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Leben ist mehr! - Für ein besseres Leben mit Demenz
Leben ist mehr!
Für ein besseres Leben mit Demenz
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Leben ist mehr!
Für ein besseres Leben mit Demenz
- UT6
Die Geschichte von Christi Himmelfahrt schildert den Weg zu Gott. Nicht nur den Weg von Jesus, sondern den für alle Menschen. Was können wir tun, dass diese Welt eine gute für alle ist?
Für ein besseres Leben mit Demenz
- Gesellschaft
- Reportage
- aufrüttelnd
- UT6
- ZDF
Die Geschichte von Christi Himmelfahrt schildert den Weg zu Gott. Nicht nur den Weg von Jesus, sondern den für alle Menschen. Was können wir tun, dass diese Welt eine gute für alle ist?
Eine gute Welt - auch für diejenigen, die mit einer Krankheit leben müssen. In Deutschland wird jeder Fünfte am Ende seines Lebens an Demenz erkranken und wahrscheinlich in ein Pflegeheim ziehen müssen. Zurzeit haben circa 1,8 Millionen Menschen Demenz, im Jahr 2050 werden es voraussichtlich über 2,5 Millionen sein.
Recht auf ein schönes Leben - auch mit Demenz
Der 23-jährige Teun Toebes hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor allem die Situation für Demenzkranke zu verbessern. Der Niederländer ist der Meinung, dass jeder Mensch das Recht auf ein schönes und inklusives Zusammenleben hat. Darum ist der ausgebildete Altenpfleger Mitte 2020 in Utrecht in die geschlossene Abteilung eines Dementen-Pflegeheims gezogen, um das Leben mit Demenz aus unterschiedlichen Perspektiven mitzuerleben: als Pfleger, als Student der Pflegeethik und Pflegepolitik und vor allem als Mensch.
Täglich das Leben ins Gedächtnis rufen
Auch Julia Bernsee beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Demenz. 2018 wurde bei ihrer Mutter die Krankheit diagnostiziert. In ihren eigenen Augen einige Zeit zu spät. Denn die ersten Anzeichen kündigten sich bereits zwei Jahre zuvor an.
Darauf folgte eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ihre Mutter kam zunächst aus ihren eigenen vier Wänden zu Julia nach Hause, dann in die Kurzzeit-, kurz darauf in die Langzeitpflege. Doch als in Zeiten von Corona jeglicher Besuch untersagt wurde, verzweifelte Julia an den Bedingungen des Pflegeheims. Sie holte ihre Mutter zurück zu sich nach Hause. Nach sieben Monaten in der Pflege bei Julia und ihrer 25-jährigen Tochter ist ihre Mutter mittlerweile in einer kleineren Einrichtung untergebracht. Heute besucht Julia ihre Mutter dort täglich und versucht, ihr ihr Leben ins Gedächtnis zu rufen. Doch jeden Tag verschwindet ihre "Mutter des Vergessens" ein bisschen mehr.
Darauf folgte eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ihre Mutter kam zunächst aus ihren eigenen vier Wänden zu Julia nach Hause, dann in die Kurzzeit-, kurz darauf in die Langzeitpflege. Doch als in Zeiten von Corona jeglicher Besuch untersagt wurde, verzweifelte Julia an den Bedingungen des Pflegeheims. Sie holte ihre Mutter zurück zu sich nach Hause. Nach sieben Monaten in der Pflege bei Julia und ihrer 25-jährigen Tochter ist ihre Mutter mittlerweile in einer kleineren Einrichtung untergebracht. Heute besucht Julia ihre Mutter dort täglich und versucht, ihr ihr Leben ins Gedächtnis zu rufen. Doch jeden Tag verschwindet ihre "Mutter des Vergessens" ein bisschen mehr.
Menschenfreundliche Dementenpflege
Schockiert von den teilweise unmenschlichen Bedingungen der Pflegeheime, hat sich Julia zum Ziel gesetzt, ihr eigenes Pflegeheim einzurichten – nach niederländischem Vorbild. Derzeit besucht sie darum holländische Einrichtungen, um sich deren "menschenfreundlicheres Dementenpflege-Konzept" anzuschauen. Dort wird sie auch auf Teun Toebes treffen.
Jesus hat Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit gepredigt. Christi Himmelfahrt erinnert daran, in seinem Geiste zu leben, ähnlich wie Teun Toebes und Julia Bernsee.
Jesus hat Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit gepredigt. Christi Himmelfahrt erinnert daran, in seinem Geiste zu leben, ähnlich wie Teun Toebes und Julia Bernsee.