- zdf.de
- Wissen
- Leschs Kosmos
- Versinkende Städte
Versinkende Städte
- Versinkende Städte (1/14)
Tatort Venedig. Die Stadt liegt direkt auf Meereshöhe. Hier zu siedeln ist geradezu fahrlässig - aus heutiger Sicht.
- Versinkende Städte (2/14)
„Aqua Alta“: An fünfzig Tagen im Jahr plagt die Bewohner der Adriametropole das Hochwasser. Doch einige Forscher rechnen für das Ende unseres Jahrhunderts mit 200 Überflutungstagen pro Jahr.
- Versinkende Städte (3/14)
Prognosen für das Jahr 2100: Im besten Fall steigt der Pegel „nur“ um gute 20 Zentimeter. Aber viele Wissenschaftler halten einen Meeresspiegelanstieg von über einem Meter für durchaus realistisch.
- Versinkende Städte (4/14)
Was wird aus der Lagunenstadt, wenn die Vorhersagen zutreffen? Die Venezianer haben dem steigenden Wasser den Kampf angesagt:
- Versinkende Städte (5/14)
Mächtige Schutzwehre sollen die Stadt zumindest bis zum Ende des Jahrhunderts vor steigenden Pegeln und Sturmfluten abschirmen. Das vier Milliarden Euro Projekt soll 2014 einsatzbereit sein.
- Versinkende Städte (6/14)
Ob die drei Fluttore Venedig auch dann retten können, wenn der Pegel um mehr als einen Meter steigt, ist jedoch fraglich.
- Versinkende Städte (7/14)
Nicht nur Venedig, alle Küstenstädte der Welt müssen sich wappnen. Denn der Klimawandel macht diese Regionen noch verletzlicher, als sie immer schon waren.
- Versinkende Städte (8/14)
Ein Beispiel aus England. Im Jahr 1286 wird die 3000-Seelen-Stadt Dunwich von einem Sturm heimgesucht. Am Morgen des nächsten Tages sind 400 Häuser und drei Kirchen im Meer verschwunden.
- Versinkende Städte (9/14)
Forscher haben rekonstruiert, dass die Stadt in nur drei solchen Ereignissen von Englands Landkarte radiert wurde. Die Küstenlinie verschob sich um zwei Kilometer landeinwärts.
- Versinkende Städte (10/14)
Die mittelalterliche Schicksalsgeschichte zeigt, wie vergänglich die Existenz nahe den Ufern der Meere sein kann.
- Versinkende Städte (11/14)
In Alaska findet sich eine aktuelle Fortsetzung von Dunwich: Die Inuit-Siedlung Shishmaref fällt der Küstenerosion zum Opfer. Fehlt das schützende Packeis, fressen Stürme drei Meter Land pro Jahr.
- Versinkende Städte (12/14)
Maßnahmen, die Küste zu stabilisieren, bleiben erfolglos. Die Einwohner müssen ihr Dorf aufgeben. Mehrere Kilometer landeinwärts sollen sie eine neue Heimat finden.
- Versinkende Städte (13/14)
Die Menschen haben schon immer nahe am Wasser gebaut. Ein Drittel der weltgrößten Metropolen liegt schon jetzt weniger als zehn Meter über Meereshöhe.
- Versinkende Städte (14/14)
Bis zum Jahr 2100 könnten steigende Pegel und Küstenstürme die Heimat von 600 Millionen Menschen fluten. Düstere Prognosen. Der Schutz der Küstenstädte wird einen erheblichen Aufwand erfordern.