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III. Umwelt

Die ZDF-Entsprechenserklärung zu den Umwelt-Kriterien 11 bis 13 des Deutschen Nachhaltigkeitskodexes.

Typical für Umwelt in der DNK-Entsprechenserklärung  der ZDF: Eine Satellitenschüssel in einer Wiese mit Bäumen
Quelle: ZDF

DNK-Kriterium 11

Das Unternehmen legt offen, in welchem Umfang natürliche Ressourcen für die Geschäftstätigkeit in Anspruch genommen werden. Infrage kommen hier Materialien sowie der Input und Output von Wasser, Boden, Abfall, Energie, Fläche, Biodiversität sowie Emissionen für den Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen.

Nutzung und Beeinflussung natürlicher Ressourcen

Spezifische Wertschöpfung – spezifische Ressourcen
Die Produktionsprozesse des ZDF basieren im Hinblick auf die Wertschöpfung vor allem auf den immateriellen (vor allem personellen) Schlüsselressourcen Kreativität, Innovationsfähigkeit und Flexibilität im Kontext der komplexen und sich ständig verändernden Rahmenbedingungen der digitalen Welt (vgl. dazu ausführlich Kriterium 4 "Tiefe der Wertschöpfungskette" und Kriterium 16 "Qualifizierung"). Hier setzen auch grundsätzlich der Strategieprozess "Ein ZDF für alle" (vgl. dazu Kriterium 1 "Strategie") und spezifisch die Bemühungen um ein klima- und ressourcenschonendes Produzieren nach den ökologischen Standards (Green Production) (vgl. auch Kriterium 4 "Tiefe der Wertschöpfungskette") an.

Die erste Berichterstattung zur Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen nach der DNK-Systematik erfolgte im Jahr 2016. Die Basisjahre für den nachfolgenden Berichtsteil sind die Jahre 2022 und 2023. Die organisatorische Bilanzgrenze stellen ab diesem Bericht der Hauptstandort in Mainz mit den Sendezentren 1 und 2, das Hauptstadtstudio Berlin sowie die 16 Inlandstudios dar. Die Auslandstudios, Tochterunternehmen und Beteiligungen finden hier keine Berücksichtigung. Auf Ausnahmen oder Ergänzungen wird in den entsprechenden Berichtspassagen ausdrücklich hingewiesen.

Dienstreisen
Im ZDF werden Dienstreisen gemäß dem Bundesreisekostengesetz und den Verwaltungsvorschriften des Bundes durchgeführt. Die ZDF-Reiserichtlinien legen fest, dass vor der Anordnung einer Dienstreise sorgfältig geprüft werden soll, ob das Dienstgeschäft notwendig ist bzw. auch auf andere Weise, wie zum Beispiel telefonisch oder per Videokonferenz, durchgeführt werden kann, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Im ZDF werden Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit bei der Wahl des Reisemittels genauso wichtig genommen wie Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Fürsorge. Dadurch werden umweltbezogene Aspekte bei der Entscheidung des Reisenden berücksichtigt. Zum Beispiel ist es möglich, die Bahn zu nutzen, auch wenn eine Flugreise wirtschaftlicher wäre. Bestimmte Flugstrecken (wie Frankfurt – Hannover, Frankfurt – Stuttgart und Frankfurt – Köln/Bonn/Düsseldorf) sind im ZDF komplett ausgeschlossen. Bei der Suche und Auswahl von Hotels kann gezielt nach zertifiziert nachhaltigen Hotels gefiltert werden. Bei Produktionsreisen des ZDF, die den ökologischen Standards der Green-Motion-Initiative entsprechen, wird grundsätzlich die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und der Bahn bei Reisezeiten unter 5 Stunden vorgeschrieben. Die Unterkünfte am Produktionsort werden so ausgewählt, dass der Verkehrsaufwand vor Ort minimal ist. Bei der Wahl der Unterkunft werden zertifizierte Einrichtungen im reisekostenrechtlich zulässigen Rahmen berücksichtigt

Das ZDF führt seine Bahnreisen im Fernverkehr seit 2013 CO2-neutral durch. Die Genehmigung, Buchung und Abrechnung der Reisen sind vollständig automatisiert und digitalisiert. Umweltbezogene Aspekte werden auch bei Ausschreibungsverfahren und Verhandlungen von Rahmenverträgen mit Geschäftsreiseanbietern berücksichtigt. ZDF-Mitarbeitende erhalten regelmäßig Tipps und Empfehlungen für nachhaltige Dienstreisen über verschiedene Kommunikationswege.

Beschaffung
Aspekte der Qualität, Innovation sowie soziale und umweltbezogene Aspekte finden in den Beschaffungsvorhaben des ZDF in allen Stufen des Beschaffungsprozesses und der Vergabeverfahren Berücksichtigung. Von der Bedarfsanalyse über die Leistungsbeschreibung bis hin zur Festlegung der Eignungs- und Zuschlagskriterien sowie den Ausführungsbedingungen und Verträgen des ZDF (vgl. dazu ausführlich Kriterium 4 "Tiefe der Wertschöpfungskette"). Nachhaltige Aspekte werden nicht nur im Rahmen der Gestaltung der vertraglichen Regelungen berücksichtigt. Der Beschaffungsprozess erfolgt weitestgehend digital und ressourcenschonend.

Einkauf und Reisemanagement haben bei der vergaberechtskonformen nachhaltigen Beschaffung eine wichtige Rolle als Berater und Multiplikator für die Fachbereiche und als Kontrollinstanz im Beschaffungsprozess. Um dieser Rolle gerecht zu werden und zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Kompetenzen der nachhaltigen Beschaffung, wurden und werden Schulungsveranstaltungen zur Nachhaltigkeit im Rahmen des Beschaffungsprozesses durchgeführt.

Wassermanagement
Der Ansatz des ZDF für ein nachhaltiges Wassermanagement bedeutet, den Status der Gewässer, aus denen das ZDF Frischwasser bezieht oder in die Abwässer eingeleitet werden, nicht negativ zu beeinflussen. Die Wasserentnahme des Unternehmens setzt sich aus der Stadtwassereinspeisung und der Brunnenwassernutzung für den Standort in Mainz zusammen. Die Geschäftstätigkeit des ZDF erfordert keine Wasserrückgewinnung oder -wiederverwendung. In keinem Fall beeinträchtigen wir sensible Wasserquellen.

Das ZDF reduziert weiterhin den Trinkwasserverbrauch durch technische Maßnahmen und Verbesserungen. Dazu beigetragen sollen Maßnahmen, wie z. B. die Nutzung von Brunnenwasser als Spülwasser für die Toiletten im Verwaltungsgebäude Hochhaus und die Nutzung von Wasserstopp-Armaturen in den Sanitärbereichen. Zudem wird das Brunnenwasser zur Bewässerung der Außenanlagen genutzt und kommt im Brandfall als Löschwasser zum Einsatz, um den Frischwasseranteil weiterhin reduziert zu halten.

Abfallmanagement
Abfall enthält wertvolle Rohstoffe, die der Produktion wieder zugeführt werden können. Zugleich kann er Quelle von Umweltrisiken sein. Wir legen daher großen Wert sowohl auf die Vermeidung als auch auf die weitestgehende Wiederverwertung unserer Abfälle.

Das Abfallmanagement im ZDF gestaltet sich nach den gesetzlichen Vorgaben aus dem Kreislaufwirtschaftsgesetz inkl. der Abfallrahmenrichtlinie, der Gewerbeabfallverordnung und der Abfallsatzung der Stadt Mainz. Ganz maßgeblich für die Ausgestaltung und die Optimierung unserer Entsorgungsprozesse sind hier Pflicht zur Monofraktion und das Prinzip der fünfstufigen Abfallhierarchie. Mit Hilfe dieser Rangfolge sollen Abfälle reduziert, nachhaltiger bewirtschaftet sowie Rohstoffe und enthaltene Wertstoffe effizienter zurückgewonnen werden. Der Schutz von Menschen und Umwelt stehen im Mittelpunkt. Alle Entsorgungsdienstleister für unseren Standort Mainz sind zertifizierte Entsorgungsbetriebe in der direkten Umgebung, um lange Transportwege und zusätzliche CO2-Emissionen zu vermeiden sowie Transportkosten zu senken. Das ZDF ist gewerblicher Abfallerzeuger und hat damit alle Prozesse und Abfallströme bis zum Ende der Abfalleigenschaft zu verantworten.

