensemble des Fernsehfilms spielen neben anderen Josefine Preuß, Julia Koschitz, Ursula Strauss, Florian Stetter, Peter Simonischek, Bernhard Schir, Joachim Król, Simon Schwarz, Laurence Rupp, Robert Palfrader, Jasna Fritzi Bauer, Robert Stadlober und Dietmar Bär. Redaktion im ZDF liegt bei Günther van Endert.
Abenteuerfilm, Liebesgeschichte, Sozialdrama - in dem ZDF-Zweiteiler Gotthard spielen Miriam Stein, Maxim Mehmet, Pasquale Aleardi, Marie Bäumer sowie Max Simonischek, Joachim Król, Roeland Wiesnekker und Cornelius Obonya neben vielen anderen. Das Großprojekt über den Bau des Gotthard-Tunnels Ende des 19. Jahrhunderts ist eine Koproduktion der Zürcher Zodiac Pictures mit SRF, ZDF und ORF. Regisseur ist Urs Egger, das Drehbuch schrieb Stefan Dähnert nach einer Geschichte von Niklaus Hilber und Patrick Tönz. Die Redaktion im ZDF liegt bei Günther van Endert. -
Auf den 74. internationalen Filmfestspielen von Venedig (30. August bis 9. September) wurde der israelische Film FOXTROT von Samuel Maoz, eine Koproduktion von ZDF/ARTE (Redaktion: Meinolf Zurhorst) und ARTE France Cinéma mit dem „Silbernen Löwen – Großer Preis der Jury“ unter Vorsitz von Annette Bening ausgezeichnet.
Maoz erzählt die Geschichte eines Elternpaars, das vom Tod ihres Sohnes bei einem Militäreinsatz unterrichtet wird. Doch kurz darauf stellt sich diese Meldung als falsch heraus. Der Vater drängt auf die Heimkehr seines Sohnes, der dann auf dem Rückweg tödlich verunglückt. In der folgenden Zeit der Verzweiflung trennen sich die Eltern und finden erst spät ansatzweise wieder zusammen.
Samuel Maoz interessiert sich für komplexe Fragen von Schicksal, von Zufall, und davon, wie das Leben der Menschen dadurch bestimmt wird. Die Stimmung des Films wechselt zwischen bitterer Wahrheit und ironischer Surrealität, zwischen Imagination des Autors und seinen eigenen Erlebnissen. Das macht die Universalität seines Stoffes aus, werden doch psychologische wie politische Fragen aufgeworfen und mit konkreten Schicksalen verknüpft. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Bei seiner Nordamerika-Premiere im Rahmen des 21. Fantasia International Film Festivals erhielt Agnieszka Hollands jüngster Film Pokot bei der Verleihung der „Cheval Noir“-Preise die höchste Auszeichnung als bester Film.
'Die ZDF/ARTE-Koproduktion (Redaktion: Simon Ofenloch) ist ein Mystery-Thriller und eine schwarze Komödie mit Zivilisationskritik nach dem Bucherfolg "Der Gesang der Fledermäuse" von Olga Tokarczuk: In einem entlegenen Dorf kommen hochgestellte Gemeindemitglieder ums Leben, Machtmenschen und allesamt Jäger. Die Polizeirecherchen führen zu einer schrulligen Alten. Stimmt, was diese meint: Die Tiere nehmen Rache?
Das polnische Auswahlkomitee hat jüngst entschieden, den Film als offiziellen Vorschlag zur Nominierung für den Oscar in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film einzureichen. Bei der diesjährigen Berlinale war er mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet worden. Im Januar 2018 kommt der Film unter dem Titel Die Spur in die deutschen Kinos. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Die ARTE-Reportage-Reihe Re hat mit dem Film Allah liebt euch alle – Europas erster schwuler Imam (Redaktion: Martin Ehrmann) den 2. Platz bei der Felix-Rexhausen-Preisverleihung gewonnen. Der Bund Lesbischer und Schwuler JournalistInnen würdige die Reportage der Autoren Daniel Böhm und Katrin Sandmann als „außergewöhnliches Stück zum Thema ‘Homosexualität und Islam. Vielfältig, kontrovers, emotional und nie Partei ergreifend“, so die Jury.
