Die Schriftstellerin und Moderatorin Thea Dorn wird neben Gastgeber Volker Weidermann und Christine Westermann feste Mitstreiterin in Das literarische Quartett. Sie nimmt den Platz von Maxim Biller ein, der sich wieder verstärkt seiner eigenen literarischen Arbeit widmen möchte. Das Revival des legendären Literarischen Quartett startete im Herbst 2015 im ZDF und findet sechs Mal pro Jahr statt.
In zweimal sechs Folgen der Doku-Reihe Die Amerika-Saga erklärt ZDFinfo die Historie Amerikas. Die Sendungen, in denen zahlreiche Prominente und Politiker, wie US-Präsident Donald Trump, New Yorks ehemaliger Bürgermeister Rudolph Guiliani, aber auch Schauspielerin Meryl Streep, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales oder Modedesignerin Vera Wang zu Wort kommen, erzählen Amerikas Geschichte in chronologischer Reihenfolge: Vom Überlebenskampf der ersten Siedler, über die frühe Unabhängigkeitsbewegung, den Weg in den Wilden Westen, die Sklavenhaltung, bis hin zum Aufstieg der USA zur Supermacht und der Herausforderung des Terrorismus. Die sechs weiteren Episoden folgen am 12. März.
Der Fernsehrat hat in seiner Sitzung acht Mitglieder des Verwaltungsrates gewählt. Demnach werden im Verwaltungsrat der XII. Amtsperiode, der sich am 30. Juni 2017 konstituiert, folgende Mitglieder vertreten sein: Prof. Dr. Gabriele Bleibst, Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Dr. Reinhard Göhner, Peter Heesen, Michael Sommer, Martin Stadelmaier, Prof. Dr. Barbara Thomaß und Prof. Dr. Birgitta Wolff. Ihre Amtszeit beträgt fünf Jahre. Erstmals setzt sich der neue Verwaltungsrat nach den Vorgaben des novellierten ZDF-Staatsvertrags zusammen, wonach die Anzahl der „staatsnahen“ Mitglieder auf maximal ein Drittel begrenzt ist. Insgesamt besteht der Verwaltungsrat dann aus zwölf Personen: Zusätzlich zu den acht vom Fernsehrat gewählten Mitgliedern gehören ihm auch vier Vertreter dder Ländder an, die von den Ministerpräsidenten berufen werden.
Das ZDF stellt seine Selbstverpflichtungserklärung für 2017/2018 vor. Auch in den kommenden Jahren wird das ZDF mit sachlichen Informationen, eigenrecherchierten Inhalten, verständlichen Erklärungen und pluralistisch besetzten Meinungsbeiträgen populistischen Parolen und Fake News entgegentreten. Das erklärte ZDF-Intendant Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. Um jüngere Zuschauer mit ihren veränderten Informationsbedürfnissen stärker zu erreichen, werden in der ZDF-Senderfamilie auf Zielgruppen zugeschnittene Programme gestärkt. ZDFinfo setzt auf eine intensive cross-mediale Vernetzung von TV und Online. Mit einem besonderen Augenmerk auf die ZDF-Mediathek, das gemeinsam mit der ARD veranstaltete non-lineare Programmangebot funk und die kontinuierliche Optimierung der Aktivitäten auf Drittplattformen werden bewusst neue Ausspielwege und Nutzungsmuster unterstützt. Im Bereich Wissen, Kultur und Geschichte experimentiert Terra X mit innovativen technischen Produktionsformen. In seinen Fernsehfilmen und Serien bildet das ZDF die Lebenswirklichkeit der Zuschauer ab und reflektiert Themen der Zeit. Insbesondere im Segment der Geschichtsprogramme werden markante Schwerpunkte mit fiktionalen Mehrteilern realisiert. Zudem entstehen neue, moderne Serienproduktionen, die der gewachsenen Bedeutung am nationalen und internationalen Markt entsprechen. Auch neue Literaturverfilmungen stehen auf dem Programm. Einen weiteren Serienschwerpunkt setzt ZDFneo mit Neuentwicklungen im Drama-Genre. Mit einer verstärkten Beteiligung an internationalen Koproduktionen wird das ZDF dem gewachsenen Publikumsinteresse an internationalen Serien gerecht.
Seit 2004 sieht der Rundfunkstaatsvertrag die Abgabe von Selbstverpflichtungserklärungen für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in einem zweijährigen Turnus vor.
ZDFinfo erreicht im aufgelaufenen Jahr mit 1,3 Prozent Marktanteil einen neuen Höchstwert in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Bei den 30- bis 49-Jährigen ist der Marktanteil auf 1,6 Prozent gestiegen. Damit setzt der ZDF-Digitalkanal auch 2017 sein kontinuierliches Wachstum bei den jungen Zuschauern fort. Der Marktanteil bei allen Zuschauern liegt bei 1,2 Prozent - ein Plus von 0,2 Prozent gegenüber 2015.
Auch 20 Jahre nach seiner Gründung ist PHOENIX, der Ereigniskanal von ARD und ZDF, eine feste Größe unter den Informationssendern. "PHOENIX ist die Adresse für ausführliche, analytische und differenzierte Berichterstattung über Ereignisse aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im In- und Ausland“, sagte ZDF-Intendant Thomas Bellut vor dem Fernsehrat in Mainz. Allein aus dem Deutschen Bundestag berichtete PHOENIX im Jahr 2016 301 Stunden an 63 Sitzungstagen, davon 281 Stunden live.