Energiemanagement und Energieaudit
Um Umweltschutz und Energieeffizienz noch stärker im ZDF zu verankern, wurde im Rahmen einer zukünftigen Realisierung eines Energiemanagementsystems in den letzten Jahren sukzessive ein ZDF-eigenes Energieerfassungssystem im ZDF aufgebaut. Dieses System zur automatischen Erfassung und Auslese von Messgrößen und Energieverbräuchen liefert auch die (Zahlen-)Basis für das Energieaudit. Zur systematischen Erfassung und späteren Analyse werden an definierten Messpunkten dauerhaft Energieverbräuche gezählt, protokolliert und gespeichert. Die Software bietet vielseitige Funktionen, um die Verbrauchswerte nach unterschiedlichen Anforderungen zu analysieren und auszuwerten. Es lassen sich so Schwachstellen sowie Auffälligkeiten im Energieverbrauch erkennen und Einsparpotenziale und Energiesparmaßnahmen ableiten. In Energieberichten lassen sich die Auswirkungen der Verbesserungen verfolgen und Verbrauchswerte witterungsbereinigt gegenüberstellen. Ebenso bietet das System die Möglichkeit zeitraum- und verbrauchsbezogen die CO2-Belastungen zu errechnen, um so eine Klimabilanz zu erstellen.

Das ZDF hat den ersten Energieaudit im Oktober 2016 durchgeführt. Ende April 2024 wurde ein aktueller Bericht zum Bezugsjahr 2022 fertiggestellt. Gemeinsam mit einem zugelassenen externen Auditor, welcher durch entsprechendes internes Fachpersonal betreut wird, werden die durch die DIN 16247 vorgegebenen Schritte durchgeführt. Als Ergebnis stehen nach Abschluss des Audits Vorschläge in Form eines Energieberichts für Energieeffizienzmaßnahmen mit Einschätzungen zu Einsparpotenzialen und deren Wirtschaftlichkeit zur Verfügung. Das Energieaudit ist somit ein Instrument, um Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der Energieverbräuche und Kosten im ZDF festzustellen.

Flächen und Biodiversität

Die Geschäftstätigkeit des ZDF übt keine signifikanten Einflüsse bzw. Auswirkungen auf Gebiete mit hohem Biodiversitätswert und auf die Artenvielfalt aus. Kein Standort des ZDF befindet sich in einem Schutzgebiet, grenzt an ein Schutzgebiet oder befindet sich in einem Gebiet mit hohem Biodiversitätswert. Somit gehören keine unter Schutz gestellten oder wiederhergestellten Habitate zum Unternehmen. Habitatsveränderungen durch erneuten Flächenbedarf für Immobilien, Straßen und Parkplätze ergaben sich in diesem Berichtszeitraum durch die Errichtung einer Halle und einem Bürotrakt für den Produktions- und Sendebetrieb am Standort Mainz.

Folgende umweltrelevante Aspekte finden bei der Pflege der Außenanlagen und der Landschaft zum Erhalt der Biodiversität Anwendung:

  • Erhalt und Pflege der unversiegelten Grünflächen, um Lebensräume zu verbinden und das Versickern von Regenwasser zu ermöglichen.
  • Regenwasserrückhaltung; Anlage von Feuchtbiotopen wie (Lösch-)Teich und Regenrückhaltebecken auf dem Gelände.
  • Landschaftspflege durch Schafsbeweidung von 12 ha Wiesenfläche.
  • Wildwuchs auf den Wiesenflächen, damit die dichte Vegetation Lebensräume bieten kann; Bestand von mehreren Arche- und Blühflächen.
  • Anbau von heimischen und klimaresistenten Pflanzen.
  • Bei notwendigen, genehmigten Baumfällungen auf dem Gelände erfolgt eine Ersatzpflanzung auch in Form von Obstbäumen zur Entwicklung von Streuobstwiesen als Kulturgut und ein Beitrag zum Erhalt der Biodiversität.
  • Schaffung von Lebensräumen: künstlichen Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse.
  • Fachgerechte Pflege der Außenanlagen, da sich die naturnahen Elemente mit der Pflege entwickeln und vollständig entfalten.
  • Vermeidung von Schadstoffen: Kein Einsatz von chemischen Düngemitteln, Pestiziden, Herbiziden oder Insektiziden, um die Vergiftung von nützlichen und seltenen Arten sowie aller anderen Organismen zu verhindern.
  • Einsatz von modernen Geräten und Maschinen zur Energieeinsparung und Minderung von Emissionen bei der Pflege der Außenanlage.

Durch den Beweidungsauftrag seit Mai 2020 leistet die Schafsherde einen wichtigen Beitrag zum Landschaftsschutz und zur Artenvielfalt. Die Weidefläche auf dem ZDF-Gelände beträgt ca. 12 ha. So werden die Wiesenflächen umweltschonend gepflegt und das Nachwachsen von Sträuchern verhindert. Der Boden bleibt im Vergleich zur maschinellen Bearbeitung unversehrt, Pflanzen können wieder nachwachsen und Kleingetier, Insekten, Vögel sind geschützt. Die Beweidung trägt auch zum Artenaustausch bei, denn Fell, Hufe und Verdauungstrakt der Tiere dienen als Transportmedien für Pflanzensamen.

Zudem gibt es eine natürliche Einfriedung im das gesamte Betriebsgelände, die mit verholzenden Pflanzen bewachsen ist. Diese Flächen bieten heimischen Insekten, Tier-, Vogel- und Pflanzenarten eine natürliche Schutzzone. Das Unternehmen verfügt über ein Baumkataster für das Sendezentrum 1. Eine Dokumentation zur Artenvielfalt auf dem Campus Sendezentrum 1 liegt seit 2023 vor.

Im Jahr 2023 wurde ein Biodiversitätskonzept für den Campus Sendezentrum 1 im Rahmen der baulichen Tätigkeiten entsprechend den Anforderungen aus dem DGNB-System ENV2.4 durch die Beratungsgesellschaft NATUR GbR entwickelt. Diese langfristige Biodiversitätsstrategie für Gebäude und den gesamten Campus beinhaltet neue Richtlinien und Maßnahmen, die darauf abzielen, die biologische Vielfalt auf dem Gelände weiter zu stärken, zu fördern und zu schützen. Das resultierende Maßnahmenpaket wird im Jahr 2024 geplant und sukzessive umgesetzt. Diese neue Biodiversitätsstrategie trägt dazu bei, die ökologische Integrität des Firmengeländes dauerhaft zu bewahren, die Umweltleistungen des Unternehmens zu verbessern und positive Auswirkungen auf die umliegenden Anrainer und Ökosysteme zu erzielen.

Umfang und Messung der Ressourcennutzung

In welchem Umfang die für die Geschäftstätigkeit wesentlichen natürlichen Ressourcen in den jeweils geeigneten Maßeinheiten genutzt werden erschließt sich im Rahmen der im folgenden aufgeführten Leistungsindikatoren nach GRI SRS zu den Kriterien 11 bis 13.

DNK-Kriterium 12

Das Unternehmen legt offen, welche qualitativen und quantitativen Ziele es sich für seine Ressourceneffizienz, insbesondere den Einsatz erneuerbarer Energien, die Steigerung der Rohstoffproduktivität und die Verringerung der Inanspruchnahme von Ökosystemdienstleistungen gesetzt hat, welche Maßnahmen und Strategien es hierzu verfolgt, wie diese erfüllt wurden bzw. in Zukunft erfüllt werden sollen und wo es Risiken sieht.

Ressourcenmanagement

Ziele, Strategien und Maßnahmen

Einordnung
Ressourceneffizientes Handeln dient im ZDF im Kontext seiner Nachhaltigkeitsziele vornehmlich auch der Erreichung des Ziels weitgehender Klimaneutralität. Wenn privatwirtschaftliche Unternehmen oder andere Institutionen dieses Ziel nur durch entsprechende Kompensationszahlungen zu erreichen vermögen, ist dies dem ZDF aufgrund seiner öffentlich-rechtlich fundierten Rundfunkbeitragsfinanzierung und Zweckgebundenheit seiner Beiträge aus rechtlicher Sicht nicht möglich, letztlich aber auch gar nicht erwünscht (Thema: Greenwashing).

Kernaufgabe des ZDF ist das Programm. Das ZDF produziert Programme, die den publizistischen, ethisch-moralischen und gesellschaftlichen Standards sowie den rechtlichen Vorgaben der Sachlichkeit, Objektivität, Ausgewogenheit, Unabhängigkeit und Fairness verpflichtet sind. Bei der Programmproduktion fokussiert sich das ZDF auf eine Ausweitung nachhaltiger Produktionen.

Nachhaltige Neubauten: Bürogebäude und Multifunktionshalle
Für das Bürogebäude Süd und die Multifunktionshalle mit Bürotrakt wurde Nachhaltigkeit als integraler Bestandteil der Bauvorhaben festgelegt. Dies soll durch eine Gold-Zertifizierung nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gewährleistet werden. Hierfür wurde ein externer Nachhaltigkeitsauditor beauftragt, der die Planungen und Bautätigkeiten begleitet und bewertet.