Homosexualität gilt im Islam als große Sünde. In der muslimischen Welt werden Schwule, Lesben und Transsexuelle im Namen der Religion verfolgt und mit dem Tode bedroht. Trotzdem lebt der französische Imam Ludovic Mohamed Zahed offen schwul und predigt seine tolerante Version des Islam mittlerweile in ganz Europa. Der Sendetermin auf ARTE war am 20. März 2017. -
SoundTrack_Cologne verleiht ARTE-Sendung „Berlin Live“ den Preis für die Beste Deutsche Livemusik TV-Sendung
Der SEE THE SOUND-Preis für die Beste Deutsche Livemusik TV-Sendung geht in diesem Jahr an die ARTE-Produktion „Berlin Live“.
In der Jury waren Olaf Karnik, Autor, Journalist und DJ, Fiona Latten, Chefin vom Dienst bei TVT.media sowie Sarah Roellinger, DJ Monibi und Radio Host beim Hochschulradio Kölncampus. Der Preis geht an die Produktion und den Sender, das Preisgeld von 2.500 Euro an die Produktionsfirma.
Die Jury-Begründung: „Hier ist man als Zuschauer mittendrin im Geschehen – wie auf den Schultern eines Konzertbesuchers mit bestem Blick auf das musikalische Bühnengeschehen, die Reaktionen des Publikums oder das Club-Ambiente. Dank interessanter Kamera-Arbeit, Ausleuchtung, Regie und einem Blick hinter die Kulissen gelingt Berlin Live eine authentische Wiedergabe von Indie-Konzerten in einer Berliner Location mittlerer Größe. Eine Erweiterung des musikalischen Spektrums können wir uns für die Zukunft gut vorstellen.“
Mit dieser Auszeichnung unterstützt der Kongress SoundTrack_Cologne bereits zum zweiten Mal sein Engagement für qualitative Musikpräsentation im Fernsehen.
Die Verleihung fand am 26. August 2017 im Rahmen einer großen Gala in Köln statt. Kobalt Productions Berlin hat als Produzent der Konzertreihe von ARTE diesen Preis entgegen genommen. -
beim 24. Internationalen Filmfest Oldenburg
Die Tragikkomödie Blind & Hässlich aus der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel (Christian Cloos) wurde beim 24. Internationalen Filmfest Oldenburg, das vom 13. bis 17. September stattfand, mit einer lobenden Erwähnung bedacht. Der Film von Regisseur Tom Lass, der gemeinsam mit Ilinca Florian auch das Drehbuch schrieb, wird voraussichtlich am Montag, 13. November 2017, 23.55 Uhr, im ZDF ausgestrahlt.
Ferdi (Tom Lass) will unbedingt eine Freundin. Aber er findet sich zu hässlich und denkt an Selbstmord. Eines Tages trifft er Jona (Naomi Achternbusch). Jona ist blind, und sie mag Ferdi. Wohl nur, weil sie blind ist, denkt er. Zum ersten Mal in Ferdis Leben gibt es Grund zur Hoffnung. Was er nicht weiß: Jona tut nur so, als ob sie nichts sieht. Sie ist von zuhause abgehauen, hat ihr Abitur geschmissen und braucht dringend eine Wohnung in Berlin. Nun wohnt sie bei ihrer Cousine Cecile (Clara Schramm) im Blindenwohnheim und spielt blind. Und wenn Ferdi das herausfindet, bringt er sich vermutlich um. Wie lange kann Jona diese Täuschung aufrechterhalten? Wie kann die Liebe, die ja angeblich sowieso blind macht, so überhaupt funktionieren?
