Verantwortung:Gleichstellung
Gleichstellung im ZDF: Vielfalt fördern, Chancengleichheit leben. Mit innovativen Maßnahmen setzt sich das ZDF aktiv für die Gleichstellung von Frauen mit Männern in allen Berufsgruppen, Funktionen und Vergütungsgruppen ein.
Quelle: Pexels / Marcus Aurelius
Gelebte Gleichstellung – verfassungsnaher Auftrag
Das ZDF steht für gelebte Chancengleichheit und setzt seit Jahrzehnten auf eine konsequente Gleichstellungspolitik. Als öffentlich-rechtlicher Sender sind wir dem Verfassungsauftrag verpflichtet, der die Gleichbehandlung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen fordert. Dieser Anspruch wird mit zielgerichteten Maßnahmen aktiv umgesetzt.
Frauen in Führungspositionen
Bereits 1995 wurde mit der Dienstvereinbarung "Frauengleichstellungsplan" ein Meilenstein gesetzt. Seitdem wird die Förderung von Frauen konsequent vorangetrieben – von der Besetzung von Führungspositionen bis hin zur beruflichen Entwicklung in unterrepräsentierten Bereichen. Heute blickt das ZDF auf eine erfolgreiche Entwicklung: Der Anteil von Frauen in Führungsfunktionen erreichte 2022 den bisherigen Höchststand von 43,5 Prozent und lag 2023 bei 43,2 Prozent. Personalentwicklungsprogramme verfolgen das Ziel, Parität bei der Besetzung von Führungsfunktionen zu erreichen.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Flexible Teilzeitmodelle und weitere familienfreundliche Angebote schaffen Rahmenbedingungen, die es allen Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Karriereziele mit ihrem Privatleben in Einklang zu bringen.
"Orange Days" im ZDF
"Stopp Gewalt gegen Frauen" ist der Leitsatz des Internationalen Tages zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen weltweit.
Quelle: ZDF/Ulrike Lenz
ZDF-Gleichstellungsbeauftragte
Die derzeitige ZDF-Gleichstellungsbeauftragte Stephanie Keppler treibt diesen Wandel aktiv voran. Mit Engagement und Expertise berät sie Fachbereiche, entwickelt Konzepte zur Förderung der Gleichstellung und dokumentiert den Fortschritt jährlich für die Geschäftsleitung und Gremien des ZDF. Darüber hinaus sorgt sie mit internen Veranstaltungen für Durchdringung des Themas. Die Gleichstellungsbeauftragte ist eine der Vertrauenspersonen bei Fällen sexueller Belästigung.
Seit dem 01. Dezember 2022 ist Stephanie Keppler die Gleichstellungsbeauftragte des ZDF.
Quelle: ZDF/Ulrike Lenz
Das Ziel ist klar: Geschlechtervielfalt und Chancengerechtigkeit sollen nicht nur ein Anspruch, sondern gelebte Realität in allen Bereichen des ZDF sein. So stellt sich das ZDF als modernes, familienfreundliches Unternehmen auf, das Diversität und Innovation gleichermaßen fördert.
Das ZDF – ein Vorbild für Gleichstellung und Vielfalt in der Medienbranche
Das ZDF als Partner
Quelle: EAF
Das ZDF gehört zu den Unterzeichnern des Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus". Ziel des branchenübergreifenden Bündnisses ist es, Sexismus und sexuelle Belästigung zu erkennen, hinzusehen und zu zeigen, wie entgegengewirkt werden kann.
Das ZDF wird sich als Partner aktiv im Bündnis engagieren. Sexismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Er würdigt Menschen aufgrund ihres Geschlechts herab. Er begegnet uns täglich, in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Dem will das Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus" entschieden entgegentreten.
Das ZDF wird sich als Partner aktiv im Bündnis engagieren. Sexismus ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Er würdigt Menschen aufgrund ihres Geschlechts herab. Er begegnet uns täglich, in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Dem will das Bündnis "Gemeinsam gegen Sexismus" entschieden entgegentreten.
Quelle: PR
Das ZDF engagiert sich in der Initiative "Klischeefrei" für eine chancengerechte Berufs- und Studienwahl. Geschlechterstereotype spielen in die Berufs- und Studienwahl hinein. Dabei sollten junge Menschen Berufe finden, die zu ihren Stärken passen und ihnen Spaß machen – frei von Klischees und Geschlechterzuweisungen. Dies zu erreichen ist das Ziel der Initiative "Klischeefrei", ein breites gesellschaftliches Bündnis und richtet sich an alle am Berufswahlprozess Beteiligte.