Das neue Bürogebäude wird eine nachhaltige, flexible, zeitgemäße und zukunftsweisende Standardbüroimmobilie mit fünf Etagen. Hier soll Platz für ca. 550 Mitarbeitende auf Arbeits- und Begegnungsflächen geschaffen werden. Ein passendes Desk-Sharing-Konzept soll Anwendung finden. Das Baufeld liegt auf zuvor bereits versiegelter Parkplatzfläche. Die extensiv bewirtschaftete Gründachfläche wird mit einer Photovoltaikanlage (Leistung 151 kWp, Energieertrag ca. 139.000 kWh) bestückt. Die eingesetzten Baustoffe haben entsprechende Recyclinganteile und die Anforderungen zur Barrierefreiheit werden überschritten. Neben Habitats- und Biodiversitätsmaßnahmen im Rahmen der Bautätigkeit, wird auch der Ausbau von Fahrrad- und Ladeinfrastruktur berücksichtigt. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt beim Neubau einen Niedrigstenergiegebäudestandard nach der EU-Gebäuderichtlinie fest. Das bedeutet, es werden spezielle energetische Anforderungen etwa an die Gebäudehülle, an die Heizungs- und Klimatechnik und an den Hitzeschutz gestellt. Ab 2025 soll das Effizienzhaus 40 als neuer Standard gültig sein. Das neue Bürogebäude wird nach heutigem Planungsstand den angestrebten Energieeffizienz-Wert 40 erreichen. Der Neubau wird somit lediglich 40 Prozent Energie verbrauchen wie eine herkömmliche Vergleichsimmobilie. Dieser niedrige Energieverbrauchswert wirkt sich dann auch bei den Lebenszykluskosten (Kosten pro m²) positiv aus. Die Fertigstellung des Neubaus soll bis Anfang 2026 erfolgen.

Die neue Multifunktionshalle der mobilen Produktion dient der kompletten Lagerhaltung von Produktionsmitteln. Darüber hinaus kann sie bedarfsweise temporär auch als Produktionshalle dienen und alle Anforderungen der Sendetechnik und der mobilen Produktion erfüllen. Sollten Regie- oder Produktionskapazitäten nicht ausreichen, können zukünftig Ü-Wagen auf dem Gelände zum Einsatz kommen, die dann mittels der Multifunktionshalle ans Sendezentrum angebunden werden. Remote Production wird möglich und die Produktionsmittel sind dann Teil der vernetzten Produktion. Die Zentralfläche der Halle ist ein klassischer Lagerbereich mit Palettenregalen, einer Kommissionier-Bühne sowie eine Servicefläche, die alle beteiligten Fachbereiche (Drahtlos-, Bild-, Ton-, Licht- und Energietechnik sowie die MPE) nutzen können. Auf der Rückseite der Halle befindet sich ein Schmalganglager, welches durch die hohe Packungsdichte Platzgewinn für diese Aufteilung ermöglicht.

Im Bürotrakt werden die Vorgaben zur Flächennutzung und der Anzahl der Arbeitsplätze durch ein entsprechendes Konzept, das modernes Arbeiten im Projektgeschäft und Produktionsumfeld unterstützt, vollumfänglich erfüllt. Durch Desksharing werden temporäre und projektbezogene Arbeitsgruppen möglich und alle Teams der mobilen Produktion sind in einem Gebäude untergebracht, so dass bisher bestehende Doppelstrukturen aufgrund von räumlicher Trennung, aufgelöst werden können. Es werden künftig 114 statt bisher 180 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Diese Reduzierung wird durch Einführung von Wechselarbeitsplätzen, durch Telearbeit und mobiles Arbeiten realisierbar. Die Flächeneffizienz des Bürokomplexes liegt bei 23,9 m² Bruttogeschossfläche pro Arbeitsplatz. Erreicht wurde dieser Wert über eine Minimierung der Verkehrsflächen, eine brandschutztechnische Optimierung und ein wirtschaftliches Achsmaß von 1,35 m.

Das Dach des Bürotrakts ist begrünt und hierdurch wird u.a. die Luftqualität verbessert, aber auch Regenwasser zurückgehalten und verzögert abgegeben, was das Mikroklima verbessert. Auf dem Hallendach wird vollflächig eine Photovoltaikanlage entsprechend dem Landessolargesetz Rheinland- Pfalz installiert. Mit einer Solarleistung von 525 kWp können jährlich ca. 500.000 kWh Solarstrom erzeugt werden. Die erzeugte Energie wird direkt in das ZDF-Netz eingespeist und trägt dazu bei, die Grundlast auf dem Campus zu senken und ca. 220 Tonnen CO2 im Jahr einzusparen. Weitere nachhaltige Kriterien sind der Einsatz von schadstofffreien bzw. umwelt- und gesundheitsverträglichen Bauprodukten und -materialien, ein nachhaltiges Regenwassermanagement und wassersparende Installationen sowie eine hohe ökonomische Qualität in Bezug auf die Lebenszykluskosten. Hinzu kommen die hohe Flächeneffizienz und Flexibilität sowie ein zeitgemäßer soziokultureller Nutzerkomfort – thermisch, sicherheitstechnisch und visuell. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 anberaumt und die Inbetriebnahme soll im ersten Quartal 2025 erfolgen.

100 Prozent Ökostrom am Standort Mainz und Inlandstudios
Das ZDF bezieht in den Jahren 2022 bis 2023 100 Prozent Ökostrom am Standort Mainz und allen Inlandstudios. Der aktuelle Energieträgermix setzt sich aus 58,9 Prozent Solar- und Windenergie und 41,1 Prozent Wasserkraft zusammen. Dieser direkte Beitrag zum Umweltschutz umfasst die Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Höhe von ca. 15.000 Tonnen CO2 jährlich, die sonst durch konventionelle Stromerzeugungsmethoden entstehen würden. Das ZDF bestätigt erneut durch den neuen Ökostrom-Lieferungsvertrag sein Ziel die CO2-Emissionen spürbar zu reduzieren. Das ZDF hat sich auch für die kommenden Jahre ab 2024 bis 2026 für den Bezug von 100 Prozent Ökostrom entschieden. Der Bezug von Ökostrom ist zentraler Bestandteil der ZDFNachhaltigkeitsstrategie.

Eigenenergieerzeugung
Durch die Nutzung der Sonnenenergie erzeugt unsere Photovoltaikanlage sauberen Strom und reduziert so den CO2-Fußabdruck. Dieser direkte Beitrag zum Umweltschutz umfasst die Vermeidung von Treibhausgasemissionen, die sonst durch konventionelle Stromerzeugungsmethoden entstehen würden. Das ZDF bleibt bestrebt, die Eigenenergieerzeugung weiter auszubauen und innovative Lösungen zu implementieren, um den positiven Beitrag zum Umweltschutz zu maximieren.

Im Rahmen der Komplettsanierung und Überdachung des Parkhauses auf dem Gelände des Sendezentrums 1 in Mainz wurde zeitgleich eine PVAnlage auf der südlichen Dachfläche mit einer Anlagenkapazität von knapp 100 kWp realisiert. Die PV-Anlage wurde im Mai 2017 in Betrieb genommen. Der Jahresenergieertrag der PV-Anlage lag 2023 bei 111,23 MWh und 2022 123,07 MWh. Durch die Erzeugung von Solarstrom spart das ZDF für die Jahre 2022/23 insgesamt ca. 98 Tonnen CO2-Emissionen für den o. g. Energieertrag ein. Der selbsterzeugte Solarstrom wird nicht vermarktet. Das ZDF nutzt den Solarstrom zur Betankung des ZDF-Elektrofuhrparks über die eigene Ladeinfrastruktur, zur Deckung des Stromverbrauchs im Parkhaus und zur Einspeisung in das lokale ZDF-Stromnetz zur Minderung der Grundlast. Die Photovoltaikanlage ist damit auch ein sichtbares Zeichen für das nachhaltige Engagement des Hauses. Der Ausbau zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien soll bis 2025 im ZDF mit weiter gesteigert werden. Im Rahmen der Neubauten entstehen zwei neue Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 676 kWp, einem möglichen Stromertrag von ca. 639 MWh. Diese beiden neuen Anlagen erzielen voraussichtlich eine Einsparung von bis zu 280 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr.

Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge
Die Ladeinfrastruktur für die E-Fahrzeuge befindet sich auf der ersten Ebene des Parkhauses. Hier wurden zehn Stellplätze mit Wallboxen ausgerüstet, entsprechend als Stromtankstelle markiert und sind somit für die Nutzung durch E-Dienstwagen reserviert. An diesen zehn Ladepunkten können täglich bis zu 25 Elektrofahrzeuge betankt werden. Das Stromladen kann allerdings problematisch werden, wenn zu viele Elektrofahrzeuge gleichzeitig laden und eine Diskrepanz zwischen Einspeiseleistung und benötigter Ladeenergie entsteht. Das Lastmanagement der Ladeinfrastruktur soll deshalb sicherstellen, dass

  • die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge optimal an die lokale Netzauslastung angepasst ist und eine Überlastung der Elektroinstallation verhindert wird,
  • der zur Verfügung stehende Solarstrom möglichst umfassend genutzt wird und
  • kostenintensive Lastspitzen durch Zukauf von Strom vermieden werden.

Ein weiterer Pluspunkt ist das Betanken von E-Fahrzeuge nach Priorität oder das gezielte Einteilen von Kapazitäten an einzelnen Ladestationen. Im ZDF kommt die gängigste Ladebetriebsart Mode 3 in Verbindung mit dem Typ- 2-Stecker zum Einsatz. Die Ladedauer liegt bei vier bis sechs Stunden, kann aber bei E-Fahrzeugen mit größeren Anschlussleistungen oder schnellladefähigen Batterien deutlich reduziert werden. Des Weiteren gibt es noch sechs zusätzliche Ladepunkte für Dienstfahrzeuge, die mit Ökostrom gespeist werden, vier davon sind auf dem Gelände Sendezentrum 2 platziert. Bezüglich der Lademöglichkeit für private Elektroautos der Mitarbeiter*innen werden seit Januar 2024 die Bedingungen für eine Umsetzung einer Full- Service Lösung am Markt sondiert und die Rahmenbedingungen für einen wirtschaftlichen Betrieb geprüft.

Elektro-Dienstfahrzeuge
Die Effizienzvorteile von heutigen Elektroautos kommen vor allem im Kurzstrecken- und Lieferverkehr zur Geltung, wo viele Brems- und Anfahrvorgänge die Regel sind und die Reichweite der Fahrzeuge keine hohe Relevanz hat. Folglich wurden die ersten E-Fahrzeuge im innerbetrieblichen Transport und dem Personentransport zwischen den zwei Sendezentren des ZDF am Standort Mainz eingesetzt. Die Flottenumstellung begann 2018 mit unterschiedlichen (Klein-)Transportern für die Logistik und weitere interne Dienstleisterbereiche. In den Jahren 2022 und 2023 setzte sich die E-Flotte des ZDF (Zentrale Mainz, Inlandstudios, Auslandstudios) wie folgt zusammen:

Grafik zur ZDF-Entsrepchenserkärung DNK-12: Anzahl der e-Fahrzeuge im ZDF 2022 und 2023
Anzahl E-Fahrzeuge 2022 und 2023
Quelle: ZDF

Hierdurch verringert das ZDF seine CO2-Emissionen – bei gleichbleibend durchschnittlicher Fahrleistung – im Vergleich zu den ersetzten Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor um etwa 80 Tonnen pro Jahr.

Grafik ZDF/DNK-Entsprechenserklärung DNK 12: Verbrauch Autostrom
Energieverbräuche Autostrom in kWh
Quelle: ZDF

Die Elektromobilität soll im ZDF weiterhin sukzessive ausgebaut werden. Hierfür werden zukünftig bei einem notwendigen Fahrzeugaustausch oder einer Fahrzeugneubeschaffung von Dienstwagen auch automatisch E-Fahrzeuge berücksichtigt. Im zuständigen Fachbereich wird eine entsprechende Einzelfallprüfung gemeinsam mit dem Nutzerkreis stattfinden, ob ein geeignetes Hybrid- oder E-Modell den Nutzungsanforderungen gerecht wird.

Förderung nachhaltiger Mobilität zum Arbeitsplatz In Zusammenarbeit mit der IVM (Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement) wurde auf Grundlage einer Mitarbeiterbefragung im Herbst 2022 ein Mobilitätsplan für das ZDF erarbeitet. Die IVM als Gesellschaft der öffentlichen Hand (Hessen und Rheinland-Pfalz, Frankfurt a.M., Rhein-Main- Verkehrsverbund, kreisfreie Städte und Landkreise in der Region Frankfurt RheinMain) erarbeitet Lösungen zur dauerhaften Sicherung der Mobilität und für ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten. Grundlage für die Beratung des ZDF waren Analysen, die mit einer AG Mobilität des ZDF vorbereitet und durchgeführt wurden (Standortsteckbrief, Wohnstandortanalyse, Beschäftigtenbefragung). Das Ziel ist es, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ZDF für ihre Wege zum und vom Standort ihres Arbeitsplatzes in ihrem Mobilitätsverhalten effiziente Möglichkeiten der Ressourcenschonung anzubieten. Maßnahmen zum Betrieblichen Mobilitätsmanagement umfassen dabei die Förderung der Fahrrad- und E-Mobilität, die Etablierung einer Mitfahrer-App sowie einen Mobilitätszuschuss (Jobticket). Das ZDF ermutigt seine Mitarbeitenden aktiv zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Das Deutschlandjobticket oder andere Jahreskarten des ÖPNV nutzten im Jahr 2023 ca. 1.350 Mitarbeiter*innen des ZDF. Vor der Einführung des Deutschlandjobtickets gab es Jobtickets in Hamburg, Düsseldorf, Berlin und Mainz. Zusätzlich gibt es für Mitarbeitende ohne Jobticketangebot den sogenannten monatlichen Öko-Zuschuss. Voraussetzung hierfür ist der Abschluss eines Jahrestickets – für die Strecke vom Wohnort zur Arbeitsstätte – bei dem zuständigen Verkehrsbetrieb.

Investition in Fahrradinfrastruktur und -anreize
Um die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel zu fördern, investiert das ZDF in die Schaffung von Fahrradparkplätzen, Umkleiden und Duschmöglichkeiten am Arbeitsplatz. Zusätzlich werden im Sendezentrum 1 in Mainz die Qualität der Fahrrad-Abstellanlagen kontinuierlich verbessert. Die bestehenden Radabstellanlagen wurden durch ADFC-empfohlene Anlehnbügel ausgetauscht und erweitert. Außerdem steht den ZDF-Radfahrenden eine Service- und Reparaturstation für Fahrräder mit einem Set an Schraubendrehern und Schlüsseln, Reifenheber, Luftpumpe inkl. Adapter, die allen Radfahrerenden im Not- und Reparaturfall frei zur Verfügung. Seit 2021 befindet sich auf dem ZDF-Gelände in Mainz eine E-Bike-Ladestation.

Die überdachte Anlage bietet insgesamt 15 Lademöglichkeiten für E-Bike- Akkus. Die Nutzung der E-Bike-Station kann ohne Registrierung/Anmeldung kostenfrei erfolgen. Insgesamt gibt es auf den Geländeflächen der Sendezentren 1 und 2 insgesamt 26 ausgewiesene Radabstellplätze mit insgesamt ca. 325 Radparkmöglichkeiten, davon sind 14 Stellplätze mit ca. 170 Radparkmöglichkeiten überdacht. Weitere witterungsgeschützte Stellflächen sind im Parkhaus zu finden. Perspektivisch werden mit der Fertigstellung der beiden Neubauten in den Jahren 2025/2026 ein überdachter Doppelstockparker mit 32 Einstellplätzen und weitere E-Bike-Ladestation mit insgesamt ca. 15 Ladepunkten entstehen.

Car- und Bikesharing als Mobilitätsalternativen für Mitarbeitende
Zudem bietet das ZDF Anreize zur Nutzung von Sharing-Diensten. Seit Mitte Juni 2021 können sich ZDF-Mitarbeitende am Standort Mainz ein Rad bei meinRad oder ein Auto bei book-n-drive leihen. In Kooperation mit dem ZDF stellen die beiden regional ansässigen Firmen ihre Sharing-Angebote zur Verfügung: book-n-drive hält Minimum vier City-Flitzer (PKW) an der Hauptpforte des Sendezentrums 1 bereit und meinRad verfügt über zwei Stationen mit jeweils 12 Rädern auf dem Betriebsgelände Sendezentrum 1 und am Sendezentrum 2. Hierbei handelt es sich jeweils um ein flexibles Sharing. So können die Fahrzeuge/Räder in der ganzen Stadt oder in bestimmten Geschäftsgebieten angemietet, abgeholt, geparkt und zurückgeben werden. Mit diesen flexiblen Angeboten sollen Mobilitätsalternativen für Mitarbeitende ausgebaut werden. Das Carsharing-Angebot wird vom Anbieter aufgrund einer neuen Standortstrategie in Mainz ab Januar 2024 für den ZDF-Standort eingestellt.

Wesentliche Risiken (Impact Materiality)

Bei der Berichterstattung über wesentliche Risiken, die sich aus der Geschäftstätigkeit, den Geschäftsbeziehungen und den Produkten des ZDF ergeben und die negative Auswirkungen auf Ressourcen und Ökosysteme haben können, sind zwei Dimensionen zu berücksichtigen.

