Es sind gigantische Ansammlungen voller Anmut und Schönheit, und manches lässt uns staunen: Wälder voller Schmetterlinge, Fische, die sich an Land paaren, und seltsame Zikaden, die 17 Jahre unter der Erde auf ihren einzigen Auftritt bei Tageslicht warten.
Ob in der Antarktis, in Mexiko oder in den Tiefen des Meeres: Gemeinsam sind sie alle stark, sichern raffiniert ihr Überleben gegen Angreifer sowie gegen lebensfeindliche Temperaturen und verbinden ihr Wissen zur Orientierung und Nahrungssuche zu einem scheinbar einzigen großen Geist. Ob Pinguine, die sich zu Knäueln zusammenrotten, Insektenschwärme, groß wie Wetterphänomene, oder Zebras, die auf ihrem Weg durch den Fluss Mara von Krokodilen belauert werden - sie alle bringen uns zum Staunen.
Schmetterlinge legen Wanderungen von Tausenden von Kilometern zurück, um den Winter zu überstehen. Dabei gibt es ein geheimnisvolles gemeinsames Handeln, das über unendlich viele Generationen angelegt ist. Kaiserpinguine entwickeln eine ausgeklügelte Taktik, um an einem der kältesten Orte der Erde zu überleben: Warmkuscheln. Allerdings nicht einfach nach Herzenslust, sondern nach effektiver Methode. Wie gewitzt Wellensittiche im australischen Outback feindliche Raubvögel verwirren sucht seinesgleichen. Und um ihren Angreifern aus dem Ozean aber auch aus der Luft zu entgehen, können Sardinen elegante Haken schlagen, und zwar alle Tiere des Schwarms gleichzeitig.