Regisseur Tom Lass wurde durch seine reinen Improvisationsfilme im Stile des "German Mumblecore" bekannt. Bei Blind & Hässlich arbeitete er zum ersten Mal mit einer Mischung aus ausgeschriebenem Drehbuch und Improvisation. Er drehte mit blinden Darsteller/innen und alten Berliner Schauspieler-Bekannten, übernahm die Hauptrolle.
Premiere feierte Blind & Hässlich beim Filmfest München 2017 und wurde bereits mit dem FIPRESCI-Preis für den besten Film der Reihe "Neues Deutsches Kino" ausgezeichnet. -
First Steps Award für "Ohne diese Welt" und Filmkunstpreis für „Western“
Mit gleich zwei Koproduktionen konnte die Redaktion Das kleine Fernsehspiel im ZDF Preise gewinnen. Als bester Dokumentarfilm wurde Ohne diese Welt von Nora Fingscheidt bei den First Steps Awards 2017 ausgezeichnet. Die Verleihung des deutschen Nachwuchspreises fand am gestrigen Montagabend, 18. September in Berlin statt. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.
Beim Festival des deutschen Films in Ludwighafen ging der Filmkunstpreis 2017 ex aequo an die ZDF-Kinokoproduktion Western von Valeska Grisebach. Sie teilt sich die Auszeichnung mit der Produktion "Casting" (SWR), auch das Preisgeld von 50.000 Euro teilen sich Regie sowie die Produktion und der deutsche Verleih der Filme. Die Verleihung fand am Samstagabend, 16. September in Ludwigshafen statt.
Ohne diese Welt führt in den Norden Argentiniens, wo in der Kolonie „Durango“ 700 deutschstämmige Mennoniten leben. Vor gerade mal 18 Jahren kamen sie aus Mexiko hierher, um vor dem Einfluss der modernen Welt zu fliehen, der in Mexiko Einzug hielt. Die Bewohner leben noch wie im 18. Jahrhundert nach Verhaltens- und Glaubensregeln aus ihrer ursprünglichen Heimat. Der Film erzählt von einer bizarren, schönen und auch ein wenig unheimlichen Welt - mitten in der viel zu heißen Savanne Argentiniens: Eine fremde Welt, die unsere moderne in Frage stellt. Der Film wurde am 18. September 2017 in der ZDF-Reihe Das kleine Fernsehspiel gesendet.
Ohne diese Welt ist eine kineo Filmproduktion (Produzent Peter Hartwig) in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Filmakademie Baden-Württemberg. Redaktion im ZDF hat Burkhard Althoff. Das Buch stammt von Nora Fingscheidt, die auch Regie führte.
Western von Valeska Grisebach (Buch und Regie) dreht sich um eine Gruppe deutscher Bauarbeiter, die nach Bulgarien auf Montage reisen. Abenteuerlich wie im Western fühlen sie sich dort mitten in der Provinz an ihrer Baustelle, doch als Fremde im Ausland sehen sich die Männer nicht nur einer unbekannten Kultur und Sprache, sondern auch dem Misstrauen der Einheimischen und ihren eigenen Vorurteilen ausgesetzt. Als Meinhard (Meinhard Neumann) den Einwohnern des Dorfes erzählt, er wäre ein Fremdenlegionär, verstricken er und seine Kollege Vincent (Reinhardt Wetrek) sich in immer neue Lügengeschichten. In einem zunehmenden Konkurrenzkampf versuchen sie, die Anerkennung der Dorfbewohner für sich zu gewinnen.