Das ZDF als öffentlich-rechtlich verfasstes Medienunternehmen erzeugt mit seinen Inhalten einen über messbare Kennziffern hinausgehenden gesellschaftlichen Mehrwert in Hinsicht auf die Informations- und Wissensvermittlung zu ökologisch relevanten Themen. Diese werden in vielen Bereichen des ZDF-Programms behandelt, neben zahlreichen Doku-Formaten auch im fiktionalen Genre ("Der Schwarm") und in den Nachrichten und Informationssendungen. Auch sind zahlreiche Inhalte in der Mediathek jederzeit abrufbar, etwa in den Dokumentationsrubriken zu "Umwelt und Klima" oder zu "Nachhaltig leben". Aus dieser Dimension der faktenbasierten, glaubwürdigen und verlässlichen Wissensvermittlung lassen sich nicht nur keine wesentlichen Risiken, sondern eher Chancen und positive Potenziale für das Nutzen der Rezipienten von Ressourcen und für die Einflüsse auf Ökosysteme ableiten.

Was die zweite Dimension angeht, nämlich die der für die Erstellung der Inhalte erforderlichen Produktionsprozesse, so werden diese durchgängig in den Kriterien 11, 12 und 13 dieser Entsprechenserklärung thematisiert und mit Blick auf ihre ökologisch relevanten Wirkungen bewertet. Insbesondere die in Kriterium 13 "Klimarelevante Emissionen" vorgestellte Klimabilanz zeigt, dass das ZDF die im GHG-Kontext getroffene Unterscheidung zwischen Scope 1, 2 und 3 nachvollzieht und sich sehr bewusst den quantitativ besonders wichtigen Scope-3-Emissionen und den hier möglichen Reduktionspotenzialen widmet. Eine im Jahr 2023 begonnene Zusammenarbeit mit dem renommierten Beratungsunternehmen "KlimAktiv", zunächst in Form eines Workshops und einer konzeptionellen Analyse, hat hier den Fokus auf die 15 einschlägigen Scope-3-Bereiche, auf ihre zu gewichtende Relevanz und auf ihre ökonomisch sinnvolle Beeinflussbarkeit gelegt. So verstärkt das ZDF neben der grundsätzlichen Ausweitung ressourcen- und klimaschonender Produktion nach den ökologischen Branchenstandards seine Anstrengungen, um Risiken besser zu erkennen und einschätzen, sie aber letztlich auch nachhaltig verringern zu können.

Leistungsindikatoren zu den Kriterien 11 bis 12

Leistungsindikator GRI SRS-301-1: Eingesetzte Materialien
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht oder -volumen der Materialien, die zur Herstellung und Verpackung der wichtigsten Produkte und Dienstleistungen der Organisation während des Berichtszeitraums verwendet wurden, nach:
i. eingesetzten nicht erneuerbaren Materialien;
ii. eingesetzten erneuerbaren Materialien.

Dienstreisen
Bei Inlandsdienstreisen und Dienstreisen in das benachbarte Ausland (insbesondere gut angebundene Großstädte) wird im ZDF vorrangig die Bahn genutzt. Die dadurch entstehenden Kosten werden vollständig erstattet. Alle Bahnfahrten des ZDF mit der Deutschen Bahn AG gelten als klimaneutral. Um die Sensibilisierung der Mitarbeitenden für nachhaltiges Reisen weiter zu erhöhen, gibt es regelmäßig Tipps und Empfehlungen zur nachhaltigen Planung und Gestaltung von Dienstreisen sowie Informationen zu Umweltzertifizierungen, CO2-Emmissionen oder nachhaltigen Alternativen im ZDF-Onlinebuchungssystem.

Entwicklung des Reiseaufkommens im ZDF 2016-2023
Nach dem Ende der Pandemie hat das Buchungsaufkommen des ZDF fast wieder das ursprüngliche Volumen erreicht. Die Nutzung der Bahn bleibt auf einem hohen Niveau, während die Flugnutzung tendenziell rückläufig ist.

Grafik der DNK-Entsprechenserklärung des ZDF zur Entwickung des Reiseaufkommen
Entwicklung des Reiseaufkommens von 2016 bis 2023
Quelle: ZDF

Entwicklung des Flugaufkommens im ZDF 2019-2023
Die Anzahl von geflogenen Kilometern im ZDF ist im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie signifikant geringer.

Grafik zur ZDF/DNK-Entsprechenserklärung DNK 12: Entwicklung Flugaufkommen
Entwicklung des Flugaufkommens im ZDF von 2019 bis 2023
Quelle: ZDF

Entwicklung der Bahnnutzung und Privat-PKW im ZDF 2019-2023
Die gefahrenen Bahnkilometer steigen seit dem Ende der Pandemie wieder an. Die Nutzung des privaten PKW auf Dienstreisen sinkt tendenziell leicht.

Grafik zur ZDF DNK-Entsprechenserklärung: Entwicklung Bahnreisen und Privat-PKW-Reisen
Entwicklung der Bahnnutzung und Privat-PKW im ZDF von 2019 bis 2023
Quelle: ZDF

ZDF-Papierverbräuche am Standort Mainz
Das ZDF setzt ein hochwertiges Universal-Recyclingpapier für die Kopierund Laser-Anwendungen in den Büros ein. Es wird zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt und verfügt über eine Preprint-Garantie. Folgende Umweltschutzlabel und Normen werden erfüllt: Blauer Engel, FSC, EU-Ecolabel, Umweltmanagement nach ISO 14001 und Garantien wie Kopierfähigkeit und optimale Laufeigenschaften nach EN 12281, Alterungsbeständigkeit nach DIN 6738, Qualitätsmanagement nach ISO 9001.

Mitarbeiterzeitschrift kontakt
Die Mitarbeiterzeitschrift kontakt ist ein Printprodukt mit elf Ausgaben pro Jahr und einer Auflage von 8.600 Stück. Die durchschnittliche Seitenzahl beträgt 40 Seiten pro Ausgabe. In Summe werden hier jährlich ca. 3,8 Mio. Blatt Papier verarbeitet. Seit der Ausgabe Juni 2020 wird das Printprodukt klimaneutral und auf FSC-zertifiziertem Papier hergestellt.

Leistungsindikator GRI SRS-302-1: Energieverbrauch
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus nicht erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

b. Den gesamten Kraftstoffverbrauch innerhalb der Organisation aus erneuerbaren Quellen in Joule oder deren Vielfachen, einschließlich der verwendeten Kraftstoffarten.

c. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen den gesamten:
i. Stromverbrauch,
ii. Heizenergieverbrauch,
iii. Kühlenergieverbrauch,
iv. Dampfverbrauch.

d. In Joule, Wattstunden oder deren Vielfachen die/den gesamte(n):
i. verkauften Strom,
ii. verkaufte Heizungsenergie,
iii. verkaufte Kühlenergie,
iv. verkauften Dampf.

e. Gesamten Energieverbrauch innerhalb der Organisation in Joule oder deren Vielfachen.

f. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

g. Quelle für die verwendeten Umrechnungsfaktoren.

ZDF-Kraftstoffverbräuche
Die Kraftstoffverbräuche umfassen die stationären und mobilen Verbrennungen wie z. B. für den ZDF-Fuhrpark deutschlandweit inklusive die Außenübertragungsflotte des Produktions- und Sendebetriebs sowie die Dieselverbräuche der Notstromversorgung.

Grafik der ZDF DNK-Entsprechenserklärung DNK 12 Entwicklung Kraftstoffverbräuche
Quelle: ZDF

Die ZDF-Betriebstankstelle wurde zum 31.10.2018 stillgelegt. Der verantwortliche Fachbereich veranlasste einen nachhaltigen Rückbau, um potenzielle Umweltschäden zu vermeiden. Mit der Einstellung des Betriebes der Tankstelle wurden direkt alle Verbindungsleitungen und Erdtanks entleert, entgast und gereinigt. Von August bis November 2020 wurde der geplante Rückbau ausgeführt. Alle Tanksäulen, insgesamt fünf Bodentanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 225.000 Litern und sämtliche Rohrleitungen wurden abgebaut, fachgerecht entsorgt oder der Wiederverwertung zugeführt. Insgesamt drei Bodengutachten wurden vor und während des Rückbaus durchgeführt und bestätigten, dass keinerlei Umweltschäden durch Rückstände von Ölen, Benzin oder Schmier- und Treibstoffen entstanden sind.

Leistungsindikator GRI SRS-302-4: Verringerung des Energieverbrauchs
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Verringerung des Energieverbrauchs, die als direkte Folge von Initiativen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz erreicht wurde, in Joule oder deren Vielfachen.

b. Die in die Verringerung einbezogenen Energiearten: Kraftstoff, elektrischer Strom, Heizung, Kühlung, Dampf oder alle.

c. Die Grundlage für die Berechnung der Verringerung des Energieverbrauchs wie Basisjahr oder Basis/Referenz, sowie die Gründe für diese Wahl.

d. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Ökostrom
Das ZDF hat sich auch für die Jahre 2022 bis 2023 für den Bezug von 100 Prozent Ökostrom entschieden. Der Strom stammt aus von TÜV-Süd-zertifizierten Anlagen für erneuerbare Energien. Die zur Erzeugung der eingekauften Elektrizität eingesetzte Primärenergie setzte sich für die Jahre 2022 und 2023 folgendermaßen zusammen (Stromkennzeichnung gemäß § 42 Energiewirtschaftsgesetz):

  • 100 Prozent aus sonstigen erneuerbaren Energien. Dieser Strom verursacht 0 g CO2 pro kWh (ohne Vorkettenemission).

Quelle: https://www.enercity.de/assets/cms/enercity-de/geschaeftskunden/produkte/strom/ grossverbraucher/downloads/skz-naturoption-11-2023.pdf

Solarstrom
Unsere bestehenden und im Ausbau befindlichen Eigenenergieerzeugungsanlagen (Photovoltaikanlagen), spielen eine maßgebliche Rolle in unserem Streben nach Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Diese Anlagen ermöglichen es uns, sauberen Strom zu produzieren und tragen sowohl direkt durch ihren Handabdruck als auch indirekt durch ihre Auswirkungen auf die Vorleistungskette zum Umweltschutz bei. Durch die Nutzung der Sonnenenergie erzeugen unsere Photovoltaikanlagen sauberen Strom und reduzieren so den ZDF-CO2-Fußabdruck erheblich. Dieser direkte Beitrag zum Umweltschutz umfasst die Vermeidung von Treibhausgasemissionen, die sonst durch konventionelle Stromerzeugungsmethoden entstehen würden. Überschussstrommengen werden in das ZDF-Netz zum Eigenverbrauch eingespeist, was zu einer weiteren Reduzierung der extern bezogenen Strommengen führt.

Fernwärme
Die Mainzer Wärme PLUS GmbH beliefert den gesamten Stadtteil Mainz Lerchenberg und das ZDF-Sendezentrum 1 seit 2016 mit Fernwärme. Diese wird aus unterschiedlichen Energieträgern erzeugt:

  • zertifiziertes Biomethan (garantiert jede Kilowattstunde in einer Biogasanlage in Deutschland erzeugt)
  • Erdgas
  • Strom (überwiegend eigens am Standort aus hocheffizienten KWK-Anlagen erzeugt, teils zertifizierter Ökostrom)
  • Fernwärme aus dem Netz der Mainzer Fernwärme GmbH.

Mit dem Heizkraftwerkgebäude Mainz-Lerchenberg besteht die Möglichkeit, Wärme und Strom quartiersnah in einem besonders effizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Verfahren zu erzeugen. Neben der Eigenerzeugung wird die Lerchenberger Fernwärme ergänzt durch Fernwärme von der Ingelheimer Aue, die sich aus thermischer Abfallbehandlung, regionaler Klärschlammverbrennung und zentraler Kraft-Wärme-Kopplung zusammensetzt.

Die Fernwärmeleitung für das Sendezentrum 1 wird zentral mit einer Vorlauftemperatur von im Winter 140 Grad Celsius und im Sommer von ca. 120 Grad Celsius betrieben. Die Wärmemengenzählung für den ZDF-Heizkreis erfolgt am Ausgang des Heizwerkes.

Im Rahmen des Projektes "Fernwärme 2026" werden in den nächsten Jahren alle Heizungsanlagen des ZDF angepasst, um die vom Versorger geforderte Absenkung der Vorlauftemperatur sicherstellen zu können. Hierbei können – wenn auch in begrenztem Rahmen und nicht in unmittelbaren Bezug zu den Nutzungsmengen – Einsparpotenziale durch Anlagenerneuerungen und -anpassungen sowie Verlustreduzierung durch die niedrigere Versorgungstemperatur geschaffen werden. Eine Aussage über die Höhe dieser Reduzierungen lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch nicht treffen. Der größte Effekt durch die Absenkung der Vorlauftemperatur entsteht jedoch beim Energieversorger, da damit zukünftig eine deutlich verbesserte Betriebsweise bei der Erzeugung der Fernwärme möglich wird.

Der spezifische CO2-Emissionsfaktor FW 309-1:2021 (nach Anlage 9 GEG) liegt seit 01.01.2022 bei 218 g pro kWh.
Quelle: https://www.mainzer-waerme.de/service/dokumente-formulare#downloads_lerchenberg

ZDF-Energieverbräuche am Standort Mainz

Grafik der ZDF DNK-Entsprechenserklärung DNK 12 Energieverbräuche Standort Mainz
Quelle: ZDF

Durch die im Herbst 2022 bis April 2023 eingeleiteten Energiesparmaßnahmen zur Reduzierung der Fernwärme konnten im Vergleich zum Winter im Vorjahr knapp 46 Prozent der Verbräuche eingespart werden. Ausschlaggebend für diese Einsparung auf ca. 19.000.000 kWh (19 GWh) Fernwärmeenergie waren vor allem die vielen, drastischen Energiesparmaßnahmen durch Forderungen aus der Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung (Notfallplan Gas), wie z. B. die Nichtaktivierung der Dampferzeugung, die Erhöhung des Umluftanteils auf die Auslegungswerte und die Absenkung der Raumtemperaturen auf 19 Grad.

Viele dieser Einsparmaßnahmen können nach der Aufhebung der Verordnungsvorgaben im April 2023, trotz der Rückführung auf normale Komfortbedingungen, zur Weiterführung angepasst werden. Aufgrund der hohen Einsparpotenziale aus der Phase Energiesparverordnung 2023 sind die Maßnahmen des Anlagenbetriebes der Gebäude – auf die unterschiedlichen Jahreszeiten zugeschnitten – dauerhaft fortzuführen. Energieeinsparung ist einer der wichtigen Erfolgsfaktoren zur Zielerfüllung der Dekarbonisierung im ZDF.

Leistungsindikator GRI SRS-303-3: Wasserentnahme
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamte Wasserentnahme aus allen Bereichen in Megalitern sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser,
ii. Grundwasser,
iii. Meerwasser,
iv. produziertes Wasser,
v. Wasser von Dritten.

b. Gesamte Wasserentnahme in Megalitern aus allen Bereichen mit Wasserstress sowie eine Aufschlüsselung der Gesamtmenge nach den folgenden Quellen (falls zutreffend):
i. Oberflächenwasser,
ii. Grundwasser,
iii. Meerwasser,
iv. produziertes Wasser,
v. Wasser von Dritten sowie eine Aufschlüsselung des Gesamtvolumens nach den in i-iv aufgeführten Entnahmequellen.

c. Eine Aufschlüsselung der gesamten Wasserentnahme aus jeder der in den Angaben 303-3-a und 303-3-b aufgeführten Quellen in Megalitern nach den folgenden Kategorien:
i. Süßwasser (≤1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (Total Dissolved Solids (TDS))),
ii. anderes Wasser (>1000 mg/l Filtrattrockenrückstand (TDS)).

d. Gegebenenfalls erforderlicher Kontext dazu, wie die Daten zusammengestellt wurden, z. B. Standards, Methoden und Annahmen.

ZDF-Gesamtwasserentnahme am Standort Mainz

Grafik ZDF DNK-Entsprechenserklärung DNK 12 Gesamtwasserentnahme Standort Mainz
Quelle: ZDF

Wasserstress
Die Europäische Kommission hat sich in ihrem "Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa" zum Ziel gesetzt, dass der Schwellenwert von 20 Prozent für den Wassernutzungs-Index nicht überschritten werden soll (EK 2011). Für Deutschland sank der Index zwischen 1991 und 2019 von 26,3 Prozent auf 11,4 Prozent. Der Grund für diese Entwicklung: Die Wasserentnahmen in Deutschland gingen kontinuierlich zurück. 1991 lagen sie noch bei 46,3 Mrd. m³. Im Jahr 2019 lag der Wert um etwa 57 Prozent darunter bei 20,0 Mrd. m³. In Deutschland selbst herrscht kein Wasserstress, jedoch gibt es regionale und saisonale Unterschiede.
Quelle: Umweltbundesamt

Laut der WRI-Aquädukt Klassifikation befindet sich der ZDF-Hauptstandort in einem "low stress level".

Die zukünftige Entwicklung im "business as usual"-Szenario (SSP2 RCP8.5) stellt eine Welt mit stabiler wirtschaftlicher Entwicklung und stetig steigenden globalen Kohlenstoffemissionen dar, wobei die CO2-Konzentration bis 2100 ~1370 ppm erreicht und die globale Durchschnittstemperatur um 2,6–4,8 °C gegenüber 1986 ansteigt – Niveaus von 2005.
Quelle: WRI-Aquädukt 2023 Wasserstress am Standort Mainz: Aqueduct Water Risk Atlas (wri.org)

Leistungsindikator GRI SRS-306-2: Abfall
Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Gesamtgewicht des gefährlichen Abfalls, gegebenenfalls mit einer Aufschlüsselung nach folgenden Entsorgungsverfahren:
i. Wiederverwendung,
ii. Recycling,
iii. Kompostierung,
iv. Rückgewinnung, einschließlich Energierückgewinnung,
v. Müllverbrennung (Massenverbrennung),
vi. Salzabwasserversenkung,
vii. Mülldeponie,
viii. Lagerung am Standort,
ix. Sonstige (von der Organisation anzugeben).

b. Gesamtgewicht ungefährlicher Abfälle, gegebenenfalls mit einer Aufschlüsselung nach folgenden Entsorgungsverfahren:
i. Wiederverwendung,
ii. Recycling,
iii. Kompostierung,
iv. Rückgewinnung, einschließlich Energierückgewinnung,
v. Müllverbrennung (Massenverbrennung),
vi. Salzabwasserversenkung,
vii. Mülldeponie,
viii. Lagerung am Standort,
ix. Sonstige (von der Organisation anzugeben).

c. Wie die Abfallentsorgungsmethode bestimmt wurde:
i. Direkt von der Organisation entsorgt oder anderweitig direkt bestätigt,
ii. Vom Entsorgungsdienstleister zur Verfügung gestellte Informationen,
iii. Organisatorische Standardmethoden des Entsorgungsdienstleisters.

