Als "Kämpfer gegen den imperialistischen Westen" werden die Soldaten der NVA auf die Ideologie der sozialistischen Parteiführung eingeschworen. Die Kaserne wird bald zum festen Teil der Gesellschaft und kaum ein junger Mann kann sich dem Wehrdienst entziehen.Erst 1964 wird die Alternative des "Bausoldaten" erschaffen, eine Art Ersatzdienst. So kann man sich dem gefürchteten "Schießbefehl" zwar entziehen, doch als pazifistischer Bausoldat muss man stattdessen mit gesellschaftlichen Nachteile kämpfen. Doch die NVA wird auch für den Staat zur Belastung, ihre hohe Mannschaftsstärke und die schlagkräftige Ausrüstung sind teuer. Zu teuer für den knappen Haushalt der DDR. Dennoch, die politische Führung hält an ihrer Armee fest, wenn auch nur als politisches Machtinstrument.Wie die Nationale Volksarmee in der DDR genau funktionierte, das zeigt euch Mirko in diesem Video.