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- Schweres Gerät in einer sensiblen Gegend
Schweres Gerät in einer sensiblen Gegend
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (1/10)
Manganknollen kommen in allen Ozeanen vor. Aber in dem Gebiet zwischen Hawaii und Mexiko, dem Manganknollengürtel, sind sie in so hoher Dichte vorhanden, dass ein industrieller Abbau lohnend scheint.
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (2/10)
Manche Rohstoffe werden an Land knapp. Weltweit stehen Unternehmen schon in den Startlöchern für die Reise zum Meeresgrund. Sie setzen auf technisches Know-How aus anderen Großprojekten.
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (3/10)
Eine belgische Firma hat schon künstliche Inseln geschaffen – mit Sand vom Meeresgrund. Für die Ingenieure macht es keinen großen Unterschied, ob sie Sand oder Manganknollen vom Meeresboden fördern.
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (4/10)
Eine Art Prototyp für den Abbau haben sie schon: Mit dem sogenannten Trencher verlegen die Belgier in Tiefen von etwa 2.000 Metern Kabel und Pipelines am Meeresboden.
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (5/10)
Die Konzepte der Firmen zum Manganknollenabbau sind im Wesentlichen gleich: Ein sogenannter Kollektor, mit einem Gewicht von 70 bis 80 Tonnen, wird vom Schiff aus zum Meeresboden hinuntergelassen.
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (6/10)
Der Kollektor saugt die Knollen am Meeresboden an. Die oberen 15 Zentimeter des Bodens trägt er dabei ab, was viel Sediment aufwirbelt. Die Schwebeteilchen setzen sich nur sehr langsam wieder ab.
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (7/10)
Welche Auswirkungen das Durchpflügen des Meeresbodens haben wird, untersuchen Experten des Kieler Zentrums für Ozeanforschung GEOMAR mit Kollegen aus ganz Europa auf dem Forschungsschiff „Sonne“.
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (8/10)
Mit einem Tauchroboter imitieren die Forscher den Abbau der Knollen. Im aufgewirbelten Sediment sind gelöste Metalle. Diese können Tieren und Pflanzen in hoher Konzentration gefährlich werden.
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Um herauszufinden, wie die Bewohner des Ökosystems auf die Belastungen reagieren, setzen sie einzelne Tiere den Metallen aus - in einer Konzentration, wie sie auch beim Abbau in der Tiefe zu erwarten sind.
- Eingriff in ein sensibles Ökosystem (10/10)
Im Test ist eine Seegurke. Aus dem Behälter gibt es kein Entkommen. Ein großflächiger Meeresbergbau aber wird sie und viele andere Bewohner der Tiefsee in die Flucht schlagen.