Grafik der ZDF DNK-Entsprechenserklärung DNK 12 Abfallaufkommen Standort Mainz
Quelle: ZDF

DNK-Kriterium 13

Das Unternehmen legt die Treibhausgas (THG)-Emissionen entsprechend dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol oder darauf basierenden Standards offen und gibt seine selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Emissionen an.

Klimarelevante Emissionen

Die Reduktion von Treibhausgasen dient unmittelbar dem Ziel der angestrebten Klimaneutralität. Während privatwirtschaftliche Unternehmen oder andere Institutionen und Organisationen dieses Ziel derzeit häufig allein durch entsprechende Kompensationszahlungen erreichen, ist dies dem ZDF – abgesehen von der umstrittenen Einordnung solcher Kompensationszahlungen (Greenwashing) – aufgrund seiner öffentlich-rechtlichen Finanzierung durch Rundfunkbeiträge derzeit rechtlich noch nicht möglich. Umso entscheidender ist die weitere Reduzierung von Treibhausgasen aufbauend auf den bereits in den letzten Jahren eingeleiteten Weichenstellungen wie der Umstellung auf Ökostrom.

Emissionsquellen und Herausforderungen bei klimarelevanten Emissionen

Aktivitäten des ZDF führen zu direkten Emissionen (Scope 1), die z. B. durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen freigesetzt werden. Außerdem entstehen indirekte Emissionen aus dem Verbrauch von Sekundärenergieträgern (Scope 2), wie beim Stromverbrauch. Weitere indirekte Emissionen (Scope 3) fallen im vor- und nachgelagerten Geschäftsbetrieb an.

Ziele, Strategien und Maßnahmen

Das ZDF konzentriert sich sowohl auf die Verringerung des Product Carbon Footprint (vgl. dazu ausführlich die Kriterien 4 "Tiefe der Wertschöpfungskette" und 10 "Innovations- und Produktmanagement") durch eine Ausweitung klima- und ressourcenschonender Produktionen als auch auf die Verbesserung des Corporate Carbon Footprints (vgl. auch dazu die Kriterien 4 "Tiefe der Wertschöpfungskette" und 10 "Innovations- und Produktmanagement").

Wichtige strategische Bausteine mit Blick auf die Verringerung klimarelevanter Emissionen im Jahr 2023 waren ein Konzeptions-Workshop mit KlimAktiv zu Status Quo und Perspektiven des Corporate Carbon Footprint sowie die intensive Fortführung der Aktivitäten im Sinne der Erhöhung eines Anteils grüner Produktionen ("Green Production") nach den relevanten Branchenstandards. Beim Corporate Carbon Footprint ist festzuhalten, dass man hier zweckmäßigerweise für das ZDF den operativen Kontrollansatz als Bilanzierungsansatz heranziehen sollte. Beim Screening der THG-Emissionen wurden als Emissionsschwerpunkte innerhalb der Wertschöpfungskette insbesondere Scope-3-Emissionen konstatiert.

Direkte Emissionen sind quantitativ von untergeordneter Bedeutung (vgl. dazu auch die Klimabilanz beim entsprechenden Leistungsindikator). Bei den indirekten Emissionen aus bereitgestellter Energie hat das ZDF in den vergangenen Jahren durch den Bezug von Ökostrom und Fernwärme bereits die größten Optimierungspotenziale gehoben. Eine Konzentration auf die 15 Scope-3-Emissionskategorien mit Blick auf die von KlimAktiv angewandten Kriterien "Relevanz", "Kontrolle", "Beinflussbarkeit", "Vermeidungspotenzial", "Datenverfügbarkeit" und "Bezug zu Kerngeschäft" wird im Jahr 2024 die Qualität der Analyse erheblich verbessern. Daraus abgeleitet wird angestrebt für die zukünftige Klimabilanzierung gemäß GHG-Standard den Kreis der in Scope-3 erfassten klimarelevanten Emissionen auszuweiten und auf dieser Grundlage Prioritäten für weitergehende Ziele, Strategien und Maßnahmen zu bestimmen.

Hinsichtlich der Konkretisierung von Mengen- und Zeitangaben sind aufgrund der für die kommende Berichtsperiode geplanten Konzentration auf Scope-3-Kategorien und vor dem Hintergrund der quantitativ wenig bedeutsamen Scope-1-Emissionen sowie der bereits weitgehend ausgeschöpften Potenziale im Scope-2-Bereich quantitativ operationalisierbare und belastbare Ziele für das Kriterium "Klimarelevante Emissionen" erst für die kommenden Berichtsperioden geplant. Der Schwerpunkt der kurz- und mittelfristigen Zielplanung liegt zunächst auf der Verbesserung der Qualität der Datenerfassung.

Nachhaltigeres Streaming

Die Nutzung der Inhalte des ZDF durch die Rezipienten über den Betrieb von Fernseh- und internetfähigen Empfangsgeräten (TV-Gerät, Smartphone, Tablet etc.) ist vor allem mit Blick auf den damit verbundenen Energiebedarf von hoher Relevanz für die in Scope 3 der GHG-Systematik erfassten klimarelevanten Emissionen (Scope 3.11: "Nutzung verkaufter Güter"). Allerdings lassen sich diese durch das ZDF selbst nicht unmittelbar kontrollieren oder steuern, sind aber mittelbar im Rahmen einer motivierenden Bewusstseinsbildung auf der Rezipientenseite durchaus beeinflussbar. Dem hohen Vermeidungspotenzial etwa durch die Wahl des Empfangsgerätes, der Wahl der Wiedergabequalität oder dem Nutzen von grüner Energie steht noch eine nur eingeschränkte Datengrundlage (bislang eher nur über Verbrauchsschätzungen) gegenüber, was eine zielorientierte Steuerung erschwert. Aufgrund der großen Varianz der möglichen Empfangsgeräte und Empfangsqualitäten ist eine Messung oder Abschätzung der Emissionen der Nutzung zur Zeit noch schwierig. Bessere Datengrundlagen sind hier nach dem Abschluss des Green-Streaming-Projekts zu erwarten (Projekt – Green Streaming)

Vor diesem Hintergrund hat das ZDF hat einen Fahrplan entwickelt, um nachhaltigeres Streaming zu ermöglichen und langfristig zu fördern.

1. Kommunikation zu den Einstellungsmöglichkeiten für die Nutzerinnen und Nutzer

  • Das ZDF markiert die Einstellungsmöglichkeiten mit Einfluss auf den Stromverbrauch.
  • Das ZDF führt eine neue Einstellungsoption ein, so dass mit nur einem Klick alle stromsparenden Einstellungen auf einmal vorgenommen werden können.
  • Mit der "ZDF-Mediathek 2025" überführt das ZDF diese Einstellungsoptionen zudem in den Player, so dass sie die Nutzerinnen und Nutzer noch besser erreichen.

(in 2024 bereits in Arbeit)

2. Weitere Feature-Entwicklung

  • Das ZDF-Big-Screen-Entwicklungsteam wird dahingehend fortgebildet, dass eine stärkere Awareness für Einsparpotenziale (bzgl. Bandbreite) entsteht.
  • Mit der "ZDF-Mediathek 2025" werden neue Funktionen so konzipiert und umgesetzt, dass sie möglichst wenig Daten & Strom brauchen.
  • Das Nutzungserlebnis bzw. die User Experience (UX) und der Verbrauch müssen sorgfältig gegeneinander abgewogen und beides bei der Umsetzung einbezogen werden.

(ab Fertigstellung der "ZDF-Mediathek 2025" geplant)

3. Prüfung der Bestands-Architektur

  • Die ZDF-Plattformen sollen von Grund auf analysiert werden, um Stellen auszumachen, an denen der Datenfluss optimiert und Energie bzw. Strom eingespart werden können.
  • Dies ist das umfassendste und größte ZDF-Projekt, bei dem alle angebundenen Systeme einbezogen und untersucht werden müssen.

