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Sind Fische wirklich dumm?
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Die beliebten Zierfische kommen aus Seen in Ostafrika. Dort haben sie eine unglaubliche Artenvielfalt entwickelt. Die Tiere sind alle eng miteinander verwandt, obwohl sie so unterschiedlich aussehen - und sich auch ganz unterschiedlich verhalten.
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Bei dieser Artenfülle ist es für den einzelnen Fisch eine Herausforderung, den richtigen Partner zu finden.
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Manche Männchen bauen ihren Weibchen Sandburgen, in denen diese die Eier geschützt ablegen können. Dabei zeigen die Buntbarsche ein erstaunlich komplexes Verhalten.
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Noch bizarrer ist die Werbestrategie des japanischen Kugelfisches: Das Männchen baut eine Woche lang, 24 Stunden am Tag, an seinem Meisterwerk.
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Zwei Meter im Durchmesser und mit erstaunlicher, fast schon mathematischer Symmetrie. Es grenzt an ein Wunder, dass ein derart einfach scheinendes Wesen etwas so Komplexes erschaffen kann.
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Im Vergleich zum Menschen ist das Gehirn eines Fisches schlicht aufgebaut. Besonders das Vorderhirn ist sehr klein. Die Großhirnrinde, die beim Menschen so hoch entwickelt ist, fehlt den Fischen.
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Lange Zeit galt das vergleichsweise kleine Vorderhirn der Fische als Indiz dafür, dass sie nicht zu höheren Bewusstseinsleistungen fähig sein können.
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Der in Australien und Asien lebende Schützenfisch aber gibt den Forschern zu denken. Er hat eine ungewöhnliche Art der Ernährung – und macht dabei seinem Namen alle Ehre.
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Er kann sogar die Stärke des Wasserstrahls an der Höhe seiner Beute ausrichten und den Winkel vorhersehen, in dem das Insekt ins Wasser fallen wird.
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Der Schützenfische ist damit das perfekte Studienobjekt für die Frage, ob Fische tatsächlich ein Bewusstsein ihrer Umwelt haben und Menschen erkennen können.
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In einem Versuch soll der Schützenfisch zeigen, ob er ein bekanntes von einem unbekannten Gesicht unterscheiden kann. Die Gesichter sind sich zudem ähnlich.
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Eines der Gesichter hat der Fisch vorher schon kennengelernt. Er hat gelernt, dass er nur eine Belohnung bekommt, wenn er das bekannte Gesicht vermeidet und das ihm unbekannte Gesicht anspritzt.
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44 verschiedene Porträts konnte der Schützenfisch auf diese Weise von dem zuvor erlernten Gesicht unterscheiden. Offensichtlich braucht es kein ausgeprägtes Vorderhirn für diese Leistung.
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Allein von der Struktur des Gehirns lässt sich also nicht auf die Fähigkeiten eines Tieres schließen. In Fischen steckt viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint.