Warum frieren manche Menschen schon bei plus 20 Grad, andere hingegen erst, wenn es schneit und friert? Eine Forschungsgruppe aus Schweden hat in einer neuen Studie Erstaunliches herausgefunden.
Auf Elchjagd für die Wissenschaft
Vor über einem Jahrzehnt beschließen zwei junge deutsche Frauen, in Schwedisch Lappland zu bleiben und ein eigenes Unternehmen für Husky-Touren aufzubauen. 2020 wollen sie zusätzlich mit einer eigenen Herberge so richtig durchstarten - da kommt Corona. Alles bricht zusammen. Sie müssen Insolvenz anmelden. Mit viel Kraft und auch Unterstützung finden sie einen Weg aus der Krise. Doch dann kommt wieder alles anders, als sie sich erhofft haben.
Fredrik Stenbacka und die Deutsche Wiebke Neumann gehen auf Elchjagd - für die Wissenschaft. Und natürlich töten sie nicht die Tiere, sondern untersuchen und vermessen sie. In Schweden ist der Elch Nationalsymbol. 300.000 bis 400.000 Exemplare dürfte es in den Wäldern geben, so viele wie nirgendwo auf der Welt. Bei einem solch großen Bestand ist ein nachhaltiges Management und Monitoring wichtig.
Rettung per "Fischtaxi"
Ausgerüstet mit einem Narkosegewehr machen sich die Forschenden im Winter mit dem Helikopter auf die Suche nach Elchkühen. Dann werden die Tracker entweder neu angebracht oder ausgetauscht. Außerdem werden die Tiere untersucht und vermessen - überwacht von einem Tierarzt. Im Sommer werden die frisch geborenen Kälber gewogen.
An der Uni Karlstad haben sich führende schwedische Süßwasser-Biologen die Rettung der einheimischen Forellen und Lachse als Ziel gesetzt. Für Hanna Nordström ist die Rettungsaktion Teil ihrer Masterarbeit. Sie begleitet ein bislang noch einzigartiges "Fischtaxi", das in ihrer Heimat Lachse und Forellen vorbei an den zahlreichen Wasserkraftwerken transportiert.