Der Arthouse-Western ist eine Produktion von Komplizen Western GmbH in Koproduktion mit ZDF/ Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von Medienboard Berlin Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung, Bundesregierung für Kultur und Medien, NFC Bulgarien, DFFF, FFA, ÖFI Österreichisches Film Institut. Redaktion haben Claudia Tronnier (ZDF) und Meinolf Zurhorst (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest. -
Die nominierten Spiele für den Kindersoftwarepreis TOMMI 2017 stehen fest: Spielebegeisterte Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 13 Jahren können die von einer Erwachsenenjury aus Fachjournalisten und Pädagogen festgelegte Auswahl in mehr als 20 Stadtbibliotheken in Deutschland testen. Zur Auswahl stehen PC- und Konsolenspiele, elektronische Spielzeuge sowie Spiele-Apps. Gemeinsam mit der bestehenden TOMMI-Kinderjury stimmen die jungen Bibliotheksbesucher ab, welche Spiele am Freitag, 13. Oktober 2017, auf der Frankfurter Buchmesse mit dem begehrten TOMMI ausgezeichnet werden. Prämiert werden die drei besten aus jeder Kategorie. Weitere Infos zu den Spielen und den teilnehmenden Stadtbibliotheken gibt es bei zdftivi.de sowie unter kindersoftwarepreis.de.
Der TOMMI-Kindersoftwarepreis hilft Eltern, ihre Kinder im Medienzeitalter zu fördern und zu begleiten. Seit 2002 werden jährlich besonders hochwertige Spiele durch das renommierte Medienprojekt ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr haben bundesweit rund 3600 Kinder teilgenommen. Herausgeber des TOMMI sind der Family Media Verlag Freiburg und das Büro für Kindermedien FEIBEL.DE in Berlin. Schirmherrin des Deutschen Kindersoftwarepreises ist Katarina Barley, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Partner der Auszeichnung sind in diesem Jahr das ZDF, der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv), die Frankfurter Buchmesse und Google. -
Der Robert Geisendörfer Preis 2017 in der Kategorie „Allgemeine Programme“ im Bereich „Fernsehen“ geht unter anderem an Regisseur Jens Schanze (Buch und Regie) und Kameramann Börres Weiffenbach (Kamera) für die 3sat-Koproduktion La Buena Vida – Das gute Leben. Der Film, eine deutsch-schweizerische Koproduktion, entstand in Zusammenarbeit mit ZDF/3sat (Redaktion ZDF/3sat: Margrit Schreiber-Brunner, Udo Bremer) und erzählt die Geschichte des kolumbianischen Dorfes Tamaquito. Die Siedlung der indigenen Wayúus wird vom größten Steinkohletagebau der Welt bedroht. In Deutschland und weltweit produzieren Kohlekraftwerke mit importierter Kohle aus Kolumbien den Strom, der das Leben schnell, hell und warm macht. Die gewaltige Mine „El Cerrejón“ – mit einer Fläche von 700 Quadratkilometern – rückt Tag für Tag näher an Tamaquito und seine einst unberührte Landschaft heran. Jairo Fuentes, der junge Anführer der Dorfgemeinschaft, will die gewaltsame Vertreibung seiner Leute verhindern und stimmt Verhandlungen mit den Betreibern der Mine zu. Doch schon bald misstrauen die Wayúu dem Fortschrittsglauben der Konzernvertreter und deren Versprechungen auf ein „besseres“ Leben in modernen Häusern mit Wasser- und Stromversorgung. Sie wollen ihre natürlichen Lebensgrundlagen bewahren – es beginnt ein Kampf David gegen Goliath ...
In der Begründung der Jury heißt es: „Der Film zeigt die Konsequenzen der billigen Förderung von Kohle im Norden Kolumbiens am Beispiel einer Dorfumsiedelung. Ein bildlich überwältigendes Zeugnis und ein bedrückendes Exempel für die von Großkonzernen rücksichtslos betriebene Natur- und Lebensraumzerstörung, poetisch wie ein filmischer Essay und spannend wie ein Wirtschaftsthriller.“
Mit dem Robert Geisendörfer Preis, dem Medienpreis der Evangelischen Kirche, werden im Jahr 2017 insgesamt sechs Produktionen ausgezeichnet. In der Kategorie „Allgemeine Programme“ werden jeweils zwei Preise für Hörfunk- und Fernsehsendungen, in der Kategorie „Kinderprogramme“ werden ebenfalls zwei Preise vergeben. Außerdem wird der Sonderpreis der Jury 2017 verliehen. Mit Regisseur Jens Schanze und Kameramann Börres Weiffenbach verbindet 3sat schon seit vielen Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeitet („Otzenrather Sprung“, „Winterkinder“ und „Otzenrath 3° kälter“). 3sat gratuliert beiden zu dieser neuen Auszeichnung. Die Verleihung des Medienpreises der Evangelischen Kirche findet am 10. Oktober 2017 in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk in München statt.
La Buena Vida – Das gute Leben wurde auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals gezeigt und vielfach ausgezeichnet, darunter im Januar 2016 mit dem Bayerischen Filmpreis und dem „Grand Prix“ beim 14. Dokumentarfilmfestival in Danzig. Außerdem erhielt der Film das „Prädikat besonders wertvoll“ und wurde soeben für den „Marler Medienpreis Menschenrechte 2017“ nominiert.
Der Dokumentarfilm La Buena Vida – Das gute Leben war erstmals am 12. Dezember 2016 in 3sat zu sehen und wird noch einmal am 15. November 2017 anlässlich des Programmschwerpunkts „Klimakrise“ vom 15. bis zum 17. November gesendet.
Der Robert Geisendörfer Preis wird seit 1976 jedes Jahr im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer (1910 - 1976) verliehen. -
Nach dem Silbernen Löwen-Großer Preis der Jury in Venedig setzt sich der Preisregen für die ARTE France/ZDF Koproduktion Foxtrot (Redaktion: Meinolf Zurhorst) fort. Am Dienstagabend, den 19. September zeichnete die israelischen Akademie für Film und Fernsehen den Film von Samuel Maoz mit insgesamt acht Preisen (Ophir Awards) aus: bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller, beste Kamera, bester Schnitt, beste Musik, beste künstlerische Ausstattung und bester Soundtrack.
Der Film ist dadurch auch die israelische Einreichung für den „Oscar“.
Samuel Maoz erzählt die Geschichte einer Trauer, nachdem den Eltern der Tod ihres beim Militär dienenden Sohnes mitgeteilt wurde. Doch die Meldung stellt sich als falsch heraus, was nicht zu einem glücklichen Ende führt, sondern in einer Tragödie endet. Denn der auf Wunsch seines Vaters heimkehrende Sohn stirbt auf dem Rückweg in einem Unfall. Über seine persönliche, intime Geschichte hinaus wird der Film als eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der Psychologie des Trauerns in der israelischen Gesellschaft gepriesen. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Mit dem "Ehrenpreis Inspiration" wurden das ZDF und die ARD am Freitag, 22. September 2017, im Rahmen der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises ausgezeichnet. Für das ZDF nahm Intendant Thomas Bellut die Auszeichnung bei einer feierlichen Gala im Berliner Zoo Palast entgegen.
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seien, so der Vorstand des BFFS (Bundesverband Schauspiel) in seiner Begründung, ein "Fels in der Brandung gezielter Desinformation und im Internet sich ausbreitender Verschwörungstheorie-Blasen." Er bleibe ein "Quell der Inspiration und Garant geistiger Freiheit".
„Für das ZDF ist dieser Ehrenpreis Ansporn und Verpflichtung zugleich, mit seinen Programmen weiter für Toleranz und Verständnis in der Gesellschaft einzutreten. Hierzu tragen Filme und Serien genauso bei wie unsere Nachrichten und Dokumentationen. Schauspielerinnen und Schauspieler geben dabei unserem Programm ein Gesicht, sie sind der Kern des Erfolges der ZDF-Gruppe“, so Intendant Thomas Bellut.