Quelle: ZDF/NOI CREW
Ein besonderes Anliegen ist es, Mädchen und junge Frauen für die Ausbildung in produktionstechnischen Berufen zu begeistern. Darum beteiligt sich das ZDF seit 2002 am bundesweiten Girls' Day und ermöglicht Schülerinnen einen Einblick in Ausbildungen und Berufsbilder eines großen Medienunternehmens, für die sich noch immer wenige Frauen entscheiden.
Quelle: ARD/ZDF Förderpreis/Sabrina Wanninger
Zur Wissenschafts-, Frauen- und Karriereförderung verleiht die ARD.ZDF Medienakademie seit 2009 jährlich den ARD/ZDF Förderpreis "Frauen + Medientechnologie". Mit Preisgeldern von zusammen 10.000 Euro werden die besten Abschlussarbeiten von Absolventinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz prämiert, die sich mit technischen Fragen der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution sowie angrenzenden Themenfeldern befassen.
Das Thema Frauen, Technik und Karriere und dabei ganz besonders eine stärkere Präsenz von Frauen in MINT-Studiengängen ist dem ZDF ein besonderes Anliegen. In den IT- und produktionstechnischen Bereichen gibt es in den Bereichen Fernsehen und Online nach wie vor zu wenig Frauen. Der gemeinsam mit der ARD vergebene jährliche Förderpreis „Frauen und Medientechnologie“ unterstützt dieses Anliegen und zeichnet Frauen mit besonders innovativen Ideen aus, macht sie sichtbar und bietet die Möglichkeit der Vernetzung.
Eine der Preisträgerinnen 2023: die ZDF-Mitarbeitende Dr. Sandra Severin (Foto: zweite von rechts). Sie erhielt den Preis für ihre Dissertation „Entwicklung eines Reifegradmodells für cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse“ an der Technischen Universität Ilmenau.
Ausgerichtet wird der Förderpreis von der ARD/ZDF Medienakademie, der zentralen Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
Informationen zum Wettbewerb 2025 und das Bewerberinnenportal finden Sie unter: www.ard-zdf-foerderpreis.de
Das Thema Frauen, Technik und Karriere und dabei ganz besonders eine stärkere Präsenz von Frauen in MINT-Studiengängen ist dem ZDF ein besonderes Anliegen. In den IT- und produktionstechnischen Bereichen gibt es in den Bereichen Fernsehen und Online nach wie vor zu wenig Frauen. Der gemeinsam mit der ARD vergebene jährliche Förderpreis „Frauen und Medientechnologie“ unterstützt dieses Anliegen und zeichnet Frauen mit besonders innovativen Ideen aus, macht sie sichtbar und bietet die Möglichkeit der Vernetzung.
Eine der Preisträgerinnen 2023: die ZDF-Mitarbeitende Dr. Sandra Severin (Foto: zweite von rechts). Sie erhielt den Preis für ihre Dissertation „Entwicklung eines Reifegradmodells für cloudbasierte Fernsehproduktionsprozesse“ an der Technischen Universität Ilmenau.
Ausgerichtet wird der Förderpreis von der ARD/ZDF Medienakademie, der zentralen Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
Informationen zum Wettbewerb 2025 und das Bewerberinnenportal finden Sie unter: www.ard-zdf-foerderpreis.de
Quelle: ZDF, imago
Im Jahr 2009 ist das ZDF dem "Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen" beigetreten. In einer gemeinsamen Anstrengung mit verschiedenen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Medien soll das noch immer nicht genügende Interesse von Mädchen und Frauen an MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) geweckt und weiter gefördert werden. Das ZDF unterstützt diese Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Näheres unter Frauen in MINT-Berufen
Näheres unter Frauen in MINT-Berufen
Die Gleichstellungsbeauftragten des ZDF haben in der Vergangenheit zwei internationale Projekte betreut: Mitte der 1990er Jahre wurde das von der Europäischen Kommission co-finanzierte Projekt "Screening Gender" ins Leben gerufen.
Eine Fortführung fand dieses Projekt in "Portraying Politics" mit dem Fokus auf die politische Berichterstattung. Entstanden sind in beiden Fällen Schulungspakete zur Darstellung von Frauen und Männern im Fernsehen.
Eine Fortführung fand dieses Projekt in "Portraying Politics" mit dem Fokus auf die politische Berichterstattung. Entstanden sind in beiden Fällen Schulungspakete zur Darstellung von Frauen und Männern im Fernsehen.