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- Hyperloop – eine Zukunftsvision für unsere Fortbewegung
Hyperloop – mit 1.200 Stundenkilometer durch die Röhre
- Die Hyperloop Pod Competition (1/12)
Wie baut man eine Kapsel, die sich durch eine luftleere Röhre bewegt? Die „Hyperloop Pod Competition“ in Los Angeles ist ein Experimentierfeld für Studententeams aus aller Welt.
- Prototyp einer Kapsel (2/12)
Die Kapseln müssen durch eine anderthalb Kilometer lange Röhre schweben. Es geht noch nicht darum, Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen, sondern das Antriebsprinzip zu testen. Ein kleiner erster Schritt – für eine große Vision.
- Passagierkabine eines Hyperloop (3/12)
So soll es funktionieren: Die Passagiere sitzen in einer Kapsel, einer Druckkabine. Aus der Röhre wird Luft abgesaugt, bis ein Teil-Vakuum herrscht.
- Fahrt durch den luftleeren Raum (4/12)
Dadurch hat die Kapsel kaum Luftwiderstand und kann 1.200 Kilometer pro Stunde erreichen. Als Magnetschwebebahn braucht sie etwa von München nach Berlin nur eine halbe Stunde.
- Das deutsche Team (5/12)
Nur drei von 27 Teams haben sich für den Wettbewerb qualifiziert: ein US-amerikanisches, ein niederländisches und ein deutsches Team aus München.
- Der Münchner Dummy (6/12)
Sobald die Prototypen in der Röhre sind, wird das Fast-Vakuum erzeugt. Noch müssen Dummys als Passagiere herhalten. Aber könnten wir überhaupt mit 1.200 Kilometer pro Stunde reisen? Halten Menschen solche Geschwindigkeiten aus?
- Kampfpilot im Flug (7/12)
Kampfjetpiloten mutet man bis zu 3.000 Kilometer die Stunde zu. Sie trainieren dafür, diese Belastung auszuhalten. Die Gefahr liegt vor allem in der Beschleunigung. Beim Aufstieg oder im Sinkflug wird ständig beschleunigt oder gebremst. Das ist für den Körper extrem belastend.
- Passagierkapsel im Hyperloop (8/12)
Eine Hyperloop-Kapsel hingegen beschleunigt so gleichmäßig wie ein Passagierflugzeug und hält dann ihre Geschwindigkeit konstant. Sie ist nur wenig schneller, und muss noch nicht einmal abheben.
- Kontroll-Bildschirm (9/12)
In Los Angeles hat der niederländische und der amerikanische Prototyp den Lauf durch die Röhre absolviert. Beide sind in der Mitte zum Stehen gekommen.
- Letzte Nachbesserungen (10/12)
Und wie steht es bei dem deutschen Team? Im letzten Moment wird noch nachgebessert. Alles, was die Kapsel abbremsen könnte, wird entfernt. Bringt das den entscheidenden Vorteil?
- Siegesfeier des deutschen Hyperloop-Teams (11/12)
Die Kapsel legt einen guten Start hin. Die Konstruktion der Studenten aus München schafft es als einzige bis zum Ende der Röhre. Das bedeutet den Sieg.
- Vision: Ausgebautes Hyperloop-Netz (12/12)
Ob der Hyperloop sich irgendwann durchsetzt, wird sich zeigen – aber der erste Schritt ist getan: Die Kapsel der Münchner hat die Herausforderung bestanden.