Außerdem ging der deutsche Schauspielpreis in der Kategorie "Bester Schauspieler in einer komödiantischen Rolle" an Hinnerk Schönemann für seine Rolle in der Tragikomödie Der mit dem Schlag, die im ZDF am 8. November 2017 um 20.15 Uhr zu sehen ist.
Der Deutsche Schauspielpreis ist eine Auszeichnung von Schauspielern für Schauspieler und Menschen, die durch ihr Schaffen in besonderer Weise Schauspielkunst inspiriert und gefördert haben. Er wurde vom Bundesverband Schauspiel (BFFS) ins Leben gerufen und 2012 erstmals verliehen. Mit dem „Ehrenpreis Inspiration“ zeichnet der Vorstand des Bundesverbands Schauspiel BFFS in jedem Jahr eine Persönlichkeit oder Institution aus, die durch ihre Leistung in besonderer Weise die Schauspielkunst ermöglicht und gefördert hat.
Die Laudatio beim "Ehrenpreis Inspiration" hielt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel. -
Gleich zweimal steht das ZDF auf der Liste der für den International Emmy 2017 nominierten Produktionen. In der Kategorie "Best Performance by an Actress" steht Sonja Gerhardt für ihre Darstellung der Monika Schöllack in dem Mehrteiler Ku'damm 56 im Wettbewerb um die renommierte Auszeichnung. In der Kategorie "Short-Form Series" bewirbt sich die Dramedy-Serie Familie Braun.
ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler: "Es gibt weltweit kaum eine wichtigere Auszeichnung als die International Emmys. Ich bin daher sehr erfreut, dass das ZDF in diesem Jahr gleich zweimal nominiert ist: Sonja Gerhardt aus dem Ensemble des Nachkriegs-Mehrteilers Kudamm 56 hat diesem Programm Gesicht und Stimme gegeben. In unserer Serie Familie Braun zeigen wir, wie man Rechtsradikalismus mit schwarzem Humor entlarven kann. Ich gratuliere den Nominierten und wünsche viel Erfolg in New York."
Der im März 2016 ausgestrahlte Dreiteiler Ku'damm 56 schildert das Leben von vier Frauen in einer Berliner Tanzschule des Jahres 1956, die zum Austragungsort für den Kampf zwischen Prüderie und sexueller Revolution wird. Die Geschichten von Caterina Schöllack (Claudia Michelsen) und ihren drei Töchtern (Sonja Gerhardt, Maria Ehrich und Emilia Schüle) sind charakteristisch für viele Biografien der 1950er Jahre inmitten des Wirtschaftswunders. Ku'damm 56 ist eine Produktion der UFA FICTION im Auftrag von ZDF und ZDF Enterprises. Produzenten sind Nico Hofmann und Benjamin Benedict, Producer Marc Lepetit. Die Redaktion im ZDF haben Heike Hempel, Bastian Wagner und Anna Boßlet. Regie führte Sven Bohse nach dem Drehbuch von Annette Hess.
Die Dramedy-Serie Familie Braun ging in acht Folgen im Februar/März 2016 mit Humor dem Thema Rechtsradikalismus nach, umschiffte dabei aber konsequent abgedroschene Klischees. Die Neonazis Thomas Braun (Edin Hasanovic) und Kai Stahl (Vincent Krüger)bekommen aus heiterem Himmel eine neue Mitbewohnerin: Lara (Nomie LaineTucker), sechs Jahre, schwarz. Sie ist Thomas' Tochter und das Ergebnis eines vergessenen One-Night-Stands. Laras unangenehme Fragenzeigen mit entwaffnender Arglosigkeit, wie dünn und brüchig seine rechtsextremen Ideologien sind. Familie Braun ist eine Koproduktion von Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbH und ZDF/Quantum, Das kleine Fernsehspiel. Regie führte Maurice Hübner nach dem Buch von Manuel Meimberg. Die Redaktion haben Lucia Haslauer und Lucas Schmidt.
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