(ab Fertigstellung der "ZDF-Mediathek 2025" geplant)

Zielerreichung und Bezugsgrößen

Detaillierte Bezugsgrößen, Werte und Entwicklungen zu den THG-Emissionen werden in den Klimabilanzen für die Jahre 2022 bis 2023 zu den hier relevanten Leistungsindikatoren dargestellt. Die Einteilung nach Scopes 1, 2, und 3 erfolgt entsprechend des GHG Protocols. Die Scope 3-Emissionen werden im Bezugsjahr 2023 nur teilweise ermittelt. Genaue Daten, die sämtliche Emissionen lückenlos abbilden, werden derzeit noch nicht vollständig erfasst.

Für ein Medienunternehmen wie das ZDF mit seiner Planung und Produktion immaterieller Güter und digitaler Inhalte entstehen keine signifikanten Emissionen von Treibhausgasen nach Scope 1. Bei Scope 2 ist hervorzuheben, dass das ZDF hier aufgrund des Bezugs von Fernwärme und Ökostrom bereits weitgehend klimarelevante Emissionen vermeidet. Auch kann für Scope 2 bei der indirekten Freisetzung klimaschädlicher Gase nur ein äußerst geringer Impact konstatiert werden. Die sonstigen indirekten THG-Emissionen (Scope 3) sind in der Klimabilanz ausgewiesen. Bei der Programmproduktion fokussiert sich das ZDF auf eine Ausweitung nachhaltiger Produktionen, die den mit klaren Kriterien und konkreten KPIs hinterlegten, ökologischen Standards für deutsche Kino-, TV- und Online/VoD-Produktionen entsprechen.

Konkrete Bezugs- und Messgrößen sowie Änderungen der Emissionsvolumina sind den folgenden Leistungsindikatoren zu Kriterium 13 zu entnehmen.

Leistungsindikatoren zu Kriterium 13

Leistungsindikator GRI SRS-305-1 (siehe GH-EN15):
Direkte THG-Emissionen (Scope 1)

Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der direkten THG-Emissionen (Scope 1) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2-Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl,
ii. der Emissionen im Basisjahr,
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potenzial, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendetes Rechenprogramm.

Einsatz und Verflüchtigung von Kältemitteln in der zentralen Kälteversorgung und der Klein-Kälteanlage der Kasino GmbH

Die Gebäude der Liegenschaften in Mainz sind mit einer Vielzahl von unterschiedlichen RLT-Anlagen ausgestattet. Die Anlagen erbringen einerseits atemlufthygienische und klimatische Bedingungen für Bereiche mit Personen, andererseits garantieren sie die erforderlichen Raumbedingungen in Betriebsräumen.

Im Werkstattgebäude befindet sich die zentrale Kälteversorgung bestehend aus vier Turboverdichtern und Rückkühleinrichtungen für die Komfortkälte. Die Vor- und Rücklauftemperaturen betragen 6 bis 12 Grad Celsius. Die Kälteversorgung bzw. freie Kühlung wurde in den Jahren 2003/2004 erneuert. Die Nennleistung für die Kälteerzeugung liegt bei 15MWKL. Zur Kühlung von Fernseh- und IT-Technik im Sendebetriebsgebäude stehen drei hocheffiziente Kältemaschinen mit je 900 kWth sowie vier freie Kühlungen mit je 675 kWth aus dem Jahr 2014 zur Verfügung.

Das ZDF optimiert kontinuierlich die Kältesysteme und -anlagen, um den Energieverbrauch zu minimieren und die Effizienz zu steigern. Die regelmäßige Durchführung von Leckageprüfungen und sorgfältige Wartungen an den Kühl- und Klimaanlagen gewährleisten, dass die Anlagen effizient und umweltfreundlich betrieben werden sowie geltende Umweltvorschriften und -standards eingehalten werden. Der priorisierte Einsatz von umweltfreundlicheren Kältemitteln trägt zur merklichen Reduzierung der Gesamtemissionen bei. Die Reduzierung von Verflüchtigungen an Kühl- und Klimaanlagen bleiben ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz, welche mit den Maßnahmen zur Leckageprävention, dem Einsatz umweltfreundlicherer Kältemittel und der Schulung der Fachmitarbeitenden aktiv gestaltet wird.

Grafik zur ZDF DNK Entsprechenserklärung DNK 13 Verflüchtigung Kältemittel
Quelle: ZDF

R134A ist ein Fluorkohlenwasserstoff. Wegen seiner günstigen Eigenschaften wird er verbreitet als Kältemittel u.a. in Kühl- und Klimageräten sowie in vielen KFZ-Klimaanlagen eingesetzt. R134A ist ein Treibhausgas mit einem GWP (Global Warming Potenzial)-Wert von 1430. Das bedeutet, dass die Treibhauswirkung des Kältemittels R134A das 1430-fache der gleichen Menge Kohlendioxid beträgt, bezogen auf einen Zeithorizont von 100 Jahren.

Das Kältemittel R448A eignet sich als Ersatz- und Drop-In-Kältemittel für R404A-Kälteanlagen und hat einen GWP-Wert von 1387. Beide Kältemittel unterliegen der EU-Verordnung 517/2014 und sind von dem in der F-Gase- Verordnung vorgesehenen Phase-Down-Szenario betroffen. Sie schreibt bis zum Jahr 2030 eine schrittweise Reduktion von fluorierten Treibhausgasen mit hohem Treibhauspotenzial innerhalb der EU und eine Umstellung auf neue, umweltfreundlichere Kältemittel vor.

Leistungsindikator GRI SRS-305-2:
Indirekte energiebezogenen THG-Emissionen (Scope 2)

Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen der indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

b. Gegebenenfalls das Bruttovolumen der marktbasierten indirekten energiebedingten THG-Emissionen (Scope 2) in Tonnen CO2-Äquivalent.

c. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

d. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl,
ii. der Emissionen im Basisjahr,
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

e. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potenzial, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

f. Konsolidierungsansatz für Emissionen; ob Equity-Share-Ansatz, finanzielle oder operative Kontrolle. g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Leistungsindikator GRI SRS-305-3:
Sonstige indirekte THG-Emissionen (Scope 3)

Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Bruttovolumen sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3) in Tonnen CO2-Äquivalenten.

b. Gegebenenfalls die in die Berechnung einbezogenen Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Biogene CO2 -Emissionen in Tonnen CO2-Äquivalent.

d. Kategorien und Aktivitäten bezüglich sonstiger indirekter THG-Emissionen (Scope 3), die in die Berechnung einbezogen wurden.

e. Das gegebenenfalls für die Berechnung gewählte Basisjahr, einschließlich:
i. der Begründung für diese Wahl,
ii. der Emissionen im Basisjahr,
iii. des Kontextes für alle signifikanten Veränderungen bei den Emissionen, die zur Neuberechnung der Basisjahr-Emissionen geführt haben.

f. Quelle der Emissionsfaktoren und der verwendeten Werte für das globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potenzial, GWP) oder einen Verweis auf die GWP-Quelle.

g. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Grafik zur ZDF DNK-Entsprechenserklärung DNK 13 THG-Emissionsquellen 2023
Quelle: ZDF
Grafik zur ZDF DNK-Entsprechenserklärung DNK 13 THG-Emissionsquellen 2022
Quelle: ZDF
Grafik zur ZDF DNK-Entsrpechenserklärung DNK 13 THG-Emissionsquellen Verfahren
Quelle: ZDF

Leistungsindikator GRI SRS-305-5:
Senkung der THG-Emissionen

Die berichtende Organisation muss folgende Informationen offenlegen:

a. Umfang der Senkung der THG-Emissionen, die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung ist, in Tonnen CO2 Äquivalenten.

b. In die Berechnung einbezogene Gase; entweder CO2, CH4, N2O, FKW, PFKW, SF6, NF3 oder alle.

c. Basisjahr oder Basis/Referenz, einschließlich der Begründung für diese Wahl.

d. Kategorien (Scopes), in denen die Senkung erfolgt ist; ob bei direkten (Scope 1), indirekten energiebedingten (Scope 2) und/oder sonstigen indirekten (Scope 3) THG-Emissionen.

e. Verwendete Standards, Methodiken, Annahmen und/oder verwendete Rechenprogramme.

Die Senkung der THG-Emissionen wird im ZDF zukünftig in Form des Corporate Climate Handprint (CCH) ausgewiesen. Der CCH ist das Pendant zum Corporate Carbon Footprint. Der CCH des ZDF wächst mit den positiven Wirkungen und nachhaltigen Maßnahmen/Produkten auf das Klima stetig an. Referenzjahr ist hier das erste Berichtsjahr mit DNK-Entsprechenserklärung 2016. Es werden derzeit keine vollständigen Daten zur Senkung der THG-Emissionen, die die direkte Folge von Initiativen zur Emissionssenkung sind, erhoben.

Übersicht zur ZDF DNK-Entsprechenserklärung DNK 13 Emissionssenkungen
Die Emissionssenkungen im Einzelnen.
Quelle: ZDF
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